Im Bestreben, die dezentralisierte Natur des Ethereum (ETH)-Netzwerks zu erhalten, haben mehrere prominente Liquid Staking-Anbieter eine Selbstbeschränkungsregel implementiert oder sind dabei, diese zu implementieren. Diese Regel stellt sicher, dass diese Anbieter nicht mehr als 22 % des Ethereum-Staking-Marktes besitzen werden, was helfen könnte, Bedenken hinsichtlich der wachsenden Zentralisierung des Ethereum-Stakings zu zerstreuen.
Die 22 % Regel und die Begründung
Die Einführung der 22%-Selbstbeschränkungsregel durch mehrere Ethereum-Staking-Plattformen ist ein wesentlicher Schritt zur Aufrechterhaltung der Dezentralisierung des Ethereum-Netzwerks. Rocket Pool, StakeWise, Stader Labs, Diva Staking und Puffer Finance gehören zu den Plattformen, die sich zu dieser Beschränkung verpflichtet haben, wie Superphiz, ein Ethereum-Core-Entwickler, kürzlich in den sozialen Medien bekannt gab. Diese Selbstbeschränkung ist ein direktes Ergebnis der Notwendigkeit, eine Konsensentscheidung von 66 % der Validatoren für die Erreichung der Endgültigkeit im Ethereum-Netzwerk zu erzielen.
Eine Endgültigkeit in der Blockchain-Technologie bezieht sich auf den Punkt, an dem eine Transaktion nicht mehr rückgängig gemacht oder geändert werden kann. Dies ist ein kritischer Faktor, um das Vertrauen in das Netzwerk aufrechtzuerhalten und zu verhindern, dass Transaktionen nach ihrer Ausführung manipuliert werden.
Da die Erreichung der Endgültigkeit eine Zustimmung von 66 % der Validatoren erfordert, würde das Festlegen einer Beschränkung von 22 % sicherstellen, dass mindestens vier große Einheiten oder Entitäten kollaborieren müssten, um den Finalisierungsprozess zu gefährden. Diese Regelung stellt somit eine wichtige Schutzmaßnahme dar, um das Risiko einer zentralisierten Kontrolle und möglichen Manipulation des Netzwerks zu minimieren.
Es ist wichtig zu verstehen, dass die Festlegung dieser Selbstbeschränkung nicht willkürlich ist, sondern auf einer wohlüberlegten Analyse basiert, die darauf abzielt, das Wesen der Blockchain-Technologie – die Dezentralisierung – zu erhalten. Indem man sicherstellt, dass keine einzelne Entität mehr als 22 % des gesamten Staking-Marktes von Ethereum kontrolliert, wird eine zusätzliche Ebene der Sicherheit und des Vertrauens in das Netzwerk eingeführt, die für seine langfristige Stabilität und seinen Erfolg von entscheidender Bedeutung ist.
Lido Finance lehnt Selbstbeschränkungsregel ab
Lido Finance, der derzeit größte Anbieter von Ethereum Liquid Staking, hat eine deutliche Entscheidung gegen die Annahme der 22%-Selbstbeschränkungsregel getroffen. Diese Entscheidung wurde im Rahmen einer Abstimmung getroffen, bei der die Inhaber von Lidos Governance-Token, LDO, über einen Vorschlag zur Begrenzung des maximalen Einsatzes von Lido abstimmen konnten. Überraschenderweise waren weniger als 0,5 % der abgegebenen Stimmen für die Einführung der Selbstbeschränkungsregel, während überwältigende 99 % der LDO-Token-Inhaber dafür stimmten, dass das Protokoll sein Wachstum nicht einschränken sollte.
Diese Entscheidung von Lido Finance ist insofern bemerkenswert, als sie sich deutlich von der Haltung anderer großer Staking-Anbieter unterscheidet, die sich für die Selbstbeschränkungsregel ausgesprochen haben. Derzeit hält Lido Finance einen beeindruckenden Anteil von 32,4 % aller gestakten Ether, was weit über dem Anteil des nächstgrößten Anbieters, Coinbase, liegt, der nur 8,7 % des Marktes hält, laut Daten von Dune Analytics
Die Entscheidung von Lido, die Selbstbeschränkungsregel abzulehnen, hat gemischte Reaktionen innerhalb der Ethereum-Community ausgelöst. Einige Kritiker, wie Mippo von Blockworks, haben argumentiert, dass Lidos Haltung nicht im Einklang mit den Prinzipien der glaubwürdigen Neutralität und der innovationsfreien Erlaubnis von Ethereum steht. Andere hingegen argumentieren, dass die anderen Anbieter wirtschaftlich motiviert sind und sich nicht selbst beschränken würden, wenn sie den Markt so dominieren würden wie Lido derzeit.
Eine solche Entscheidung wirft wichtige Fragen zur Zukunft der Dezentralisierung von Ethereum und zur Rolle von Liquid Staking-Anbietern wie Lido Finance auf. Es bleibt abzuwarten, ob andere große Anbieter dem Beispiel von Lido folgen und die Selbstbeschränkungsregel ablehnen werden oder ob sie sich weiterhin für eine dezentralisierte Zukunft von Ethereum einsetzen werden.
Gemischte Reaktionen in der Ethereum-Community
Seitens der Ethereum-Community gab es gemischte Reaktionen auf diese Entwicklung. Während einige die Entscheidung begrüßen und als notwendigen Schritt zur Aufrechterhaltung der Dezentralisierung des Ethereum-Netzwerks sehen, gibt es auch Kritiker, die die Entscheidung hinterfragen.
Quelle: Bitpanda Blog
Mippo von Blockworks beispielsweise hat die Position von Lido kritisiert und argumentiert, dass sie nicht mit den grundlegenden Prinzipien von Ethereum übereinstimmt, nämlich glaubwürdiger Neutralität und erlaubnisfreier Innovation. Andere in der Community argumentieren jedoch, dass die Anbieter, die sich für die Selbstbeschränkungsregel entschieden haben, wirtschaftlich motiviert sind. Ihrer Meinung nach würden diese Anbieter, wenn sie in einer ähnlichen Position wie Lido wären, die Regel möglicherweise nicht akzeptieren.
Eine freiwillige Beschränkung auf 22 % durch einige Staking-Pools repräsentiert einen Versuch, die Dezentralisierung des Ethereum-Netzwerks aufrechtzuerhalten. Gleichzeitig wird jedoch diskutiert, ob die Entscheidung für die Selbstbeschränkung tatsächlich aus einem Wunsch nach Dezentralisierung heraus getroffen wurde oder ob sie eher auf der aktuellen Marktdominanz der jeweiligen Anbieter beruht.
Dieser Coin könnte jetzt eine interessante Alternativinvestition zu Ethereum darstellen
In einer Welt, in der Ethereum den De-facto-Standard für Smart Contracts und dezentralisierte Anwendungen darstellt, erregt ein neues Projekt namens SONIK Aufmerksamkeit als potenzielle Investitionsoption. Inspiriert von der Videospielfigur Sonic the Hedgehog, ist SONIK mehr als nur ein weiterer Memecoin; er bietet eine Reihe von Features, die das Interesse von Investoren wecken könnten.
Eines der Merkmale von SONIK ist das Staking-System. Es ermöglicht den Anlegern, ihre $SONIK-Token zu staken und nicht nur mögliche Kursgewinne zu erzielen, sondern auch zusätzliche Belohnungen zu erhalten. Diese Funktion dient der aktiven Community-Bindung und könnte langfristig zur Stabilität des Projekts beitragen.
Ebenfalls ein interessantes Element von SONIK ist seine gezielte Ausrichtung auf den asiatischen Markt. In Asien hat Sonic the Hedgehog eine breite Fanbasis, was dem SONIK-Projekt einen kulturellen Vorsprung in dieser wichtigen Region verschaffen könnte. Das Team plant auch, in Zukunft mehrsprachige Unterstützung für den asiatischen Markt zu bieten, was die Reichweite und den Einfluss des Projekts in der Region stärken könnte.
Im Kontext des PreSales und der Token-Ökonomie bietet SONIK ebenfalls einige Notizen. Der aktuelle Tokenpreis während des PreSales liegt bei $0,000014 pro $SONIK-Token, mit einem Gesamtvorrat von 299.792.458.000 Tokens. Die Aufteilung ist wie folgt vorgesehen: 50 % des Token-Angebots für den PreSale, 40 % für Staking-Möglichkeiten und die restlichen 10 % zur Sicherung der Liquidität. Diese sorgfältige Planung lässt auf eine nachhaltige Entwicklung des Projekts schließen.
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