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Bitcoin: Tether gründet grünes Mining-Geschäft in Uruguay

2 min
Aktualisiert von Maximilian Mußner
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IN KÜRZE

  • Der Stablecoin-Emittent Tether investiert in Uruguay, um umweltfreundlich Bitcoin zu minen.
  • Uruguay verfügt mit zahlreichen Solar- und Windparks über die optimalen Bedingungen, um nachhaltig BTC zu minen.
  • Das Unternehmen, welches im Q1 Rekordgewinne erzielte, plant, seine Investitionen in BTC und das Mining-Geschäft weiter auszubauen.
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Das lateinamerikanische Land Uruguay arbeitet mit Tether, dem Anbieter des größten Stablecoin nach Marktkapitalisierung USDT zusammen, um umweltfreundlich Bitcoin zu minen. Die Firma investiert dafür mit dem “Tether Energy” Projekt in die Infrastruktur des Landes. Dieser Schritt ist Teil der Strategie der bullischen Strategie Unternehmens, sein Engagement in der wohl populärsten Kryptowährung der Welt weiter auszubauen.

Bitcoin: Tether mint BTC mit Solar- und Windenergie in Uruguay

Uruguay, welches über 94 % seiner Energie aus erneuerbaren Energie gewinnt, ist das nächste Ziel der Bitcoin-Investitionen von Tether. Wie der Stablecoin-Anbieter in einer Pressemitteilung vom 30. Mai 2023 bekannt gibt, fließen in naher Zukunft Gelder des Unternehmens in lokale Energieproduktion, Infrastruktur und Hardware, um Bitcoin zu minen. Die dafür notwendige Energie stammt dabei zu 100 % aus erneuerbaren Energien.

Umweltschützer kritisierten immer wieder das Bitcoin-Netzwerk, dessen Anteil am weltweiten Stromverbrauch derzeit rund 0,1 % entspricht. Durch die Investition mit “Tether Energy” kann das Unternehmen deren Bedenken jedoch gezielt entgegentreten. Im Rahmen des Projekts möchte der Stablecoin-Anbieter gezielt auf Energie aus Solar- und Windkraftanlagen setzen – die Hauptenergiequellen von Uruguay. Das Land gewinnt einen Großteil des Stroms aus Solarenergie und sogar einen kleinen Anteil aus Wasserstoff.

Paolo Ardoino, der CTO of Tether, erklärte dazu:

“Unser unerschütterliches Engagement für erneuerbare Energien stellt sicher, dass jeder Bitcoin, den wir minen, einen minimalen ökologischen Fußabdruck hinterlässt und gleichzeitig die Sicherheit und Integrität des Bitcoin-Netzwerks aufrechterhält. Tether ist stolz darauf, eine Bewegung anzuführen, die Spitzentechnologie, nachhaltige Praktiken und finanzielle Innovation kombiniert.”

Uruguay verfügt derzeit über keine ausgereifte Krypto-Gesetzgebung bzw. eindeutige gesetzliche Bestimmungen bezüglich Kryptowährungen. Letztes Jahr erhob die Zentralbank des Landes jedoch Anspruch auf die Regulierung, zeigte sich aber insgesamt wie die Regierung Krypto-freundlich. Trotz der rechtlichen Unsicherheit bleibt Tether im Rahmen seiner Bitcoin-Investitionen in das südamerikanische Land optimistisch.

Das Unternehmen plant außerdem, das umweltfreundliche Mining-Geschäft auch auf andere Teile der Welt auszuweiten.

Stablecoin-Anbieter investiert Millionen in BTC

Der Stablecoin-Emittent und dessen CTO Paolo Ardoino zeigen sich bezüglich der langfristigen Entwicklung von Bitcoin optimistisch.

Tether verzeichnete im ersten Quartal 2023 einen Rekordgewinn von rund 1,5 Milliarden US-Dollar, gefolgt von rund einer halben Milliarde US-Dollar im Q4 2022. Der Stablecoin-Anbieter nutzt einen Teil der Gewinne (mehrere Millionen US-Dollar), um seine Bitcoin-Bestände aufzustocken.

Das Unternehmen kündigte diesen Schritt erst vor wenigen Tagen an. Rund 15 % des operativen Nettogewinns sollen zukünftig in BTC sowie Mining-Geschäfte fließen. Zudem hält das Unternehmen derzeit knapp 2 % der Reserven in BTC (ca. 1,5 Milliarden US-Dollar).

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Maximilian Mußner
Maximilian Mußner machte sich Anfang 2018 im Markt für Freizeit und Kulturdienstleistungen selbstständig und begann im Oktober 2018 mit dem Handel von Kryptowährungen. Mitte 2019 gründete er dann ein Startup-Unternehmen in diesem Marktsegment - bis ihn März 2020 der erste Corona-Lockdown traf. Um diesen zu überbrücken, widmete er sich vollständig dem Trading im Krypto-Bereich - mit Erfolg. Im November 2020 begann er dann als Copywriter bei BeInCrypto und unterstützte das damals noch recht...
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