In einem CNBC-Interview prognostizierte Michael Saylor einen Bitcoin Kurs von 13 Millionen USD. Peter Schiff nannte dies jedoch „völligen Unsinn“ und kritisierte die Kryptowährung.
Schiff bevorzugt weiterhin Gold, dessen Kurs zurzeit steigt, während BTC fällt.
Saylor prognostiziert einen Bitcoin Kurs von 13 Mio. USD
Michael Saylor trat am 9. September in der Sendung „Squawk Box“ von NBC auf und vertrat seine bullischen Ansichten zu Bitcoin.
Obwohl der Bitcoin Kurs an diesem Tag stieg, erfolgte Saylors Auftritt vor dem Hintergrund allgemein sinkender Trendlinien. Moderator Joe Squawk sagte zu Saylor, dass er „viel Mut habe, denn es gab große Schwankungen in der Vergangenheit“. Auf die Frage nach „knappen Entscheidungen“ blieb Saylor jedoch standhaft.
Saylor sprach über den Tiefpunkt seiner Bitcoin-Reise, als die Silvergate Bank scheiterte. Es schien ein kritischer Moment für MicroStrategy zu sein, „aber es stellte sich als Vorteil heraus. Wir haben viel Geld verdient.“
Er beschrieb den aktuellen Markt ähnlich und sagte, dass MicroStrategy „jedes einzelne Unternehmen im S&P-Index übertroffen hat“. Trotz der Schwankungen des BTC Kurses. Seit der Übernahme ihrer Bitcoin-Strategie hat sich MicroStrategy weitgehend in ein BTC-Entwicklungsunternehmen verwandelt.
Vor diesem Hintergrund beschrieb er die größten Stärken von Bitcoin, insbesondere seine flexiblen und leicht nutzbaren Manöver. Saylor endete mit der kühnen Vorhersage, dass der BTC Kurs in 21 Jahren auf 13 Millionen USD steigen wird, ganz im Sinne anderer stark pro-Bitcoin Aussagen, die er gemacht hat.
Schiff bezeichnet Prognose als völligen Unsinn
Börsenmakler und Finanzkommentator Peter Schiff griff jedoch an. Schiff kritisierte Saylors Aussagen als „völligen Unsinn“. Er bemerkte, dass Saylor ein freundliches und aufnahmefähiges Publikum bei Squawk Box fand, weil „CNBC zu sehr von ihren Krypto-Werbetreibenden abhängig ist, um wirklich gegen deine falschen Aussagen vorzugehen.“
Er fuhr fort zu sagen, dass der Wert von MicroStrategy „um 40 Prozent von seinem 52-Wochen-Hoch gefallen ist“ und dass „die Renditen nicht annähernd so rosig sind, wie du beschreibst, und bald noch schlechter werden.“ Schiff fügte hinzu, dass „alle Fonds seit ihrer Gründung positive Renditen haben“, was Saylors langfristige Behauptungen verzerrt.
Schiffs Beschwerden über einen allzu freundlichen Interviewer sind echter, als sie zunächst erscheinen mögen. An diesem Morgen argumentierte Schiff für die Überlegenheit von Gold gegenüber Bitcoin. Schiff erwähnte Saylor nur nebenbei und bildete ein völlig unabhängiges Argument gegen die digitale Währung.
Dennoch fand Schiff ein viel weniger aufnahmefähiges Publikum für seine Behauptung, dass Bitcoin den „wichtigsten Aspekt … den zugrunde liegenden Wert des Rohstoffs selbst“ fehlt.
Moderatoren Ryan Sean Adams und David Hoffman waren skeptisch gegenüber Schiffs Behauptung, dass Gold einen inhärenten Wert hat. „Es ist ein Konsens“, behauptete Adams. Die Menschen müssen „ihren Wert in Gold speichern wollen.“
Als Adams seine Kollegen fragte, behauptete er, dass „sperriger“ Goldschmuck bei jüngeren Menschen an Reiz verloren hat. Obwohl Gold praktische Verwendung in modernen industriellen Einstellungen haben mag, reicht das nicht aus, um seine Relevanz zu erhalten. Anwendungsfälle für iPhone-Computerchips sind zwar gut und schön, aber niemand behauptet, dass wir alle den Palladium-Standard übernehmen sollten.
Schiffs pro-Gold Haltung wurde durch die Leistung von Gold neben Bitcoin gestärkt, da das Edelmetall stetig stieg, während der BTC Kurs Rückgänge erlebte. Dennoch entspricht Schiffs Feindseligkeit gegenüber Saylors Auftritt nicht einer vollständigen Feindseligkeit gegenüber der kryptowährung. Obwohl er in seinem eigenen Interview generell gegen Krypto war, konnte Schiff einen hypothetischen Fall dafür machen, als er gedrängt wurde.
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„Es ist möglich, dass die Menschen Zuflucht in Bitcoin suchen“, behauptete er. Letztendlich riet Schiff seinem Publikum, „deine Wetten abzusichern“, indem in beide Rohstoffe investiert wird, sodass „selbst wenn Saylor recht hat, du immer noch reich sein wirst.“
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