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Bitcoin: BRC-69 NFT-Standard soll Kosten um 90 % senken

2 Min.
Aktualisiert von Toni Lukic
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Kurz & knapp

  • Sogenannte Bitcoin-Ordinals sorgen seit ihrer Entstehung immer wieder für Kontroversen.
  • Der neue BRC-69 Standard soll die bisherigen Probleme bei NFT-Einschreibungen endlich lösen.
  • Nutzer:innen der Blockchain können ab jetzt ein NFT mit nur einer Zeile Code auf der BTC-Blockchain hochladen.
  • promo

Sogenannte Bitcoin-Ordinals (eine besondere Art NFT) sorgen seit ihrer Entstehung immer wieder für Schlagzeilen. Die neue Technologie führte nämlich immer wieder zu einer Überlastung des BTC-Netzwerkes, weshalb viele Mitglieder der Krypto-Community diese scharf kritisieren. Nun soll ein neues Software-Verfahren das Problem endgültig lösen.

Bitcoin-Ordinals: Fluch oder Segen?

Über sogenannte Ordinals ist es möglich, beliebige Daten auf die Bitcoin-Blockchain hochzuladen – seien es Bilder, Musikstücke oder sogar Videospiele. Das Problem: Die Datenmenge, die in jeden neuen geschaffen Block gespeichert werden kann, ist auf 4 MB begrenzt – wie auch der Datendurchsatz der Blockchain selbst.

Kurz nach der Einführung der Ordinals im Februar 2023 entstand ein regelrechter Hype um die neue NFT-Technologie. Zahlreiche Nutzer:innen luden allerlei Dateien in die Blockchain hoch, weshalb es mehrmals zu einer Überlastung des Netzwerks kam und die Transaktionsgebühren explodierten.

Einiger Mitglieder der Krypto-Community forderten sogar ein Verbot der neuen NFT-Technologie, damit Bitcoin seiner eigentlichen Aufgabe nachkommen kann – ein alternatives, funktionierendes und dezentrales Zahlungssystem zu sein.

Andere Mitglieder, wie beispielsweise der MicroStrategy-Gründer Michael Saylor, sehen jedoch in der neuen Technologie ein enormes Potenzial. Schließlich entstehen dadurch zahlreiche neue Anwendungsfälle – vorausgesetzt, dass die bisherigen technischen Beschränkungen aufgehoben werden. Genau hier kommt ein neuer Token-Standard ins Spiel.

BRC-69 Token Standard soll NFT-Einschreibungen optimieren

Luminexord, eine Bitcoin-Ordinal-Plattform, lancierte erst kürzlich den neuen BRC-69-Standard. Nach Angaben des Krypto-Projekts soll dieser die Kosten für die Einschreibungen um über 90 % reduzieren.

Die Idee: Anstatt ein Bild bzw. NFT komplett auf der Blockchain hochzuladen, nutzen Nutzer:innen ein Script, welches das NFT aus bereits vorhanden Daten der Blockchain zusammenstellt. Es reicht dann aus, eine einzige Codezeile zu schreiben, um ein NFT hochzuladen.

Ordinal Bitcoin Cover
Bitcoin Ordinal Coverbild

Damit sinkt nicht nur der notwendige Speicherplatz für das Hochladen eines NFTs deutlich. Auch die Bitcoin-Blockchain selbst wird damit entlastet. Darüber hinaus muss für die Erstellung eines NFTs nicht mehr auf Ressourcen außerhalb der Blockchain zugegriffen werden.

Doch das ist noch nicht alles. Wie Luminex erklärt, soll der neue BRC-69 Standard auch Grundlage für weitere Entwicklungen sein. So ist jetzt beispielsweise möglich, eine NFT-Kollektion vor deren Veröffentlichung auf der Bitcoin-Blockchain einzusehen. Damit können NFT-Künstler:innen kostengünstig Fehler vermeiden und korrigieren, bevor diese für andere sichtbar sind.

Wie sich die neuen Bitcoin-NFTs entwickeln, bleibt natürlich abzuwarten. Dennoch lohnt es sich, die Entwicklung weiter im Auge zu behalten. Wie BeInCrypto bereits erläuterte, könnte sich Bitcoin mit der neuen NFT-Technologie zu einem noch stärkeren Ethereum-Konkurrenten entwickeln – unter der Voraussetzung, dass die Ordinal-Entwickler:innen die Technologie erfolgreich weiter ausbauen.

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Maximilian Mußner machte sich Anfang 2018 im Markt für Freizeit und Kulturdienstleistungen selbstständig und begann im Oktober 2018 mit dem Handel von Kryptowährungen. Mitte 2019 gründete er dann ein Startup-Unternehmen in diesem Marktsegment - bis ihn März 2020 der erste Corona-Lockdown traf. Um diesen zu überbrücken, widmete er sich vollständig dem Trading im Krypto-Bereich - mit Erfolg. Im November 2020 begann er dann als Copywriter bei BeInCrypto und unterstützte das damals noch recht...
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