Bitwise hat offiziell einen Antrag für einen Dogecoin-ETF bei der US-Börsenaufsicht SEC eingereicht. Dies ist bereits der zweite DOGE-ETF-Antrag innerhalb einer Woche, nach dem Vorstoß von Rex Shares.
Die Besonderheit: Der Bitwise-ETF soll physisch gesichert sein, was ihn von anderen Anträgen unterscheidet. Doch wie stehen die Chancen auf eine Genehmigung?
Bitwise beantragt Dogecoin-ETF
Am 28. Januar reichte der Vermögensverwalter ein S-1-Formular bei der SEC ein, um einen Dogecoin-ETF zu starten. Diese Einreichung erfolgte kurz nach seinem früheren Antrag zur Einrichtung eines Dogecoin-ETFs über einen Delaware Trust.
“Wir wussten, dass dies kommen würde, weil sie letzte Woche den Trust registriert haben, aber das macht es offiziell bei der SEC”, postete Bloomberg-Analyst James Seyffart auf X (ehemals Twitter).
Mit diesem Schritt schließt sich Bitwise Rex Shares an, die kürzlich ETF-Anträge für mehrere Memcoins eingereicht haben. Dazu gehören DOGE, Bonk (BONK) und Donald Trumps TRUMP Token.
Die Einreichung von Bitwise weist jedoch eine Besonderheit auf. Eric Balchunas, Senior ETF Analyst bei Bloomberg, wies darauf hin, dass die Einreichung unter dem Securities Act von 1933 erfolgte.
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“Dies ist die erste ‚33 Act (a la USDIBIT) Doge-Einreichung. Rex hat eine unter dem 40 Act eingereicht, aber das ist nicht die gleiche echte physisch gesicherte Struktur”, schrieb Balchunas auf X.
Diese Unterscheidung ist wichtig. ETFs, die unter dem Securities Act von 1933 eingereicht werden, sind physisch besichert, was bedeutet, dass sie den zugrunde liegenden Vermögenswert – in diesem Fall Dogecoin – halten.
Im Gegensatz dazu haben ETFs, die unter dem Investment Company Act von 1940 registriert sind, eine andere Struktur. Sie beinhalten daher nicht notwendigerweise den direkten Besitz des Vermögenswertes.
Darüber hinaus hat Bitwise in seiner Einreichung Coinbase Custody als vorgeschlagene Verwahrstelle für seinen Spot DOGE ETF benannt. In dem S-1 werden jedoch einige Details ausgelassen. Dazu gehören z.B. die geplanten Gebühren, das Tickersymbol oder die Börse, an der der ETF notiert sein wird, wenn er genehmigt wird.
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Nach der Einreichung des Dogecoin-ETFs durch Bitwise stiegen die Quoten auf der Prognoseplattform Polymarket auf ein Rekordhoch von 56 Prozent zugunsten einer Genehmigung. Aktuell liegen die Quoten stabil bei 55 Prozent.
Der Schritt von Bitwise kommt zu einer Zeit, in der immer mehr Krypto-ETFs aufgelegt werden. Das Unternehmen hat bereits Spot Bitcoin (BTC) und Ethereum (ETH) ETFs aufgelegt. Es hat auch Anträge für Solana (SOL) und XRP (XRP) ETFs eingereicht.
Der Vorschlag für einen Bitwise 10 Krypto-Index-Fonds wird jedoch noch geprüft. Dieser Fonds zielt darauf ab, die Leistung der zehn größten Kryptowährungen nach Marktkapitalisierung zu verfolgen. Dennoch hat die SEC ihre Überprüfung des Antrags bis März 2025 verlängert.
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