Die Open-Source-Webseite Bitcoin.org wurde gehackt. Die Hacker platzierten eine Werbung auf der Webseite, bei der die Nutzer der Webseite aufgefordert wurden, Bitcoin zu senden.
Die populäre Website Bitcoin.org wurde gehackt. Die Hacker zogen einen Giveaway-Scam durch. Auf den sozialen Medien löste der Hack viele Diskussionen aus. Die Webseite ist momentan abgeschaltet, da das Team wahrscheinlich die Probleme, die durch den Hack entstanden sind, lösen möchte.
Bitcoin.org site übernommen
Bitcoin.org ist ein Open-Source-Project, das dazu beitragen möchte, das Bitcoin-Netzwerk weiterzuentwickeln. Die Seite existiert seit 2008 und ist somit einer der ältesten Krypto-Webseiten.
In der Popup-Meldung, die auf der Website erschien, stand, dass “die Bitcoin-Foundation der Community etwas zurückgeben will!” – Es handelte es sich offensichtlich um einen Scam. Die Nutzer wurden aufgefordert, Bitcoin an eine Adresse zu senden, wofür sie “den doppelten Betrag als Gegenleistung erhalten” würden. Leider gibt es anscheinend schon Personen, die Geld an diese Adresse gesendet haben. Auf der Wallet liegen BTC im Wert von über 17.000 US-Dollar. Es ist allerdings nicht klar, wer und wie viele von dem Scam betroffen sind.
Insbesondere auf Social-Media-Plattformen sind die Give-Away-Scams stark verbreitet. Crypto-Scammer hackten sogar die Trump-Kampagne und zogen einen ähnlichen Scam in der Vergangenheit durch. Es gab mehrere Fälle, in denen Betrüger unter dem Namen von bekannten Persönlichkeiten wie Vitalik Buterin derartige Scams durchführten. Buterin und andere Persönlichkeiten wiesen mit Nachdruck auf diese Betrügereien hin und betonten, dass sie niemals derartige Geschenke anbieten werden.
Regulatoren werden reagieren
Der Anlegerschutz und folglich auch die Betrugsbekämpfung sind zwei der wichtigsten Hauptprobleme, die den Kryptomarkt betreffen. Doch wie die Regulierungsbehörden die Bestimmungen, die Betrug verhindern bzw. bekämpfen sollen, tatsächlich durchsetzen wollen, ist eine ganz andere Frage. In einigen Fällen ist es ihnen gelungen, die gestohlenen Gelder wiederzuerlangen.
Der Hack ist bei weitem nicht der größte Krypto-Hack, den es bis jetzt gab. Die Höhe der gestohlenen Gelder ist extrem niedrig. Allerdings ist bitcoin.org relativ bekannt, weshalb der Hack wohl viel Aufmerksamkeit auf sich ziehen wird. Behörden werden deshalb möglicherweise erneut darüber debattieren, wie sie den Markt besser regulieren können, um derartige Betrugsmaschen zu unterbinden.
Übersetzt von Maximilian M.
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