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Prompt-Hacks für Krypto: Die besten Eingaben für ChatGPT

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Geschrieben und bearbeitet von
Julian Brandalise

20 September 2025 07:00 CET
Vertrauenswürdig
  • Präzise Prompts liefern Tradern Marktberichte, Szenarien und Chart-Analysen.
  • Newsfilter und Tabellen machen Krypto-Infos sofort verständlich.
  • Von Portfolio-Check bis Steuerfragen: Smarte Prompts sparen Zeit und Nerven.
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1. Marktüberblick in Sekunden

Ein schwacher Prompt wäre: „Sag mir den aktuellen Bitcoin-Preis.“
👉 Ergebnis: ungenau, da ChatGPT keine Echtzeitkurse liefert.

Ein starker Prompt dagegen lautet:

Prompt-Beispiel (Trading-orientiert):
„Analysiere die Bitcoin-Preisbewegung der letzten Monate. Erkläre mir, welche Unterstützungszonen zwischen 60.000 und 70.000 USD liegen und welche Widerstände oberhalb 75.000 USD relevant sein könnten. Stelle mir die Infos so dar, dass ich daraus drei Szenarien für mögliche Kursentwicklungen ableiten kann (bullisch, neutral, bärisch).“

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Warum besser?

  • Der Prompt grenzt klar den Preisbereich ein.
  • Es wird nach Unterstützung + Widerstand gefragt.
  • Es wird eine Szenarien-Analyse gefordert.

👉 Ergebnis: Eine Art Mini-Report, der Tradern als Orientierung dient.


2. News schnell verstehen

Statt einfach: „Fasse die neuesten Krypto-News zusammen.“

Lieber so:

Prompt-Beispiel (Newsfilter):
„Hier sind drei Artikel-Links. Fasse mir die Kernpunkte jedes Artikels in maximal 3 Bulletpoints zusammen. Erkläre außerdem, welche Altcoins von den News kurzfristig profitieren oder leiden könnten. Gib mir am Ende eine Tabelle: Spalte 1 = News, Spalte 2 = mögliche Auswirkung auf BTC, Spalte 3 = mögliche Auswirkung auf ETH, Spalte 4 = mögliche Auswirkung auf Altcoins allgemein.“

Warum besser?

  • Strukturierte Bulletpoints statt langer Texte.
  • Bewertung der Relevanz für verschiedene Coins.
  • Tabellarische Übersicht = ideal für schnelle Entscheidungen.

👉 Ergebnis: Eine Art Mini-Dashboard der wichtigsten Markt-News.

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3. Strategien testen und simulieren

Ein vager Prompt wäre: „Wie funktioniert Scalping?“
👉 Ergebnis: Nur eine allgemeine Erklärung.

Besser ist:

Prompt-Beispiel (Strategie-Simulation):
„Erkläre mir Schritt für Schritt, wie ich RSI und MACD kombinieren kann, um kurzfristige Einstiegssignale für Solana (SOL) zu finden. Nutze ein hypothetisches Beispiel: Kurs = 180 USD. RSI = 72. MACD-Linie kreuzt Signallinie nach unten. Erkläre, ob dies ein Einstieg oder Ausstieg wäre und wo ich Stop-Loss und Take-Profit setzen könnte. Ergänze eine alternative Auslegung für Trader mit höherem Risiko.“

Warum besser?

  • Konkrete Indikatoren-Werte angegeben.
  • Praxisnah mit hypothetischen Daten.
  • Stop-Loss/Take-Profit = actionable Insights.
  • Auch Risiko-Profile berücksichtigt.

👉 Ergebnis: Fast wie ein kleines Coaching zu einer konkreten Trade-Situation.

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4. Portfolio-Management vereinfachen

Ein schwacher Prompt wäre: „Analysiere mein Portfolio.“

Besser:

Prompt-Beispiel (Portfolio-Check):
„Hier ist mein Portfolio als CSV: 50 % BTC, 30 % ETH, 10 % SOL, 10 % Stablecoins (USDT). Analysiere mein Risiko: Wie stark bin ich vom Bitcoin-Kurs abhängig? Welche Korrelation gibt es zwischen ETH und BTC? Simuliere, wie sich mein Portfolio entwickelt hätte, wenn ich seit Januar 2024 statt 50 % BTC nur 30 % BTC gehalten hätte und dafür 20 % in BNB investiert hätte.“

Warum besser?

  • Portfolio-Daten klar vorgegeben.
  • Frage nach Risiko + Korrelation.
  • Simulation eines alternativen Setups.

👉 Ergebnis: Eine textbasierte Mini-Analyse, fast wie von einem Portfolio-Analysten.


5. Steuer- und Regulierungsfragen klären

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Ein einfacher Prompt wäre: „Wie funktioniert Krypto-Steuer in Deutschland?“

Stattdessen:

Prompt-Beispiel (Steuerklärung):
„Erkläre mir in einfacher Sprache, wie die 1-Jahres-Haltefrist für Kryptowährungen in Deutschland funktioniert. Gehe auf dieses Beispiel ein: Ich habe im Mai 2023 2 BTC gekauft und im Juni 2024 verkauft. Wie wird das steuerlich behandelt? Ergänze bitte eine Vergleichsrechnung: Was wäre, wenn ich die BTC erst im Juni 2025 verkauft hätte? Stelle das Ergebnis in einer Tabelle dar: Spalte 1 = Szenario, Spalte 2 = Steuerpflicht ja/nein, Spalte 3 = Begründung.“

Warum besser?

  • Konkrete Beispiele mit Datum.
  • Vergleich zweier Szenarien.
  • Ergebnis in einer Tabelle für Klarheit.

👉 Ergebnis: Ein klar verständlicher Vergleich, den auch Einsteiger sofort nachvollziehen können.


Fazit

Trader, die ChatGPT präzise füttern, bekommen keine „Allgemeinplätze“, sondern echte Mehrwerte für Marktanalysen, Strategien und Steuerthemen. Der Schlüssel liegt darin, konkrete Daten, Kontexte und gewünschte Formate (z. B. Tabelle, Bulletpoints, Szenarien) direkt in den Prompt einzubauen.