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FTX-Opfer entschädigen? SBF plant neues Unternehmen

2 min
Von Martin Young
Übersetzt Martin Young
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IN KÜRZE

  • Sam Bankman-Fried plant ein neues Unternehmen zu gründen, um FTX-Nutzer zu entschädigen.
  • Der ehemalige FTX-CEO zeigte sich von einer möglichen Gefängnisstrafe unbeeindruckt.
  • Nach wie vor bestreitet er jegliche Betrugsvorwürfe.
  • promo

Sam Bankman-Fried (SBF), die derzeit wohl unbeliebteste Person der Krypto-Community, plant ein neues Unternehmen zu gründen, um Gelder für FTX-Opfer zu sammeln.

Es stellt sich wohl oder übel die Frage: Ist das sein Ernst?

Der ehemalige FTX-CEO, SBF, zeigte sich in den Medien zuletzt sehr präsent. BBC zufolge wolle er nun versuchen, von einem Luxusappartement auf den Bahamas aus ein neues Unternehmen zu gründen. Die möglicherweise drohende Gefängnisstrafe scheint ihn dabei kaum zu beeindrucken. So behauptete er gegenüber dem Nachrichtenportal:

“Ich würde alles dafür geben, diese Gelder zu sammeln. Und ich werde es versuchen, wenn ich kann.”

Derzeit laufen mehrere Bundesermittlungen gegen den 30-Jährigen, FTX sowie Alameda wegen des falschen Umgangs mit Kundengeldern. Ferner warf das Anlageportfolio von Alameda eine Menge Fragen über den Verbleib der verschwundenen Gelder auf.

Sam Bankman-Fried möchte den Opfern des FTX-Zusammenbruchs helfen

Wie SBF zugab, beschäftige ihn eine mögliche Gefängnisstrafe des öfteren bei Nacht, insgesamt zeigte er sich jedoch unbeeindruckt.

Zu seinen neuen Geschäftsvorhaben gab er zunächst keine Einzelheiten bekannt, allerdings scheint es nicht, als wäre es sein letztes Interview dazu gewesen. Bis zuletzt ließ SBF keine Gelegenheit aus, sich für jegliches Fehlverhalten im Zusammenhang mit dem Zusammenbruch der Topbörse zu entschuldigen.

So erklärte er:

“Ich werde eine Möglichkeit suchen, der zu Welt helfen. Bis jetzt haben die Betroffenen nicht viel zurückbekommen, doch ich werde darüber nachdenken, was ich unternehmen kann. Und ich denke, meine mindeste Verpflichtung gegenüber den FTX-Nutzern ist es, alles in meiner Macht Stehende für ihre Entschädigung zu tun.”

Die BBC sprach auch mit einem ehemaligen FTX-Mitarbeiter, welcher Bankman-Fried beschuldigte, über die Kenntnis der Mittelverwendung durch Alameda gelogen zu haben. SBF hingegen wies die Anschuldigung zurück, räumte aber ein, als CEO die letzte Verantwortung für jegliche Fehlverwendung von Geldern zu tragen.

Auch jede andere Art von Betrugsvorwürfen streitet er weiterhin ab:

“Ich habe nicht wissentlich einen Betrug begangen, ich glaube nicht, dass ich einen Betrug begangen habe, ich wollte nicht, dass so etwas passiert.”

In dem Bericht über SBFs neues, gewissenhaftes Vorhaben sieht die Krypto-Community scheinbar nur ein weiteres Loblied des Nachrichtenportals:

US-Senatsanhörung des ehemaligen FTX CEOs

Sam Bankman-Fried wurde aufgefordert, in dieser Woche bei zwei Senatsanhörungen auszusagen. US-Gesetzgebern zufolge ist jedoch eher damit zu rechnen, dass er dieser Aufforderung nicht nachkommt und folglich eine Vorladung erhält.

Am 9. Dezember meinte SBF, er sei bereit auszusagen, habe aber keinen großen Zugang zu beruflichen oder persönlichen Daten. Er fügte hinzu:

“Meine Aussagemöglichkeiten sind begrenzt und ich werde wahrscheinlich nicht so hilfreich sein, wie ich es wünschte.”

Wie von BeInCrypto berichtet, könnte sich SBF außerdem mit einer Untersuchung wegen Marktmanipulation konfrontiert sehen. Letzte Woche brachten Bundesstaatsanwälte seine Börse mit dem Zusammenbruch des Terra-Ökosystems im Mai in Verbindung.

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Martin Young ist ein erfahrener Journalist und Redakteur für Kryptowährungen mit über 7 Jahren Erfahrung in der Berichterstattung über die neuesten Nachrichten und Trends im Bereich der digitalen Vermögenswerte. Seine Leidenschaft ist es, komplexe Konzepte aus den Bereichen Blockchain, Fintech und Makroökonomie für das Mainstream-Publikum verständlich zu machen. Martin wurde in führenden Finanz-, Technologie- und Krypto-Publikationen vorgestellt, darunter BeInCrypto, CoinTelegraph,...
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