Die umsatzstärkste Krypto-Börse Binance befindet sich in einer regulatorisch herausfordernden Situation. Denn nun verschließen sich die Türen in immer mehr Märkten. Binance zog sich in den letzten Wochen aus mehreren Ländern zurück, nun Österreich und Belgien. Nach der SEC-Klage in den USA befindet sich Binance an einem Scheideweg. Während der Bitcoin beispielsweise in der vergangenen Woche um rund 15 % stieg, gab es beim nativen CEX Coin BNB Verluste von rund 2 %. Der Markt preist mittlerweile also zunehmend Risiken ein.
Das Jahr 2023 gleicht für Binance einer Krise existenziellen Ausmaßes, obgleich sich CEO CZ und sein Team auf das Tagesgeschäft konzentrieren. Denn bereits zum Jahresstart kündigte CZ folgende Agenda für 2023 an:
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Belgische Behörden fordern Stopp „verbotener Dienste“
Laut Berichten von Reuters hat die belgische Finanzdienstleistungs- und Marktaufsichtsbehörde (FSMA) die Krypto-Börse Binance aufgefordert, ihre Geschäftstätigkeiten in Belgien einzustellen. Die Behörde wirft Binance vor, dass sie in Belgien unregistrierte Börsendienstleistungen anbietet.
“Binance bietet in Belgien Umtauschdienste zwischen virtuellen Währungen und legalen Währungen sowie Depotdienstleistungen für Länder an, die nicht Mitglied des Europäischen Wirtschaftsraums sind”.
Regulatoren und Binance stehen aktuell europaweit auf Kriegsfuß. Damit bekommt Binance im wichtigen europäischen Zielmarkt aktuell keinen Fuß in die Tür, obgleich sich die EU mit MiCA eigentlich vergleichsweise fortschrittlich positionierte. Doch die Umsetzung folgt eben erst Mitte 2024.
Binance zieht Lizenzantrag in Österreich zurück
Zugleich soll Binance schon vor einiger Zeit ihren Antrag auf eine Lizenz in Österreich annulliert haben. Hier wurde das Unternehmen offensichtlich von Regulatoren unter Druck gesetzt, dem es anscheinend nicht nachgeben wollte. Dadurch ist Binance in seinem Expansionsvorhaben in Österreich gescheitert. Das Unternehmen sieht sich auch in Europa zunehmend Herausforderungen gegenüber. Neben den laufenden Klagen in den USA stehen nun auch Ermittlungen von Behörden in Frankreich gegen die Krypto-Börse an. Zudem hat sich Binance u.a. aus Zypern, Großbritannien und den Niederlanden ebenfalls zurückgezogen.
Trotz MiCA-Regulierung bleibt Europa schwieriges Terrain für Binance. Allerdings verfügt das Unternehmen beispielsweise noch in Spanien, Italien oder Frankreich über eine Lizenz.
Dubai statt USA & Europa: Darum werden die VAE zum nächsten Krypto-Hub für Binance
Binance hat nun die Vereinigten Arabischen Emirate als vielversprechenden Markt für zukünftige Geschäfte auserkoren Laut Alex Chehade, dem Geschäftsführer von Binance Dubai, sind die VAE aufgrund ihrer positiven Haltung gegenüber digitalen Vermögenswerten und des klaren regulatorischen Rahmens eine naheliegende Wahl für Krypto-Unternehmen. Die klar definierten Krypto-Bestimmungen der VAE werden von Binance als entscheidender Faktor für den Aufbau von Geschäften in dem Land betrachtet, insbesondere vor dem Hintergrund der laufenden rechtlichen Auseinandersetzungen in den USA.
Bereits im September 2022 erhielt Binance eine neue Lizenz, um qualifizierten privaten und institutionellen Kunden eine Reihe von Dienstleistungen in Dubai anzubieten. Schon damals bestätigte Binance, dass man gewillt sei, die Präsenz im Nahen Osten, den VAE und Dubai weiter auszubauen.
Positiv für Binance dürfte auch die hohe Durchdringung Dubais mit Krypto-Besitzern sein. Denn in den VAE besitzt schon mehr als jeder vierte Kryptowährungen:
Klare Regulierung schützt Krypto-Unternehmen
Eine sichere, verlässliche und klare Regulierung ist für Krypto-Unternehmen von entscheidender Bedeutung. Zunächst schafft sie ein stabiles Geschäftsumfeld, das Vertrauen bei Investoren und Kunden fördert. Unternehmen können ihre Aktivitäten planen und langfristige Strategien entwickeln, wenn sie klare Regeln und Vorschriften kennen. Denn andernfalls muss das Krypto-Unternehmen jederzeit befürchten, dass Regulierungen das eigene Geschäft zunichtemachen.
Weiterhin ermöglicht eine offene, transparente Regulierung einen fairen Wettbewerb und verhindert Monopole oder unfaire Praktiken. Dadurch haben Unternehmen die Möglichkeit, in einem gesunden Markt zu konkurrieren und innovative Lösungen zu entwickeln. Die Regulierung würde somit den Fortschritt fördern.
Weiterhin bietet eine sichere Regulierung auch Schutz für Verbraucher. Durch klare Regeln können Unternehmen verantwortungsvoll handeln und Risiken minimieren. Insgesamt trägt eine effektive Regulierung dazu bei, Wachstum zu fördern, Investitionen anzuziehen und das Vertrauen in das Geschäftsumfeld zu stärken.
Das Statement gegen die Finanzelite: Wall Street Memes (WSM) wird zum viralen Hype
Wall Street Memes ist eine Online-Gemeinschaft, die sich nach dem GameStop-Hype und der WallStreetBets-Bewegung entwickelt hat. Die Idee dahinter liegt in der Demokratisierung der Finanzmärkte und dem Kampf gegen die Macht der Finanzelite. In einer Zeit, in der Regulatoren wie die SEC den Krypto-Markt stark belasten, gewinnt das Narrativ von Wall Street Memes an Spannung.
Die Kryptowährung zielt darauf ab, den Einfluss der traditionellen Finanzinstitutionen zu verringern und den Einzelnen die Kontrolle über ihr finanzielles Schicksal zurückzugeben.
Mit dem Launch des Meme-Coins WSM im Jahr 2023 erhalten Anleger die Chance, sich an dem Token für die Demokratisierung der Finanzwelt zu beteiligen. Im ersten Monat des Presales flossen deutlich über 10 Millionen $ in WSM. Augenscheinlich scheint das Interesse groß, Wall Street Memes (WSM) als Statement gegen die Finanzelite zu verwenden.
Zugleich wähnen Früh-Investoren die Chance, eine überdurchschnittliche Rendite mit dem Meme-Coin zu erzielen, der 100 % aller Token der Community übergibt, virales Hype-Potenzial dank zeitloser Vision hat und FOMO bereits im Vorverkauf generiert.
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