Chainlink kündigt eine große AI-Initiative in Partnerschaft mit Finanzinstitutionen wie Franklin Templeton, Swift und Euroclear an. Die Initiative zielt darauf ab, Unternehmensdaten auf einer einzigen Blockchain zu aggregieren und so ein „golden record“ zu erstellen.
Dieser auf Blockchain basierende Datensatz soll große Datenmengen in Echtzeit validieren und konsolidieren, Prozesse vereinfachen und die Datengenauigkeit in verschiedenen Branchen verbessern.
Chainlinks Finanz-AI-Experiment
In einer Pressemitteilung an BeInCrypto kündigte Chainlink eine neue AI-Initiative an, die sich auf Unternehmensfinanzen konzentriert. Das Unternehmen hat sich mit führenden Finanzinstituten wie Franklin Templeton, Swift und Euroclear zusammengeschlossen, um zu erforschen, wie künstliche Intelligenz und Blockchain-Technologie zusammenarbeiten können, um das Datenmanagement und den Betrieb im Finanzsektor zu verbessern.
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Der Plan ist einfach: Chainlink möchte seine dezentralen Orakel zusammen mit AI-großen Sprachmodellen (LLMs) nutzen, um wichtige Unternehmensaktionen zu identifizieren und zu sammeln. Diese Daten würden dann auf Blockchains aufgezeichnet, was Chainlink als „interoperables, einheitliches golden record“ bezeichnet.
„Die Kombination von KI und Orakeln ist ein mächtiges Werkzeug, um Daten zu Unternehmensaktionen zu nehmen und sie in hochzuverlässige strukturierte Daten umzuwandeln. Verschiedene Datenstücke in eine definitive, einzelne Wahrheitsquelle zu verwandeln, ist wirklich ein großer Schritt nach vorn, wie Finanzmärkte mit kritischen und fehleranfälligen Daten umgehen“, behauptete Chainlink-Mitbegründer Sergey Nazarov.
Nazarov fügte hinzu, dass dieser Datensatz die Effizienz für einzelne und institutionelle Akteure im gesamten Finanzsektor erheblich verbessern würde. Enorme Unternehmensinvestitionen sind dieses Jahr in AI geflossen, daher ist es sinnvoll, dass diese prominenten Finanzinstitutionen dem Experiment beitreten. Chainlink hat in mehreren Bereichen neue Partnerschaften geschlossen.
Chainlink veröffentlichte auch eine detaillierte Studie, die ihren Ansatz zur Erstellung dieses „golden record“ darlegt. Das Hauptproblem, das diese Firmen lösen wollen, ist die inkonsistente Qualität der Daten zu Unternehmensaktionen, die oft in verschiedenen Formaten und über nicht standardisierte Kanäle veröffentlicht werden. Chainlinks Orakel würden schnell relevante Informationen aus diesen verschiedenen Quellen scannen und sammeln.
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Die verschiedenen Orakel und LLMs, die an dieser Datensuchoperation beteiligt sind, arbeiten in dezentralen Knoten, die einen Konsens erreichen müssen, bevor sie Daten weitergeben. Dies verhindert eine mögliche Verfälschung der Daten, sei es durch fehlerhafte Übersetzung oder Halluzinationen. Das branchenübliche CCIP-Protokoll von Chainlink verteilt dann diesen aggregierten Blockchain-Datensatz über sein interoperables System.
Den Ergebnissen von Chainlink zufolge war das Experiment bei der Validierung, Aggregation und Übertragung von Unternehmensdaten in Echtzeit erfolgreich. Obwohl die Initiative noch keinen offiziellen Namen hat, taucht der Begriff „Uniform Golden Record“ in den Dokumenten immer wieder auf. In Zukunft wird der Schwerpunkt darauf liegen, das Verfahren zu standardisieren und eine breitere Einführung vorzubereiten.
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