Kurz & knapp

  • Quantencomputer: Bitcoin-Kryptografie bleibt noch 5 bis 10 Jahre sicher
  • Ein „Launch” erfolgt in Phasen: laute, kleine Qubit-Prototypen in spezialisierten Rechenzentren statt eines einzelnen, verbraucherorientierten Geräts
  • Bitcoin-Kurs: Vorübergehender Schock, aber kein Zusammenbruch – Netzwerk wechselt zu quantensicheren Signaturen und bewahrt Wert
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Quantencomputer entwickeln sich schneller als je zuvor. Investoren fragen sich jetzt: Könnte ein Durchbruch Bitcoin zerstören? Einige Wallets wären sofort angreifbar.

Doch ein Totalausfall ist unwahrscheinlich – zumindest vorerst.

Die Quantengefahr für Bitcoin ist real – aber übertrieben

Das Quantencomputing hat sich bis Juni 2025 erheblich weiterentwickelt. Googles neuer 105-Qubit-Willow-Prozessor und Microsofts Majorana 1 Chip zeigen bedeutende Fortschritte in Richtung stabiles Quantencomputing.

Dennoch bleiben Quantencomputer, die in der Lage sind, die Kryptografie von Bitcoin zu knacken, noch Jahre entfernt. 

Experten schätzen, dass Quantencomputer etwa 1.500 bis 3.000 stabile, fehlerkorrigierte Qubits erreichen müssen, um eine direkte Bedrohung für die Sicherheit von Bitcoin darzustellen.

Quantencomputer arbeiten anders als heutige klassische Computer. Sie sind nicht nur schneller, sondern können bestimmte komplexe Probleme—wie kryptografische Rätsel—fast augenblicklich lösen. 

Besorgniserregend ist, dass Bitcoin, wie die meisten Kryptowährungen, stark auf Kryptografie angewiesen ist, um Transaktionen und Wallets zu sichern.

Wenn also ein plötzlicher Durchbruch im Quantencomputing geschieht, wären Bitcoin-Adressen, die ältere Verschlüsselungsmethoden verwenden, sofort anfällig. Dies schließt auch Satoshi Nakamotos ruhendes Wallet mit fast 1,1 Millionen BTC ein.

Etwa 25 Prozent aller Bitcoins befinden sich in wiederverwendeten Adressen. Das würde Milliarden von USD potenziell gefährden.

Dieses Szenario würde kurzfristig Panikverkäufe auslösen. In einem extremen Fall könnte die Panik sogar dazu führen, dass der Bitcoin-Kurs innerhalb weniger Tage um 30 bis 50 Prozent fällt.

Das würde allerdings nicht unbedingt bedeuten, dass der Bitcoin-Kurs auf null fällt. Die Entwickler würden wahrscheinlich schnell reagieren und das Netzwerk auf quantenresistente kryptografische Standards aufrüsten.

Zu dieser Notfallreaktion könnte die Migration zu neuen, sicheren Adressen sowie die Implementierung quantensicherer Verschlüsselungsmethoden gehören.

Dezentralisierung ist der Schlüssel

Der Übergang zu quantenresistenter Technologie ist nicht einfach. Er erfordert erhebliche Koordination zwischen Minern, Börsen und Wallet-Anbietern. 

Dennoch ermöglicht die dezentrale Natur von Bitcoins der Community, notwendige Updates schnell einzuführen.

Die langfristige Erholung hängt von der Agilität der Krypto-Community ab. Wenn erfolgreich aufgerüstet, könnte sich der Bitcoin-Kurs stabilisieren und sich von anfänglichen Schocks erholen, was das Vertrauen der Investoren bewahrt.

Quantencomputing-Bedrohungen sind also real, aber nicht unmittelbar. 

Am wichtigsten ist, dass Experten einen realistischen Zeitrahmen für Quantenbedrohungen um 2030–2035 projizieren. Dies gibt der Krypto-Community entscheidende Zeit, um Schutzmaßnahmen zu planen und umzusetzen.

Kurz gesagt: Ein Durchbruch im Quantencomputing würde den Bitcoin-Markt zwar morgen ernsthaft stören, aber es ist unwahrscheinlich, dass er den Wert der Bitcoins vollständig auslöscht.

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