Viele Indikatoren sprechen dafür, dass jetzt die Zeit ist, Bitcoin zu kaufen. Doch ist das wirklich so?
Investment-Indikator: Jetzt ist die Zeit, Bitcoin zu kaufen
Der Kauf von Bitcoin, wenn der Preis unter den 2-Jahres-MA (grüne Linie) fällt, hat in der Vergangenheit überdurchschnittliche Renditen erzielt. Bitcoin zu verkaufen, wenn der Preis über den 2-Jahres-MA x 5 (rote Linie) steigt, hat sich in der Vergangenheit als effektiv für Gewinnmitnahmen erwiesen.
Aktuell befindet sich Bitcoin immer noch unter der grünen Linie, womit es laut diesem Indikator immer noch der perfekte Zeitpunkt ist, in Bitcoin zu investieren. Doch tatsächlich ist der Bitcoin Kurs nicht mehr weit davon entfernt, den 2-Jahres-MA zu brechen. Gemäß dieses Indikators sollte man sich also beeilen.
Die Bullenmärkte von Bitcoin sehen merkwürdig ähnlich aus: sind wir in der gleichen Phase?
Dieser Chart zeigt die letzten drei großen Bitcoin-Zyklen seit ihrem jeweiligen Halving. Jede Linie beginnt mit dem Halving und die x-Achse verläuft von diesem Punkt aus in Anzahl der Tage. Dabei wird ersichtlich, dass Bitcoin in den letzten zwei Bullenmärkten zwischen Tag 800 und Tag 1000 eine Bodenformation gemacht hat.
Auch in diesem Zyklus sieht es sehr stark danach aus, als hätte Bitcoin eine Bodenformation gebildet. Damit befände sich Bitcoin jetzt bereits wieder im Begriff, einen neuen Bullenzyklus zu starten. Denn ab Tag 1.000 befand sich Bitcoin bisher immer in einem neuen Bullenzyklus. Ist die starke Ähnlichkeit ein Hinweis darauf, dass es auch dieses Mal so sein wird? Es ist definitiv nicht von der Hand zu weisen, dass sich die Formation der drei Zyklen extrem ähnelt.
Auch der Balanced Price Indikator signalisiert das Ende des Bärenmarktes
Gemäß dem Balanced Price Indikator deutet alles darauf hin, dass Bitcoin im aktuellen Zyklus bereits den Tiefpunkt erreicht hat. Der Indikator zeigt, dass der absolute Tiefpunkt jedes Zyklus erreicht wird, wenn der USD-Preis von Bitcoin die Balanced Price Linie erreicht. Danach folgt in der Regel ein starker Aufwärtstrend.
Das Reserve Risk ist auf dem tiefsten Punkt seit Jahren
Das Reserve Risk (Reserverisiko) kann auch als Signal für einen günstigen Einstiegspunkt in Bitcoin genutzt werden. Es dient dazu, das Vertrauen langfristiger Investoren in Bezug auf den Bitcoin-Preis zu einem bestimmten Zeitpunkt zu bewerten. Wenn das Vertrauen hoch und der Preis niedrig ist, besteht ein attraktives Verhältnis zwischen Risiko und Ertrag für Investitionen (das Reserverisiko ist niedrig). Im Gegensatz dazu ist das Risiko-Ertrags-Verhältnis zu diesem Zeitpunkt unattraktiv, wenn das Vertrauen gering und der Preis hoch ist (das Reserverisiko ist hoch).
Die Massenpsychologie befindet sich derzeit in einem neutralen Bereich
Derzeit gibt auch der Fear and Greed Index keine bärischen Signale. Denn die Bitcoin Anleger:innen sind weder gierig noch ängstlich. Demnach könnte der Indikator aber eher in eine gierige Phase als eine ängstliche Phase wechseln, denn die ängstliche Phase und ein potenzieller Bodenkandidat liegt bereits hinter Bitcoin.
Wenn der Markt in eine gierige Stimmung kommt, kann der Preis von Bitcoin in sehr kurzer Zeit explodieren. Diese Perioden sind meistens nur von kurzer Dauer.
MVRV (Market Value to Realized Value)
MVRV steht für Market Value to Realized Value (Marktwert zu realisiertem Wert) und ist eine Methode, um festzustellen, ob der Bitcoin-Preis zu einem bestimmten Zeitpunkt unter- oder überbewertet ist.
Wenn man sich die Differenz zwischen dem Bitcoin-Marktwert und dem realisierten Wert ansieht, sind die Extreme in den Ergebnissen an den großen Höchst- oder Tiefstständen der Bitcoin-Marktzyklen aufgetreten. Die blaue Linie im Chart ist der MVRV-Wert. Die schwarze Linie ist der Bitcoin-Preis.
Betrachtet man diesen Indikator, wird ersichtlich, dass Bitcoin historisch nie einen MKRV-Wert von 1,38 von unten kommend überstiegen hat, ohne einen starken Bullenlauf zu starten. Demnach weist dieser Indikator derzeit auf eine bullische Trendumkehr hin.
Auch die technische Analyse legt nahe: Das (Bärenmarkt)-Ende ist nahe!
Bereits im November wurde erläutert, warum der Bärenmarkt von Bitcoin möglicherweise vorbei sein könnte. Zu diesem Zeitpunkt erreichte Bitcoin den Tiefpunkt von etwa 15.500 USD in diesem Zyklus. Seitdem hat sich der Kurs in eine starke Aufwärtsbewegung begeben. Technisch gesehen gibt es auch ein deutliches Signal für eine bullische Trendwende.
Denn das aufsteigende Histogramm des MACDs im Monatschart zeigt ein starkes Signal für einen bullischen Trendwechsel. In den letzten drei Bärenmärkten fand die Trendwende statt, bevor das Histogramm des MACDs zum ersten Mal bullisch höher schloss. Im November ist genau dies eingetreten: Das Histogramm des MACDs konnte bullisch höher schließen und tickt seitdem weiterhin bullisch höher. Gleichzeitig bewegt sich der Bitcoin-Kurs weiterhin nach oben.
Kurz- bis mittelfristig muss sich Bitcoin lediglich über der Golden Ratio Unterstützung bei rund 20.900 USD halten, um das bullische Momentum nicht zu verlieren. Bis dahin bleibt der Aufwärtstrend also intakt und die Chance auf eine bullische Trendumkehr gegeben. Andernfalls wäre das bullische Momentum verloren und BTC könnte womöglich auf den letzten Tiefpunkt von rund 15.500 USD zurückfallen.
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