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Apple blockiert NFT-Transfers: Coinbase ist empört

2 min
Von Rahul N.
Übersetzt Rahul N.
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IN KÜRZE

  • Apple blockiert NFT-Transfers über Coinbase Wallet auf iOS-Geräten.
  • Um seine Dienste weiterhin auf den entsprechenden Endgeräten anbieten zu können, müsse Coinbase Wallet diese über In-App-Käufe anbieten.
  • Aufgrund seiner beliebten und weit verbreiteten Geräte, hat Apple erheblichen Einfluss auf die gesamte Kryptobranche.
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Apples Krypto-Aufstand geht in die zweite Runde: Jetzt blockiert das Tech-Unternehmen gezielt die NFT-Transfers über die Coinbase Wallet für iOS-Geräte. Künftig sollen derartig Geschäfte nur noch über In-App-Käufe möglich sein. Will Apple sich damit Profite auf Kosten seiner Nutzer sichern?

Zum wiederholten Male sorgt Apple für negative Schlagzeilen in der Krypto-Branche. Wie Coinbase am 1. Dezember in einem Tweet erklärte, werden NFT-Transfers über Coinbase Wallet nun auf iOS-Geräten blockiert. Grund dafür sei die Forderung Apples, die für NFT-Transaktionen erforderlichen Gasgebühren über ihr In-App-Kaufsystem zu entrichten.

Würde Coinbase dieser Aufforderung nachkommen, so wäre das Unternehmen gezwungen, die berüchtigte Apple-Steuer zu zahlen und dem Tech-Unternehmen 30 % der Ethereum-Gasgebühren auf NFT-Käufe zu entrichten.

Da besagtes In-App-Kaufsystem jedoch keine Kryptowährungen unterstützt, sei dies gar nicht möglich, erklärte Coinbase. Die Börse könne diese Bedingung daher nicht erfüllen, selbst wenn sie wollte.

Coinbase steht der Politik von Apple kritisch gegenüber. In den Augen des Teams komme die Forderung von Apple dem Versuch gleich, einen Teil der Gebühren für E-Mails in offenen Internetprotokollen zu übernehmen. Ferner meinte die Börse:

“[…] wenn du ein NFT in einer Wallet auf deinem iPhone hältst, hat Apple es gerade sehr viel schwieriger gemacht, dieses NFT auf andere Wallets zu übertragen oder an Freunde oder Familie zu verschenken. Einfach ausgedrückt: Mit seinen neuen Richtlinien sichert Apple sich Gewinne auf Kosten seiner Verbraucher, ihrer NFT-Investitionen und der Innovationen der Entwickler im gesamten Krypto-Ökosystem.”

Dennoch hofft die Börse auf eine Lösung und teilte Apple ihre Hilfsbereitschaft mit. Angesichts der hartnäckigen Haltung des Tech-Unternehmens scheint dies jedoch höchst unwahrscheinlich.

Die berüchtigte Apple-Steuer

Die Apple-Steuer geriet in den letzten 18 Monaten zunehmend in die Kritik. Einer der bemerkenswertesten Vorfälle betraf Epic Games, den Entwickler des äußerst erfolgreichen Spiels Fortnite. Epic Games ging sogar vor Gericht, verlor die Klage jedoch. Dadurch wurde auch für andere Unternehmen deutlich, wie schwierig es werden könnte, dieser Steuer zu entgehen.

Auch Elon Musk äußerte in den letzten Tagen Kritik an der Steuer, woraufhin er jedoch selbst welche erntete. Musk meinte, Apple erhebe heimlich eine Steuer von 30 %, obgleich diese nie geheim war. Bereits zuvor lieferte Musk sich eine Fehde mit dem Technologieunternehmen, woraufhin die Entfernung von Twitter aus dem App Store drohte. Laut seinen eigenen Angaben sei diese Frage nun jedoch geklärt.

Politische Maßnahmen mit Auswirkungen auf NFT und Kryptowährungen

Apple war der NFT-Branche schon seit längerem ein Dorn im Auge. Das Unternehmen verlangte vor einiger Zeit schon einmal, den Erwerb von NFTs durch In-App-Käufe abzuwickeln. Daraufhin sahen Start-ups sich gezwungen, die Funktionalität ihrer Apps einzuschränken, was ihren Ambitionen erst einmal Wind aus den Segeln nahm.

Durch die beliebten Smartphones und die ebenso beliebten Betriebssysteme verfügt Apple über erheblichen Einfluss auf den Zugang zu Kryptowährungen. Aktuell macht Samsung bemerkenswerte Fortschritte bei der Entwicklung eines Krypto-Smartphones, womit das Unternehmen den Wünschen der Krypto-Community nachkommen möchte.

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Rahul Nambiampurath ist ein in Indien ansässiger Digital Marketer, der sich seit 2014 in den Bereichen Bitcoin und Blockchain engagiert. Seitdem ist er ein aktives Mitglied der Community, außerdem hat Rahul einen Master-Abschluss in Finanzen.
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