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Binance CEO Changpeng Zhao beschuldigt Reuters der Gefährdung seiner Familie

2 min
Von Martin Young
Übersetzt Martin Young
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IN KÜRZE

  • Binance CEO Changpeng Zhao wirft Reuters Journalisten verantwortungsloses, unmoralisches Verhalten vor.
  • Reuters unterstellte Changpeng Zhao zuvor unter anderem, er wolle die Aufsichtsbehörden der USA und Großbritanniens umgehen.
  • Reuters drohte über die Kinder des Binance CEOs zu berichten - ohne seine Zustimmung zu haben.
  • promo

Nach wiederholt falschen Anschuldigen gegenüber Binance und seiner eigenen Person reagierte Binance CEO Changpeng Zhao (CZ) nun auf das scheinbar respektlose Vorgehen und die falsche Berichterstattung von Reuters – diesmal sieht CZ die Sicherheit seiner Kinder gefährdet.

In einem Blog-Beitrag vom 17. Oktober adressierte CZ sein persönliches Problem mit jenen Reuters Reportern, welche den Binance CEO und sein Unternehmen in diesem Jahr wiederholt mit einer Reihe von verherrenden Berichten angegriffen hatten.

Vor kurzem meldeten sich die zwei Journalisten, Angus Berwick und Tom Wilson, erneut – um einen weiteren Artikel zu schreiben.

Die vorherigen Schlagzeilen gegen Binance reichten von “schwache Geldwäschekontrollen” bis hin zu “Drehscheibe für Hacker, Betrüger und Drogenhändler”. Im jüngsten Bericht vom 17. Oktober beschuldigten sie Binance (und damit CZ) die Regulierungsbehörden in den USA und Großbritannien zu umgehen. 

Daraufhin bezichtigte Zhao die beiden der voreingenommenen Berichterstattung, welche “ausschließlich auf der Grundlage anonymer Quellen” beruht. Es wäre nicht das erste Mal, dass der Binance CEO die Berichterstattung der Journalisten widerlegt.

Reuters überschreitet CZs Grenzen

Der Hauptkritikpunkt von CZ scheint diesmal jedoch nicht der Missbrauch von Fakten zu sein, sondern die Beteiligung seiner Familie:

“Dieses Mal ist es anders, mit ihrem Verhalten haben sie nicht nur einen neuen Tiefpunkt erreicht, sondern auch eine sehr kritische Grenze überschritten. Sie signalisierten die Absicht, über meine Kinder zu berichten, das ist unverantwortlich.”

Laut CZ arbeite Binance mit globalen Strafverfolgungsbehörden zusammen, um das Vermögen von kriminellen Organisationen zu beschlagnahmen. Seine Sorgen sind daher begründet, denn durch das Veröffentlichen derartig sensibler Informationen bringen die Reporter seine Kinder wissentlich in Gefahr. “Das ist gewissenlos und untragbar”, fügte er hinzu.

Da Reuters dem Binance CEO die Privatsphäre seiner Familie nicht zusichern wollte, weigerte sich Binance, auf weitere Anfragen des Nachrichtendienstes zu reagieren. CZ entschied sich stattdessen dafür, die Geschichte an die Community weiterzugeben und Details zu den Anschuldigungen der Reporter zu veröffentlichen.

Dabei war das erste Thema die Verpflichtung des Unternehmens zur Einhaltung von Vorschriften und der Kampf gegen kriminelle Aktivitäten. Jeder Binance Nutzer kennt die hohen KYC-Anforderungen der Plattform, darüber hinaus war das Unternehmen maßgeblich an der Wiederbeschaffung gestohlener Gelder beteiligt.

Geheimhaltung von Binance Büros

Des Weiteren griff Reuters auch den Führungsstil von CZ sowie die Geheimhaltung der Standorte bestimmter Büros an. Dem Binance CEO zufolge werden einige davon jedoch nur geheim gehalten, um die Sicherheit seiner Mitarbeiter zu gewährleisten – schließlich arbeitet das Unternehmen mit den Strafverfolgungsbehörden zusammen.

Ferner wies CZ auf die Verbreitung veralteter, nicht wahrheitsgemäßer Informationen hin. Als Beispiel zog er das sogenannte “Tai Chi” PowerPoint-Dokument heran. Dabei handelt es sich um die Anleitung eines Beraters zur Unternehmensgründung in den USA. Diese Anleitung wurde jedoch nie umgesetzt, stattdessen wurde Binance.US mithilfe führender Anwaltskanzleien gegründet.

Schlussendlich wünscht CZ sich

a. starke, offene Beziehungen zu Reportern in allen Medien und, wichtiger noch,

b. möchte er seine Familie in Sicherheit wissen.

Ohne die Zusicherung von b. könne er sich nicht zu a. verpflichten“.

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Martin Young ist ein erfahrener Journalist und Redakteur für Kryptowährungen mit über 7 Jahren Erfahrung in der Berichterstattung über die neuesten Nachrichten und Trends im Bereich der digitalen Vermögenswerte. Seine Leidenschaft ist es, komplexe Konzepte aus den Bereichen Blockchain, Fintech und Makroökonomie für das Mainstream-Publikum verständlich zu machen. Martin wurde in führenden Finanz-, Technologie- und Krypto-Publikationen vorgestellt, darunter BeInCrypto, CoinTelegraph,...
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