Binance hat erneut Aufmerksamkeit erregt, nachdem Berichte aufgetaucht sind, dass seine Führungskräfte im März privat mit Beamten des US-Finanzministeriums zusammengetroffen sind.
Die Treffen, die zuerst vom Wall Street Journal berichtet wurden, sollen sich darauf konzentriert haben, den regulatorischen Druck zu verringern, da die Börse einen neuen Weg in den amerikanischen Markt sucht.
Zhao leugnet Bericht, der ihn mit Untersuchung gegen Justin Sun in Verbindung bringt
Diese Entwicklung folgt auf Binances 4,3-Mrd.-USD-Vergleich mit dem US-Justizministerium im Jahr 2023, der sich auf frühere Verstöße gegen Geldwäschegesetze konzentrierte.
Inzwischen gibt es Spekulationen, dass der ehemalige Binance-CEO Changpeng Zhao möglicherweise mit den US-Behörden kooperiert – möglicherweise in Ermittlungen im Zusammenhang mit TRON-Gründer Justin Sun.
Obwohl keine offizielle Bestätigung vorliegt, hat die Idee, dass Zhao in einem Fall gegen Sun hilft, für Aufsehen gesorgt. Sun stand zuvor wegen angeblicher Verstöße gegen Wertpapiergesetze und finanzielles Fehlverhalten unter Beobachtung.
Zhao hat jedoch den WSJ-Artikel als sensationsheischend abgetan und angedeutet, dass er verfasst wurde, um Klicks zu generieren. Er deutete auch auf neue Lobbying-Bemühungen gegen Binance hin, ohne ins Detail zu gehen.
“Mehrere Leute haben mir erneut gesagt, dass das WSJ ein weiteres unbegründetes Schmähstück über mich schreibt,” erklärte Zhao .
Als Reaktion darauf veröffentlichte Justin Sun eine Erklärung, in der er jegliches Fehlverhalten bestritt. Er betonte, dass seine Kommunikation mit den US-Behörden offen und kooperativ geblieben sei.
“Das US-Justizministerium war einer der engsten und vertrauenswürdigsten Partner von T3FCU. Gemeinsam haben wir an zahlreichen Fällen gearbeitet, die darauf abzielen, Nutzer weltweit zu schützen. Ob es sich um CZ oder unsere Partner beim DOJ handelt, wir pflegen jederzeit eine direkte, ehrliche Kommunikation. Ich habe volles Vertrauen in jeden einzelnen von ihnen,” betonte Sun .
Sun unterstrich auch sein Vertrauen in Zhaos Führung und das Potenzial, dass sich die US-Krypto-Politik in einem unterstützenderen regulatorischen Umfeld entwickeln könnte.
“CZ ist sowohl mein Mentor als auch ein enger Freund – er hat eine entscheidende Rolle dabei gespielt, mich während meiner unternehmerischen Reise zu unterstützen. Bis heute bleiben sein Verhalten und seine Prinzipien der höchste Standard, dem ich als Gründer nacheifere,” erklärte Sun.
Binance plant Stablecoin-Partnerschaft mit WLFI
In einem separaten, aber ebenso bemerkenswerten Schritt erkundet Binance Berichten zufolge eine Partnerschaft mit World Liberty Financial (WLFI), einem DeFi-Projekt, das angeblich Verbindungen zur Familie von Präsident Donald Trump hat.
Im Mittelpunkt der Gespräche steht der kürzlich veröffentlichte Stablecoin namens USD1 des DeFi-Ventures, den WLFI auf Binance listen möchte.
Wenn der Deal zustande kommt, könnte er einen bedeutenden strategischen Gewinn für beide Parteien darstellen. WLFI würde eine globale Plattform für USD1 sichern, während Binance politisches Wohlwollen zurückgewinnen könnte, da es eine Rückkehr in den US-Markt anstrebt.
Marktanalysten sagen, dass Binances Infrastruktur die Einführung von USD1 beschleunigen könnte, insbesondere da die Nachfrage nach Stablecoins wächst angesichts sich ändernder US-Vorschriften.
Darüber hinaus könnte der Schritt WLFI auch in die Lage versetzen, Stablecoin-Führer wie Tether (USDT) und Circle (USDC) herauszufordern und möglicherweise die Wettbewerbslandschaft der dollar-gestützten digitalen Vermögenswerte neu zu gestalten.
eToro
eToro
eToro
eToro
YouHodler
Wirex
OKX
BYDFi
Haftungsausschluss
In Übereinstimmung mit den Richtlinien des Trust Project verpflichtet sich BeInCrypto zu einer unvoreingenommenen, transparenten Berichterstattung. Dieser Artikel zielt darauf ab, genaue und aktuelle Informationen zu liefern. Den Lesern wird jedoch empfohlen, die Fakten unabhängig zu überprüfen und einen Fachmann zu konsultieren, bevor sie auf der Grundlage dieses Inhalts Entscheidungen treffen.
