Binance.US hat eine Vereinbarung zum Kauf des insolventen Krypto-Brokers Voyager für 1,3 Milliarden USD beendet. Die umstrittene Übernahme wurde erst am 19. April von unbesicherten Gläubigern genehmigt.
Binance.US verwies in einer am Dienstag veröffentlichten Stellungnahme auf das “feindselige und unsichere” regulatorische Umfeld in den USA, welches die “gesamte amerikanische Geschäftswelt” beeinflusse.
Das Unternehmen betonte seinen Fokus auf den Aufbau einer sicheren Plattform für seine Kunden, um sich am digitalen Vermögensmarkt zu beteiligen. Voyager kommentierte als erstes Unternehmen auf Twitter:
“Heute haben wir einen Brief von Binance.US erhalten, in dem das Asset Purchase Agreement beendet wird. Obwohl diese Entwicklung enttäuschend ist, ermöglicht unser Chapter-11-Plan die direkte Verteilung von Bargeld und Krypto an Kunden über die Voyager-Plattform. Wir werden schnell Gelder an Kunden über direkte Ausschüttungen zurückgeben.”
Binance.US wollte Voyagers Vermögenswerte erwerben, nachdem ein Deal mit FTX gescheitert war. Voyager hingegen versuchte in der Zwischenzeit durch den Verkauf von Vermögenswerten Gelder zu beschaffen, um Gläubiger nach der Insolvenz im letzten Jahr zurückzuzahlen. Der geplatze Deal mit Voyager ist das jüngste Opfer der regulatorischen Unsicherheit in den USA.
Coinbase, einer der Branchenriesen, hat kürzlich Schritte unternommen, um seine Aktivitäten nach Bermuda zu verlagern – weitere Unternehmen könnten folgen.
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