Der ChatGPT-Entwickler OpenAI sieht sich wegen der angeblich unrechtmäßigen Nutzung persönlicher Daten mit einer Sammelklage konfrontiert. Die Kläger fordern eine Aussetzung der kommerziellen Nutzung von ChatGPT – ist der AI-Hype bald vorbei?.
Kläger fordern Aussetzung der kommerziellen Nutzung von ChatGPT
Am 28. Juni wurde die Klage bei einem Bundesgericht in Kalifornien eingereicht. Dem Inhalt zufolge habe OpenAI ohne angemessene Entschädigung große Mengen an Daten aus dem Internet gestohlen. Auch Microsoft ist angeklagt, jedoch hat bis jetzt keines der beiden Unternehmen dazu Stellung bezogen.
In der Klage heißt es:
“[OpenAI-Produkte] verwenden gestohlene private Informationen, einschließlich personenbezogener Daten, von Hunderten von Millionen von Internetnutzern, einschließlich Kindern jeden Alters, ohne deren informierte Zustimmung oder Wissen.”
Daher fordern die Kläger, die kommerzielle Nutzung von OpenAI-Produkten auszusetzen.
Aktuell befassen sich Gesetzgeber weltweit mit den Risiken von AI und versuchen die Technologie angemessen zu regulieren.
Nicht die erste Sammelklage gegen den ChatGPT-Entwickler
OpenAI und Microsoft sehen sich nicht zum ersten Mal zusammen mit einer Klage konfrontiert. Bereits im Januar 2023 fanden die beiden zusammen mit GitHub in einer Sammelklage Erwähnung. Darin hieß es, die Beklagten würden Open-Source-Code in unangemessener Weise monetarisieren, indem sie es zum Trainieren ihrer AI-Systeme nutzen. Eine Reihe anonymer Urheberrechtsinhaber hatten das Verfahren iniziiert.
Den AI-Entwicklern wurde vorgeworfen, die Copilot-Software mit Code aus GitHub-Repositories trainiert zu haben. Sowohl Microsoft als auch OpenAI wollen, dass das Gericht die Klage abweist, weil die Kläger keine konkreten Schäden durch die Handlungen der Unternehmen geltend machen konnten.
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AI-Regulierung ganz oben auf der Prioritätenliste
Aktuell beschäftigten sich Gesetzgeber auf der ganzen Welt mit der Frage, wie sie künstliche Intelligenz regulieren sollen. Wie der Cloud CEO von Google berichtete, habe das Unternehmen produktive Gespräche mit der Europäischen Union zum Thema Regulierung geführt. Sowohl Microsoft als auch OpenAI setzten sich für die Regulierungen ein.
In Sachen AI-Regulierungen ist die EU möglicherweise am fortschrittlichsten. Anfang dieses Monats trat eine bahnbrechende AI-Verordnung in Kraft, welche eine Überprüfung generativer AI-Systeme vor der kommerziellen Freigabe verlangt.
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