Der Rechtsstreit zwischen Ripple und der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC zieht sich nun schon eine Weile hin. Bereits im Dezember 2020 wurde zum ersten Mal vom Wertpapierhandel ohne Lizenz im Zusammenhang mit XRP gesprochen. Die Folgen waren verheerend. Der XRP-Kurs ist innerhalb kürzester Zeit um mehr als 60 % eingebrochen. Inzwischen gibt es noch immer keine Klarheit darüber, wer am Ende Recht bekommen wird. Dennoch hat der Kurs seitdem neue Allzeithochs gebildet und Investoren haben gelernt, mit der Situation umzugehen. Da stellt sich die Frage, wie sich der Ausgang des Prozesses auf den restlichen Kryptomarkt auswirken würde.
Die Klagen der SEC führen zunächst – wie die meisten Ereignisse an den Börsen – zu einer Überreaktion am Markt. Dass es sich um eine Überreaktion handelt, erkennt man daran, dass es nach relativ kurzer Zeit wieder zur vollständigen Erholung des Kurses kommt und kein bleibender Schaden davongetragen wurde. Im Fall von XRP hat es gut 2 Monate gedauert, bis der Kurs wieder zu alter Stärke gekommen ist. Noch ein paar Monate später, im Krypto-Bullrun 2021 wurden dann noch deutlich höhere Kurse erreicht und von Unsicherheit wegen des Rechtsstreits war nichts mehr zu spüren.
Im April gab es bereits Gerüchte, dass das Verfahren zwischen Ripple und der SEC dem Ende zugeht, wodurch der Kurs beflügelt wurde. Heute werden die Hinman-Dokumente veröffentlicht, von denen der Ripple-CEO sagt, dass sich das lange Warten darauf lohnen wird. Offensichtlich erhofft er sich davon eine positive Wende für Ripple. Allerdings deutet die Tatsache, dass die SEC ihr Vorgehen fortsetzt und auch Binance und Coinbase wegen unregistrierten Wertpapierhandel anklagt, eher darauf hin, als wäre sich die Börsenaufsichtsbehörde ihrer Sache sicher.
Welche Auswirkungen hat der Ausgang des Rechtsstreits?
Natürlich kann niemand mit Gewissheit sagen, wie es sich auf den Markt auswirken würde, wenn XRP endgültig als Wertpapier eingestuft wird. Mit ziemlich großer Wahrscheinlichkeit kann man dann aber davon ausgehen, dass dieselbe Einstufung bei den meisten anderen Kryptowährungen umgesetzt werden würde. Wenn ein Präzedenzfall geschaffen ist, könnte es ziemlich schnell gehen, dass die meisten Coins folgen. Bitcoin und ähnliche Proof of Work Coins wie Litecoin dürften wahrscheinlich fürs Erste nicht betroffen sein.
Alles halb so schlimm?
Und dann? Bedeutet das das Aus für die anderen Kryptowährungen? Nein, natürlich nicht. Auch wenn in zahlreichen Berichten immer wieder von dramatischen Auswirkungen und dem Ende vom Kryptomarkt gesprochen wird, wenn es dazu kommt, wird hier oft ein falsches Bild vermittelt. Es geht nämlich nicht darum, Kryptowährungen zu verbieten, womit diese eben auch nicht von der Bildfläche verschwinden würden.
In erster Linie geht es um Anlegerschutz und wenn man den Niedergang von FTX im Nachhinein betrachtet, dass viele Menschen ihr Geld verloren haben, damit Milliarden veruntreut werden konnten, muss das nicht unbedingt etwas Schlechtes sein.
Einbruch durch selbsterfüllende Prophezeiungen
Da es an den Börsen so etwas wie selbsterfüllende Prophezeiungen gibt, dürfte die Reaktion erst heftig ausfallen und eine starke Korrektur nach sich ziehen, da eben überall davon berichtet wird, dass es so ein muss, werden sich Marktteilnehmer vermutlich auch genau so verhalten.
Delistings an Kryptobörsen würden ebenfalls folgen, da diese nicht für den Wertpapierhandel registriert sind und die Coins somit nicht anbieten dürften. Allerdings gibt es auch in den USA mehr als genug registrierte Wertpapierhändler, die zwar vermutlich nicht alle Coins listen würden, aber nach und nach wahrscheinlich einige.
Kommen klare Regeln dem Markt langfristig zugute?
Natürlich geht es nicht unbedingt mit der Grundidee einher, dass Kryptowährungen völlig immun gegen jegliche Art der Regulierung wären, aber die Vergangenheit hat auch schon in einigen Fällen gezeigt, dass zumindest ein paar mehr Regeln dem gesamten Markt nicht unbedingt geschadet hätten.
Denkt man an die unzähligen Menschen, die sich bereits bei ihrem ersten Kontakt mit Kryptowährungen die Finger verbrannt haben, gescammt wurden oder ihre Gelder an den vermeintlich sicheren Kryptobörsen verloren haben, da diese ihre Einlagen veruntreut haben, wird eines schnell klar. Der Kryptomarkt könnte scho lange viel größer und noch etablierter sein, wenn es einen sicheren Rahmen geben würde, der den Einstieg erleichtert.
Großes Wachstumspotenzial über Jahre
Sicher ist, dass Kryptowährungen nicht mehr verschwinden werden und selbst wenn es in den USA zu strengeren Regeln kommt, warten andere Länder schon darauf, Krypto-Unternehmen und Investoren mit offenen Armen zu empfangen – mit steuerlichen Vorteilen und allem, was dazugehört.
Auch wenn man selbst tief im Thema ist und das Gefühl hat, dass Krypto schon sehr etabliert ist, ist für die nächsten Jahre noch großes Wachstum möglich und sehr wahrscheinlich, da noch deutlich mehr Menschen bisher noch keine Berührungspunkte mit Kryptowährungen hatten. Egal wo diese in Zukunft handelbar sein werden, der Markt wird da sein und wahrscheinlich eher noch deutlich wachsen.
Die Geschichte von Ripple gegen die SEC erinnert an David gegen Goliath. Krypto-Enthusiasten wünschen sich, dass sich ein Unternehmen den Bemühungen der Behörden widersetzen kann und der Charme der digitalen Währungen so erhalten bleibt. Ein ähnliches Bild möchte auch Wall Street Memes zeichnen – der kleine Mann, der sich der Wall Street widersetzt – und gewinnt. Hier entstand in den letzten Jahren eine echte Bewegung, die mit dem $WSM-Token verkörpert wird.
Wall Street Memes ($WSM) mit einer Million Anhänger
Das Subreddit WallStreetBets hat bereits 2021 für viel Aufsehen gesorgt, da sich auch hier Kleinanleger zusammengetan haben, um sich der Wall Street zu widersetzen. Wer auf fallende Kurse bei Gamestop gesetzt hat, wie der Hedgefonds White Square Capital, hat durch die vereinten Kräfte der Kleinanleger den kürzeren gezogen und hohe Verluste hinnehmen müssen. Wall Street Memes ($WSM) steht in Verbindung mit diesem Movement und dürfte damit auch nun wieder genau den Puls der Zeit treffen, wenn Behörden versuchen, Druck auf den Kryptomarkt auszuüben.
Natürlich handelt es sich bei Meme-Coins wie Wall Street Memes ($WSM) um hochspekulative Assets, die Herausgeber haben aber zumindest schon in der Vergangenheit beweisen, dass sie wissen, wie man eine starke Community aufbaut und in der Finanzwelt etwas bewegt. Die Social Media Accounts hinter $WSM haben zusammen mehr als eine Million Follower und das Timing stimmt wohl auch wieder, da es sich aktuell wieder so anfühlt, als müssten Kleinanleger den Großen zeigen, wo es langgeht, auch wenn diesmal die SEC als gemeinsamer Gegner angesehen werden könnte.
Das macht den $WSM-Token zu einem Meme-Coin, der durchaus das Potenzial auf eine große Zukunft hat. Unterstrichen wird das durch die Tatsache, dass der Token-Vorverkauf bereits nach wenigen Wochen mehr als 6,5 Millionen Dollar eingebracht hat. Ein Großteil der Meme-Coins kommt während der gesamten Lebensdauer – die meist nur sehr kurz ist – nicht auf so eine Marktkapitalisierung. Bei Wall Street Memes wird dagegen schon im Vorverkauf die Hard Cap bei 30 Millionen Dollar angesetzt, was darauf hindeutet, dass das Team hier Größeres vor hat, als die meisten Herausgeber von Meme-Coins, die oft nur Eintagsfliegen sind.
Über den Autor: Manuel Lippitz ist Unternehmer und Investor seit mehreren Jahren. Nach einigen erfolgreichen Firmengründungen gewann das Investieren in unterschiedlichste Assets für ihn immer mehr an Bedeutung. Auf seinem Immobilienblog schreibt er über das Leben als Vermieter und mit der Inbetriebnahme der ersten eigenen Miningstationen im Jahr 2020 konzentrierte er sich immer mehr auf Kryptowährungen & NFTs, sowie die Möglichkeiten, die damit einhergehen.
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