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Binance auf eine Milliarde USD Schadensersatz verklagt – Ist BNB ein unregistriertes Wertpapier?

2 min
Aktualisiert von Maximilian Mußner
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IN KÜRZE

  • Die Anwaltskanzlei Moscowitz und Boies Schiller Flexner reichte eine Klage gegen Binance, dessen CEO Changpeng Zhao und drei Krypto-Influencer ein.
  • In der Klage wird behauptet, dass BNB ein nicht registriertes Wertpapier ist.
  • Binance sieht sich mit zunehmenden rechtlichen Problemen konfrontiert,. Erst kürzlich verklagte die US-Aufsichtsbehörde CFTC die Börse.
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Binance muss in den USA mit einer weiteren schweren Klage kämpfen: Nachdem die “Commodities Futures Trading Commission (CFTC)” die Krypto-Börse wegen Verletzung entsprechender Gesetze verklagt hat, fordert nun eine Anwaltskanzlei Schadensersatz in Höhe von einer Milliarde US-Dollar. Des Weiteren behaupten die Kläger, dass BNB wie XRP als unregistriertes Wertpapier verkauft wurde.

Wie das News-Magazins Fortune berichtet, reichte die Anwaltskanzlei Moscowitz und Boies Schiller Flexner eine Sammelklage gegen Binance, dessen CEO Changpeng “CZ” Zhao sowie drei Krypto-Influencer ein. Bei den genannten Influencern handelt es sich um keine geringeren als Basketballstar Jimmy Butler, Graham Stephan und Ben Armstrong “Bitboy”.

Ist der BNB Token ein unregistriertes Wertpapier?

Dem Bericht zufolge soll Binance Kryptowährungen als unregistrierte Wertpapiere notiert und Influencer bezahlt haben, um diese zu bewerben. Die Anwaltskanzlei behauptet weiter, vor der Klage eine über ein Jahr lang andauernde Untersuchung der Krypto-Börse durchgeführt zu haben.

Eine der Kryptowährungen, welche die Kläger als unregistriertes Wertpapier betrachten, ist der hauseigene Token BNB. In der Klageschrift argumentieren die Anwälte, dass das BNB Burn Programm den Token zu einem unregistrierten Wertpapier mache – schließlich reduziere es das verfügbare Angebot und erhöhe so dessen Wert.

Die Kanzlei reichte die Klage im Namen von drei Klägern ein – zwei Personen aus Florida und einer Person aus Kalifornien. Diese behaupten, sie hätten beim Handel mit digitalen Vermögenswerten, die von der Börse und den Influencern beworben wurden, Geld verloren. Sollte die Klage erfolgreich sein, dann hätten möglicherweise mehrere Millionen Menschen Anspruch auf Schadenersatz.

Binance Coin und Kette
BNB Coin Coverbild Quelle; BeInCrypto

Adam Moskowitz von der Anwaltskanzlei Moskowitz erklärte dazu:

“Das Gesetz besagt eindeutig, dass ein:e Influencer:in, der für ein nicht registriertes Wertpapier wirbt und ein finanzielles Interesse daran hat, gegenüber jedem haftbar gemacht werden kann, der die Vermögenswerte gekauft hat. Auch die Börse, die den Handel ermöglicht, haftet in diesem Fall.”

Es ist nicht das erste Mal, dass die Anwaltskanzlei eine Sammelklage gegen ein Krypto-Unternehmen erhebt. Moskowitz reichte eine ähnliche Klage gegen die insolvente Krypto-Börse FTX und deren Unterstützer Thomas Brady, Kevin O’Leary uvm. ein. Außerdem verklagte die Kanzlei den bankrotten Krypto-Kreditgeber Voyager, weil dieser angeblich mit seinem Earn-Programm den Verkauf von nicht registrierten Wertpapieren durchführte.

Binance im Visier der Behörden

Mit der neuen Sammelklage steigt der rechtliche Druck gegen Binance. Erst kürzlich verklage die CFTC die Krypto-Börse wegen Verletzung der Derivatgesetze. Darüber hinaus ermittelt Berichten zufolge das US-Justizministerium gegen die Börse und dessen Gründer.

Changpeng Zhao reagierte in einer kürzlich veröffentlichten Stellungnahme und erklärte, dass die Börse mit den Aufsichtsbehörden kooperiert und die Unterstützung der Krypto-Community genießt.

Binance bleibt nach wie vor die größte Krypto-Börse auf dem Markt nach Handelsvolumen. Derzeit kontrolliert das Unternehmen etwa 70 % von diesem, wie Daten von BeInCrypto zeigen.

Binance Handelsvolumen Chart
Binance Handelsvolumen Quelle; BeInCrypto)

Die aktuellen Klagen üben daher auch möglicherweise einen großen Druck auf den gesamten Krypto-Markt aus. BeInCrypto hält euch über die aktuellen Entwicklungen auf dem Laufenden.

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Maximilian Mußner
Maximilian Mußner machte sich Anfang 2018 im Markt für Freizeit und Kulturdienstleistungen selbstständig und begann im Oktober 2018 mit dem Handel von Kryptowährungen. Mitte 2019 gründete er dann ein Startup-Unternehmen in diesem Marktsegment - bis ihn März 2020 der erste Corona-Lockdown traf. Um diesen zu überbrücken, widmete er sich vollständig dem Trading im Krypto-Bereich - mit Erfolg. Im November 2020 begann er dann als Copywriter bei BeInCrypto und unterstützte das damals noch recht...
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