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Bitcoin-Analyse: Fundamentaldaten zeigen wachsenden Kaufdruck

2 min
Aktualisiert von Alexandra Kons
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IN KÜRZE

  • Mehr als 19 Millionen Bitcoin wurden inzwischen gemint.
  • Was bedeutet das für den Bitcoin Kurs?
  • Fundamentaldaten deuten darauf hin, dass der Bitcoin Preis langfristig steigen könnte.
  • promo

Wir haben einen neuen Meilenstein in der Bitcoin-Geschichte erreicht. Mehr als 19 Millionen BTC wurden gemint. Die Zahl der verfügbaren Bitcoin sinkt, während die Nachfrage steigt. Steht der Markt an einem Wendepunkt?

Vor rund 13 Jahren startete das Bitcoin-Netzwerk. Seitdem wurden 90,5 % aller BTC, die jemals existieren werden, gemint. Es wird insgesamt nur 21 Millionen Bitcoin geben. Die restlichen knapp 2 Millionen BTC werden in den nächsten 118 Jahren “erschaffen”.

Sind eigentlich genug Bitcoin für alle da? Ja und nein. Genügend Satoshi auf jeden Fall. Auf der Welt gibt es mehr als 7 Milliarden Menschen und aktuell rund 19 Millionen BTC, abzüglich der BTC, die verloren gingen. Würde man alle jemals existierenden BTC (21 Millionen) gleichmäßig auf alle Menschen aufteilen, dann hätte jeder Mensch 0.003 BTC.

Immer mehr Menschen kaufen Bitcoin. Im Schnitt gibt es mehr Personen, die BTC kaufen als verkaufen, weswegen der Bitcoin Kurs tendenziell steigt bzw. gestiegen ist.

Werden weiterhin mehr Menschen Bitcoin kaufen als verkaufen?

Niemand weiß das. Was wir aber wissen, ist, dass nicht nur Privatpersonen BTC akkumulieren. Es gibt auch Unternehmen, Regierungen und sogar Krypto-Projekte, die selbst in Kryptowährungen investieren. Das Krypto-Projekt “Terra” (dessen systemeigene Kryptowährung Luna ist) kauft täglich Bitcoin im Wert von 100 Millionen US-Dollar. Das entspricht in etwa 2.700 BTC oder der dreifachen Menge der BTC, die täglich gemint werden. Die Firma möchte die BTC-Käufe noch für 2,5 Monate fortsetzen.

Bitcoin: Fundamentalanalyse

Lass uns über die fundamentalen Eigenschaften der Kryptowährungen sprechen. Werfen wir dazu einen Blick auf einige Bitcoin-Metriken. Wir analysieren das Verhalten der Käufer und Verkäufer, was mit den BTC-Beständen auf den Krypto-Börsen passiert und die Strategie der Langzeithalter.

Fangen wir mit ein paar optimistischen Argumenten an: Mehr als 65 % des verfügbaren BTC-Angebots wurde mehr als 1 Jahr lang nicht bewegt.

Bitcoin Anteil Langzeithalter Chart Glassnode
BTC Langfristige Halter Chart Quelle: Glassnode 

Das bedeutet, dass diese nicht zum Verkauf stehen. Wenn sich gleichzeitig die Nachfrage (wie z.B. von Unternehmen wie Terra), erhöht, dann steigt der Kaufdruck und damit der Preis.

Lass uns nun sehen, wie viele Bitcoin die kurzfristigen Halter besitzen. Kurzfristige Halter sind diejenigen, die ihre BTC innerhalb von einem Jahr verkauft haben.

BTC Kurzfristige Halter Chart Quelle: Bitcoinmagazine

Kurzfristige Halter

Auf dem Chart konntest du sehen, dass die Zahl der Bitcoin, die die kurzfristigen Halter besitzen, vergleichsweise ziemlich gering ist. In der Vergangenheit ist der Bitcoin Kurs gestiegen, wenn diese Kennzahl einen Tiefpunkt erreicht hatte. Gleichzeitig ist aktuell die Zahl der BTC, die auf den Krypto-Exchanges zur Verfügung stehen, bei einem Tiefpunkt angekommen, der nur mit dem von 2018 vergleichbar ist.

Bitcoin Exchange Reserve Chart
Bitcoin Exchange Reserve Chart Quelle: Cryptoquant

Aktuell ist die Zahl der BTC, die gekauft werden könnten, geringer als die steigende Nachfrage. Das wiederum beeinflusst den Preis der Kryptowährung positiv.

65 % aller BTC sind über 1 Jahr lang nicht bewegt worden. Die Langzeitinvestoren kontrollieren den Großteil des BTC-Angebots. Whales wie Terra und El Salvador erhöhen gleichzeitig den Kaufdruck. Wie sich der Krypto-Markt und der Bitcoin Kurs in der Zukunft entwickeln werden, ist natürlich noch offen. Die Fundamentaldaten und die voranschreitende Krypto-Adaption (wie z. B. die Entwicklung in der Ukraine) werfen jedoch ein positives Licht auf die Zukunft der Kryptowährung.

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Kommunikationsmanager bei Buda.com. Verbreitet die Bitcoin-Philosophie und freut sich auf die kommunikative Transformation, die wir erleben. Diego lernt jeden Tag ein bisschen mehr über den Krypto-Space.
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