Der Bitcoin-Kurs erreicht mit 92.000 USD ein neues Rekordhoch. Die gestiegene Inflation in den USA verstärkt das Interesse an Kryptowährungen. Trotz wirtschaftlicher Unsicherheit bleibt die Stimmung im Krypto-Markt bullisch.
Die Reaktion auf die aktuellen CPI-Daten deutet auf weitere Volatilität hin und könnte entscheidende Auswirkungen auf den Kurs haben.
Wird sich die Korrelation zwischen CPI und Bitcoin-Kurs ändern?
Die Bitcoin-Rallye trotz steigender Inflation lässt sich auf die zunehmend positive Stimmung auf dem Krypto-Markt nach den US-Wahlen zurückführen. Der Markt erwartet wichtige regulatorische Änderungen im US-Finanzsystem.
Gleichzeitig fielen die heutigen CPI-Daten niedriger aus als erwartet, da frühere Berichte eine höhere Inflation prognostiziert hatten.
Das Arbeitsministerium berichtete, dass die monatliche CPI-Inflation bei 0,2 Prozent stabil blieb, was dem Wert von September entspricht. Der jährliche Anstieg auf 2,6 Prozent markiert jedoch den ersten Anstieg seit acht Monaten.
Der Kern-Verbraucherpreisindex, der die volatilen Nahrungsmittel- und Energiepreise ausklammert, blieb unverändert bei 0,3 Prozent im Monat und 3,3 Prozent im Jahr, was den Erwartungen entsprach.
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Eine aggressive Haltung der US-Notenbank könnte jedoch zu Marktvolatilität führen. Eine mögliche Zinserhöhung könnte das Vertrauen der Anleger erschüttern und die Finanzmärkte im Allgemeinen, einschließlich der Kryptowährungen, in Mitleidenschaft ziehen.
Es ist auch wichtig, sich daran zu erinnern, dass Inflationsängste die Anleger oft dazu veranlassen, nach Vermögenswerten mit begrenztem Angebot wie Bitcoin zu suchen. Höhere CPI-Werte erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer Straffung der Geldpolitik und signalisieren gleichzeitig anhaltende wirtschaftliche Unsicherheit.
Das Rekordhoch des Bitcoin-Kurses und die anhaltende Rallye spiegeln auch den Marktoptimismus hinsichtlich des langfristigen Potenzials wider. Dies ist vor allem darauf zurückzuführen, dass die institutionelle Akzeptanz und die positive Stimmung gegenüber Krypto-Assets auch unter Inflationsdruck weiter zunehmen.
BTC blieb während früherer Inflationsrückgänge stabil
Das Verhalten des Bitcoin im August und September zeigte seine Sensibilität gegenüber makroökonomischen Signalen, insbesondere Inflation und den Erwartungen an die Politik der Federal Reserve. Im August fiel die CPI-Inflation auf 2,5 Prozent, unter den Werten von Juli mit 2,9 Prozent und den Markterwartungen von 2,6 Prozent.
Diese Verlangsamung der Inflation deutete auf ein Nachlassen des Preisdrucks hin und führte zu Spekulationen über eine mögliche Zinssenkung um 25 Basispunkte im September.
Die verhaltene Reaktion des Bitcoin in diesem Zeitraum deutete darauf hin, dass der Markt weitgehend mit günstigen Inflationsdaten gerechnet und eine mögliche Lockerung der Geldpolitik bereits vor der Veröffentlichung des CPI eingepreist hatte.
Im September hielt sich der Bitcoin trotz eines leichten Anstiegs der Inflation auf 2,9 Prozent über der Marke von 61.000 USD. Der Markt sah darin eine Fortsetzung des Abwärtstrends vom Juli, was die Erwartungen verstärkte, dass die Fed von einer weiteren Straffung der Geldpolitik absehen könnte.
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