BlackRock und Securitize scheinen den Start seines BUIDL-Tokenfonds auf der Avalanche-Blockchain zu planen. Dies könnte den Markt für tokenisierte Vermögenswerte in den USA und darüber hinaus erweitern.
Es ist ein wichtiger Schritt, die Blockchain-Technologie mit der traditionellen Finanzwelt zu verbinden. Der BUIDL-Fonds investiert in US-Staatsanleihen, Rückkaufvereinbarungen sowie Bargeld. Damit zielt er darauf ab, ein breiteres Publikum über das Avalanche-Netzwerk zu erreichen.
BlackRock könnte BUIDL auf Avalanche launchen
Auf dem Securitize-Protokoll basierend, hat der BUIDL-Fonds von BlackRock erheblich zugenommen und verwaltet Vermögen über 500 Millionen USD. Laut On-Chain-Daten könnte das Produkt nach einer ersten Implementierung auf Ethereum auf die Avalanche-Chain ausgeweitet werden.
Auf SnowScan, einem Block-Explorer für das Avalanche-Netzwerk, ist der Vertrag für den Avalanche-basierten BUIDL-Fonds bereits aktiv. Zudem zeigen frühe Indikatoren eine Zuweisung von einer Million USD an die Avalanche-Fondsadresse.
„Der Besitzer von BUIDL auf Ethereum ist derselbe wie bei BUIDL auf Avalanche. Diese Adresse wurde heute auch auf Avalanche finanziert und hat mit dem neu eingesetzten BUIDL-Vertrag interagiert“, teilte CryptoNoddy auf X mit.
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Weder BlackRock noch Securitize haben jedoch offiziell die Erweiterung oder den Start angekündigt. Für einige könnte die Diskretion eine Testphase sein, um die Eignung von Avalanche für den Fonds zu bestimmen. Laut CryptoNoody deutet die Implementierung auf ein starkes Potenzial für eine breitere Einführung hin, obwohl der Handel möglicherweise erst in Monaten beginnen wird.
„Wie bei allen Versuchen, Ankündigungen zuvorzukommen, könnte dies nicht endgültig sein und nur Teil einiger Tests sein oder könnte noch mehrere Monate dauern. Vor etwa sechs Monaten unterzeichneten auch Securitize und die Arbitrum Foundation eine Integrationsvereinbarung, obwohl ich keine weitere Implementierung/Diskussion gesehen habe,“ fügte Crypto Noddy hinzu.
Avalanche wird zum RWA–Hub
Die mögliche Hinzufügung des BUIDL-Fonds von BlackRock auf Avalanche könnte den Beginn einer neuen Welle von tokenisierten Fonds markieren, die dem Netzwerk beitreten. Im letzten Jahr hat sich Avalanche als Zentrum für die Tokenisierung von realen Vermögenswerten positioniert.
Speziell beherbergt es bereits tokenisierte Vermögenswerte von Franklin Templeton, Grayscale, Backed Finance und OpenEden. Die Attraktivität des Netzwerks liegt in seiner starken Infrastruktur und seiner Fähigkeit, ein hohes Volumen an On-Chain-Transaktionen zu unterstützen, ein notwendiges Merkmal für tokenisierte Finanzen.
Ebenso hat Securitize kürzlich mit ParaFi Capital, einem Manager für digitale Vermögenswerte, zusammengearbeitet, um einen Teil von ParaFis 1,2 Milliarden USD Fonds auf Avalanche zu tokenisieren. Dabei etabliert sich das Securitize-Protokoll als ein wichtiger Akteur im wachsenden Bereich der tokenisierten Wertpapiere.
Zusätzlich zu BlackRock hat Securitize bereits mit großen Vermögensverwaltern wie Hamilton Lane, KKR und Tradeweb Markets zusammengearbeitet. Derzeit beläuft sich der Wert der tokenisierten Staatspapiere auf etwa 2,34 Milliarden USD, mit einer Wachstumsrate von vier Prozent in den letzten 30 Tagen, laut Daten von Dune Analytics.
Große Finanzinstitutionen, einschließlich Goldman Sachs, JPMorgan und Citi, erforschen und investieren aktiv in Tokenisierungstechnologien. Beratungsunternehmen wie McKinsey und Boston Consulting Group prognostizieren, dass der Markt für reale Vermögenswerte bis 2030 ein Volumen von mehreren Billionen USD erreichen wird. Diese Prognose und das Interesse spiegeln das enorme Potenzial und das wachsende Interesse an tokenisierten Vermögenswerten wider.
Jedoch ist nicht jeder völlig optimistisch. Der Gründer und ehemalige CEO von Binance, Changpeng Zhao (CZ), äußerte Bedenken über die begrenzte Volatilität von RWAs. Auf dem Second Gulf Investment Forum in Bahrain erklärte CZ, dass RWAs aufgrund ihrer stabilen Natur nicht die Preisschwankungen aufweisen, die bei typischen Kryptowährungen zu sehen sind.
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Diese Stabilität könnte aktive Händler davon abhalten, nach hochriskanten, hochrentablen Geschäften zu suchen, was zu einem niedrigeren Handelsvolumen und damit zu einer reduzierten Liquidität führen könnte.
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