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Dieser Bitcoin Entwickler verlor unglaubliche 25.000 BTC

2 min
Aktualisiert von Leonard Schellberg
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IN KÜRZE

  • Ein früher Bitcoin Miner startete 2010 Bitcoin Express für den Handel mit PayPal.
  • Er verlor 2011 aufgrund schlechter Sicherheit 25.000 BTC, ein Diebstahl, der heute 1,6 Milliarden USD wert ist.
  • Seine Geschichte betont die Wichtigkeit, private Schlüssel für Kryptowährungen offline zu sichern.
  • promo

Im Jahr 2011 werden dem frühen Bitcoin Entwickler ALLINVAIN unglaubliche 25.000 BTC gestohlen. Ein solcher Verlust zeigt, wie lange derartige Bedrohungen den Krypto Markt schon heimsuchen und welche Bedeutung Sicherheit in dieser Branche spielt.

Trotz des Diebstahls bleibt er aktiv in der Bitcoin Community und gründet ein neues Mining Unternehmen. Seine Geschichte mahnt Nutzer, private Schlüssel offline zu sichern und Sicherheitsprotokolle strikt einzuhalten.

Wie kam es zu dem Verlust von 25.000 Bitcoin?

In den frühen Tagen von Bitcoin, als die Kryptowährung für weniger als 0,05 USD gehandelt wurde, generierte und handelte ein Entwickler namens ALLINVAIN BTC. Bis 2010 startete er eine der ersten Börsen, Bitcoin Express, die es Nutzern ermöglichte, BTC mit PayPal zu kaufen.

Frühe Transaktionen verkauften 1.000 BTC für nur 5 USD. Zu dieser Zeit generierte er täglich etwa 1.200 BTC mit einem Laptop. Jedoch änderte sich die Einfachheit des Bitcoin Minings 2011, als mehr Menschen dem Netzwerk beitraten und die Mining Schwierigkeit drastisch zunahm. ALLINVAIN sagte:

“Es ist, als ob alle – Mutter, Vater, Cousin und ihr Hund – angefangen haben zu minen.”

Bitcoin Mining Schwierigkeit
BTC Mining Schwierigkeit. Quelle: Glassnode

Um die Bitcoin Wirtschaft zu fördern, kaufte und verkaufte er reale Güter für BTC. Zum Beispiel agierte er als Zwischenhändler für kanadische Nutzer, die Kaffeegutscheine kaufen wollten. Durch sein starkes Engagement sammelte er über 25.000 BTC an und erlangte den Status eines “Wals”.

Anfang 2011 stieg der Bitcoin Kurs auf 30 USD, was die erste bedeutende Blase markierte. ALLINVAINs Bestände beliefen sich dann auf etwa 500.000 USD. Am 13. Juni 2011 nahm sein Vermögen jedoch eine drastische Wende, als er entdeckte, dass eine Transaktion über 25.000 BTC ohne seine Zustimmung von seiner Krypto Wallet getätigt wurde. Er schrieb:

“Ich bin heute am Boden zerstört. Ich bin gerade aufgewacht und habe festgestellt, dass ein großer Teil meiner Bitcoins verschwunden ist. Wenn die Wallet-Datei nur auf der Festplatte verschlüsselt gewesen wäre. Ich habe das Gefühl, dass es meine Schuld ist, weil ich das Geld nicht auf einen separaten Nicht-Windows-Computer übertragen habe.”

Der Diebstahl hat heute einen Wert von ungefähr 1,6 Milliarden USD. Er erkannte seine Sicherheitslücke und merkte an, dass seine unverschlüsselte Wallet Datei kompromittiert wurde, möglicherweise durch einen Trojaner, der sich als Mining Software tarnte.

Die Nachricht vom Diebstahl verbreitete sich schnell weltweit, und Forbes berichtete darüber und nannte es den ersten großen Bitcoin Diebstahl. Verschwörungstheorien entstanden, einige spekulierten, dass ALLINVAIN den Diebstahl inszeniert hatte. Doch er gab zu, dass es seine Schuld war und verwies auf schlechte Sicherheitspraktiken.

Trotz des Verlustes blieb ALLINVAIN in der Bitcoin Community aktiv und gründete schließlich ein Hosted-Mining Unternehmen, um seine Bestände wieder aufzubauen. Seine Erfahrung dient als eindringliche Erinnerung für Nutzer, private Schlüssel offline zu sichern und persönliche Sicherheitsprotokolle aufrechtzuerhalten.

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Philip Neubrandt
Philip, ein Stuttgarter mit Wurzeln in Logistik und Vertrieb, hat für Unternehmen wie Coca-Cola, Puma & Porsche gearbeitet. Im Jahr 2018 entdeckte er durch seine Begeisterung für Technologie und Innovation seine Leidenschaft für Kryptowährungen. Seine umfassende Expertise deckt nahezu alle Aspekte der Kryptowelt ab. Durch seine langjährige Erfahrung konnte er ein beeindruckendes Netzwerk aus Krypto-Enthusiasten, Tradern und Entwicklern aufbauen. Im Jahr 2020 wagte er sich nebenberuflich...
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