Die spanische Großbank BBVA ermöglicht ihren Kunden ab sofort den Handel mit Bitcoin und Ethereum.
Der neue Service startet infolge einer Freigabe durch die Finanzaufsicht CNMV.
Bitcoin- und Ethereum-Handel in Spanien: BBVA erweitert ihr Krypto-Angebot
Die BBVA am 10. März in einer Pressemitteilung bekannt gab, erhielt sie die Genehmigung der spanischen Finanzaufsicht CNMV, um den Handel mit Bitcoin und Ethereum anzubieten. Die Bank schloss den notwendigen Antragsprozess nach der EU-Verordnung MiCA ab.
Nach der Freigabe bereitet die BBVA den Start ihres neuen Angebots vor. Kunden können bald über die hauseigene App Kryptowährungen kaufen, verkaufen und verwahren. Zunächst steht der Service nur einer kleinen Nutzergruppe zur Verfügung, soll aber in den kommenden Monaten auf alle Privatkunden in Spanien ausgeweitet werden
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Die BBVA setzte bei ihrem Angebot auf eine eigene Verwahrplattform für kryptografische Schlüssel. Damit behält sie die vollständige Kontrolle über die Sicherung der Kundengelder, ohne auf Drittanbieter angewiesen zu sein. Allerdings bietet die Bank keine Anlageberatung an. Kunden müssen ihre Krypto-Transaktionen daher eigenständig initiieren.
Doch für die BBVA handelt es sich keineswegs um die erste Interaktion mit der Krypto-Branche. Seit 2021 bot sie ähnliche Dienstleistungen in der Schweiz an, 2023 folgte die Türkei. In diesen Ländern stellte die Bank neben Bitcoin und Ethereum auch den Handel mit weiteren digitalen Assets wie USDC, Solana oder Ripple bereit.
Spanien war der nächste Markt, in dem BBVA den Handel mit digitalen Vermögenswerten erleichtern wollte. Mit diesem Schritt folgte die Bank dem wachsenden Interesse von Investoren an Kryptowährungen. Auch in Deutschland öffneten sich immer mehr Finanzinstitute für digitale Währungen. Die Commerzbank und die Deutsche Bank arbeiteten bereits an eigenen Blockchain-Lösungen.
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