Die indonesische Touristenhochburg Bali verbietet Krypto-Zahlungen, Bitcoin eingeschlossen, um entschieden gegen das Fehlverhalten vieler Touristen vorzugehen. Könnte sich die Insel damit selbst schaden?
Nachdem Thailand vor etwa einem Jahr Kryptozahlungen für Dienstleistungen verboten hatte, gab nun das indonesische Inselparadies Bali entsprechende Maßnahmen bekannt. Wie Wayan Koster, Gouverneur von Bali, am 28. Mai gegenüber lokalen Medien erklärte, sollen Krypto-Zahlungen künftig mit harten Strafen belegt werden.
Vor der COVID-19-Pandemie im Jahr 2020 verzeichnete Bali mehr als sechs Millionen Ankünfte ausländischer Touristen. Viele von ihnen nutzten Kryptowährungen, um für Hotels, Restaurants, Reiseziele und Einkäufe zu bezahlen.
Laut dem Gouverneur wolle die Regierung mit diesem Schritt jetzt gegen das unangemessene, widerrechtliche Verhalten solcher Touristen vorgehen. Im Zuge der Bekanntgabe schien er digitale Vermögenswerte sogar mit Drogen gleichzusetzen.
Die Konsequenzen der widerrechtlichen Nutzung sollen von Abschiebung über strafrechtliche Sanktionen bis hin zur Schließung von Geschäftsräumen und anderen harten Konsequenzen reichen.
Generell hält Indonesien harte Strafen für jene bereit, die ein anderes Zahlungsmittel als die Rupiah verwenden, was auch den Devisenhandel betrifft. Ohne entsprechende Genehmigungen drohen hohe Geld- und Gefängnisstrafen.
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