Bitcoin erlebt einen beeindruckenden Preisanstieg, angetrieben durch das bevorstehende Halving und die US-Wahl. Die Reduzierung der Block-Belohnungen führt zu einer Angebotsverknappung und einem Nachfrage-Schock, der Preise ansteigen lässt.
Auch die Einführung von Bitcoin ETFs und das institutionelle Interesse beflügeln das Potenzial. Wird Bitcoin nun als langfristiger Vermögenswert etabliert?
Das Halving und sein Einfluss auf den Bitcoin-Kurs
Durch das Halving werden neue Bitcoins knapper, was die Marktdynamik verändert. Historisch gesehen haben Bitcoin-Halvings oft zu Preissteigerungen geführt – so geschehen in den Jahren 2012, 2016 und 2020. Jesse Myers, Mitgründer von Onramp BTC, spricht in einem Artikel auf X von einem „wiederkehrenden Muster“, da ein reduziertes Angebot die Nachfrage steigert und so langfristig den Preis antreibt.
“Es gibt nicht genug Angebot zu aktuellen Preisen, um die Nachfrage zu befriedigen.“
Jesse Myers
Darüber hinaus haben Bitcoin-ETFs die Nachfrage im Jahr 2024 weiter angekurbelt. Am 11. November verzeichneten US-amerikanische BTC-ETFs einen Zuwachs von fast 13.940 BTC, was die Menge an neu geschürften BTC bei weitem übertrifft. Damit hat die Nachfrage durch institutionelle Investoren neue Höchststände erreicht, was den Preis weiter in die Höhe treibt. Mit der Einführung von ETFs wird BTC auch für Großanleger wie Fonds und Pensionskassen attraktiver.
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Im Vergleich zu Gold, das jährlich neues Angebot erhält, ist die Knappheit bei BTC wesentlich ausgeprägter. Analyst James Check betont: BTC hat eine „absolute Knappheit“, da bereits 94 Prozent aller Coins entweder im Umlauf oder verloren sind. Daher glaubt er, dass BTC langfristig deutliches Wachstumspotenzial hat.
US-Finanzexperten wie Anthony Scaramucci teilen diese Einschätzung und sehen weiteres Potenzial. Er erwartet, dass die USA eine strategische Bitcoin-Reserve aufbauen könnten – ein Schritt, dem andere Länder folgen könnten. Ein solcher strategischer Aufbau würde nicht nur die Knappheit verstärken, sondern auch das institutionelle Interesse an BTC erhöhen.
Der Krypto-Markt steht jedoch weiterhin im Spannungsfeld wachsender regulatorischer Bedenken. Trotz des Interesses an digitalen Assets sorgen sich einige Finanzinstitutionen wie die Federal Reserve um die Kontrolle der Geldmärkte und den Einfluss privater Kryptowährungen.
Doch die Tatsache, dass das Angebot an Bitcoin begrenzt und ein fortwährender Bullenzyklus wahrscheinlich ist, lässt den Optimismus unter Investoren nicht sinken. Diese „Krypto-Revolution“ könnte also trotz regulatorischer Herausforderungen in die nächste Phase eintreten.
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