Zwei russische Krypto-Unternehmer wurden kurzzeitig in Buenos Aires entführt, in einem weiteren Versuch, ein Lösegeld in Krypto zu erpressen. Die Kriminellen erhielten 43.000 USD Lösegeld und flohen in die VAE, nachdem sie das Paar freigelassen hatten.
Berichten zufolge wurde keiner der Opfer ernsthaft verletzt, und ein externer Bekannter zahlte das Lösegeld. Interpol gab daraufhin eine Red Notice zur Festnahme der Täter heraus.
Details zum Krypto-Kidnapping
Lokale Medienberichte liefern mehrere wichtige Details zu diesem Vorfall. Zum Beispiel sind alle fünf Hauptakteure der Geschichte russische Staatsbürger: die Opfer, die Entführer und der externe Freund, der das Krypto-Lösegeld zahlte.
Die beiden namenlosen Opfer lebten in Palermo, einem langjährigen Zentrum der Krypto-Community Argentiniens. Dennoch bleibt vieles im Verborgenen.
Diese russischen Krypto-Unternehmer wurden durch eine Einladung zum Abendessen in die Falle gelockt und entführt. Ob sie vorher eine Beziehung zu ihren Angreifern hatten, ist unklar.
In jedem Fall fesselten die Angreifer sie kurz darauf und forderten ein Lösegeld in Höhe von 43.000 USD. Offenbar zahlte ihr Freund den Betrag schnell in einer einzigen Transaktion.
Laut lokalen Berichten gab es keine ernsthaften körperlichen Schäden und das Paar wurde innerhalb von 24 Stunden gerettet. Die Frau konnte vom Balkon der Wohnung aus um Hilfe rufen. Dadurch fand die Polizei heraus, dass die Entführer bereits geflohen waren.
Diese Männer erreichten schnell den nächstgelegenen Flughafen und flogen in die VAE.

Da Interpol nun nach den russischen Entführern sucht, wird ihre Festnahme hoffentlich bald folgen. In einer interessanten Wendung wurde Richterin María Romilda Servini ernannt, um den Strafprozess zu überwachen.
Richterin Servini war in mehreren krypto-bezogenen Strafverfolgungen involviert, ordnete die Überprüfung von Präsident Milei an und beriet sich bei Hayden Davis’ Haftbefehl.
Weltweit nimmt die Zahl der Krypto-Entführungen zu, was einen beunruhigenden Trend erkennen lässt. So wurde etwa ein italienischer Millionär in den USA gefoltert und in Frankreich orchestrierte ein Verbrecherring mehrere gewalttätige Angriffe.
Diese russischen Entführer forderten ein vergleichsweise kleines Krypto-Lösegeld – und sie bekamen es. Wenn die Behörden sie nicht bald festnehmen, könnte dieser Erfolg noch mehr Nachahmer inspirieren.
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