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Cardano-Gründer: Bedrohung durch Quanten-Krypto übertrieben?

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Geschrieben von
Mohammad Shahid

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Redigiert von
Phil Haunhorst

11 Dezember 2025 00:30 CET
Vertrauenswürdig
  • Charles Hoskinson: „Quantenrisiko für Krypto wird überschätzt - Keine Dringlichkeit!“
  • Blockchain jetzt quantensicher? Kosten und Geschwindigkeit bremsen Aufstieg!
  • Er erwartet bedeutenden quantitativen Druck in den 2030ern, geleitet durch DARPA's QBI-Benchmark.
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Cardano-Gründer Charles Hoskinson sagt, dass Bedrohungen durch Quantencomputer für die Blockchain heutzutage überbewertet sind. Er argumentiert, dass die Krypto Branche bereits wisse, wie man quantensichere Systeme baut, es jedoch an Effizienz und Hardware-Anpassung fehle, um umzuschalten.

In einem kürzlichen Podcast erklärte er, dass Quanten „ein großes Ablenkungsmanöver“ seien und die wirkliche Dringlichkeit erst dann kommen werde, wenn militärische Quantenmaßstäbe glaubwürdigen Fortschritt zeigen.

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Quantum: Eine rote Hering-Spur für Krypto

Hoskinson erklärte, dass Blockchains zur quantensicheren Kryptografie wechseln könnten, aber der Leistungseinbruch sei erheblich.

„Die Protokolle dafür sind etwa zehnmal langsamer und zehnmal teurer im Betrieb“, sagte Hoskinson.

Er sagte, dass kein Netzwerk den Durchsatz für die Zukunftssicherung opfern möchte.

„Ich habe 1.000 Transaktionen pro Sekunde. Jetzt werde ich 100 Transaktionen pro Sekunde machen, aber ich bin quantensicher. Niemand möchte dieser Typ sein.“

Standards als Torwächter

Der Cardano-Gründer verband Verzögerungen der quantensicheren Sicherheit mit der Standardisierung. Bis zu einer frühen Anleitung durch die Regierung riskiere der Sektor, Algorithmen zu übernehmen, die später nicht mehr unterstützt würden. 

„Wir mussten warten, bis die US-Regierung die Standards schrieb“, sagte er und verwies auf FIPS 203–206 im Rahmen von NISTs Post-Quanten-Kryptografie-Programm.

Hardware-Anbieter haben nun Anweisungen, beschleunigtes Silizium für genehmigte Post-Quanten-Algorithmen zu entwickeln.

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Hoskinson hob hervor, warum dies für Blockchain-Leistung wichtig ist: „Wenn du ein nicht standardisiertes Protokoll wählst… bist du 100 Mal langsamer als die hardwarebeschleunigten Lösungen.“

Er sagte, dass die Ausrichtung mit NIST sowohl Geschwindigkeit als auch Sicherheit gewährleistet, ohne Netzwerke für ein Jahrzehnt an ineffiziente Kryptografie zu binden.

Dies markiert einen Wendepunkt. Post-Quanten-Standards existieren, und die US-Regierung hat begonnen, diese zu übernehmen.

Große Infrastrukturanbieter wie Cloudflare haben bereits PQ-Schlüsselaustausch in den Mainstream-Verkehr integriert. Dies signalisiert, dass der Migrationsdruck in den Internet-Sicherheitsstacks langsam zunimmt.

Quantenrisiko für Krypto: Geplant, aber nicht sofort!

Hoskinsons Einschätzung spiegelt die weitverbreitete Stimmung in der Kryptografie-Forschung wider. Quantenbedrohungen für Blockchain-Signaturen sind real, aber nicht aktuell.

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Forscher und Analysten der finanziellen Sicherheit betrachten CRQC-Systeme immer noch als ein Ereignis der 2030er-Jahre, nicht als gegenwärtige Bedrohung. Das Risiko ergibt sich aus dem wann der Migration, nicht aus dem ob.

Dieses Zeitfenster hat jetzt eine Referenzuhr. „DARPA hat ein Programm namens QBI, die Quantum Blockchain Initiative“, sagte Hoskinson.

Laut ihm bewertet das Programm 11 Unternehmen, um festzustellen, ob praktische Quantencomputer bis 2033 in großem Maßstab existieren können.

Er bezeichnete QBI als den klarsten öffentlichen Maßstab für Journalisten, die den Fortschritt verfolgen, und fügte hinzu,

„Das Militär muss wissen: wann aktualisieren wir unsere Verschlüsselung und wie machen wir das?“

Jüngste Entwicklungen unterstützen seine Vorsicht. Während die Quantenforschung weitergeht – von der Arbeit an topologischen Qubits wie Microsofts auf Majorana basierende Geräte bis hin zu groß angelegten PQ-Einführungen in Kommunikationsinfrastruktur – gibt es keine Beweise für einen bevorstehenden Zusammenbruch der Kryptografie. 

Die Post-Quanten-Migration geht weiter, aber Kosten, Latenz und Fragmentierung des Ökosystems bleiben Barrieren für Blockchains.

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Darum ist es wichtig

Hoskinsons Aussagen durchbrechen eine Debatte, die oft von Spekulationen statt von technischen Daten getrieben wird. Quanten-sicheres Blockchain-Design existiert, aber die vorzeitige Aktivierung verlangsamt Netzwerke, erhöht Transaktionskosten und fragmentiert Entwicklerwerkzeuge.

Mit finalisierten NIST-Standards und sich entwickelnden Hardware-Fahrplänen bewegen sich Netzwerke in Richtung Planung, nicht Panik.

Die meisten Experten glauben, dass die Umstellung im nächsten Jahrzehnt kommen wird. Hoskinson stimmte dieser Sichtweise zu:

„Die meisten klugen Leute denken, dass es eine hohe Wahrscheinlichkeit gibt, dass wir in den 2030er-Jahren etwas haben werden.“

Bis dahin werden Effizienz, Wettbewerb und Hardwarebeschleunigung bestimmen, wann Blockchains zur quantensicheren Kryptografie wechseln.

Haftungsausschluss

In Übereinstimmung mit den Richtlinien des Trust Project verpflichtet sich BeInCrypto zu einer unvoreingenommenen, transparenten Berichterstattung. Dieser Artikel zielt darauf ab, genaue und aktuelle Informationen zu liefern. Den Lesern wird jedoch empfohlen, die Fakten unabhängig zu überprüfen und einen Fachmann zu konsultieren, bevor sie auf der Grundlage dieses Inhalts Entscheidungen treffen.

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