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JPMorgan und Citigroup: Jetzt mischen sie im Krypto-Markt mit

2 Min.
Aktualisiert von Philip Neubrandt
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Kurz & knapp

  • Citigroup plant Einstieg in den Stablecoin-Markt: Eigener Token und innovative Lösungen in Sicht.
  • JPMorgan wagt sich trotz Bedenken von CEO Jamie Dimon vorsichtig in den Stablecoin-Markt, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
  • Citigroups bullische Prognose: Stablecoin-Markt könnte bis 2030 auf 3,7 Bio. USD wachsen.
  • promo

Citigroup steigt offiziell in das Stablecoin-Geschäft ein – und folgt damit dem Beispiel von JPMorgan. Beide TradFi-Giganten prüfen aktuell tokenisierte Einlagen, Krypto-Verwahrungslösungen und eigene Stablecoins.

Der Krypto-Markt wächst rasant, der politische Druck nimmt zu. Und keine Bank will bei dieser Krypto-Revolution zurückbleiben.

Der Stablecoin-Markt

Der Stablecoin-Markt ist in letzter Zeit verrückt geworden, mit Aktivitätsanstiegen auf mehreren Blockchains und hohen Erwartungen an bevorstehende neue Gesetze.

Ende Mai haben mehrere führende Investmentbanken die Einführung eines gemeinsamen Stablecoins untersucht, aber Citigroup plant nun, selbst in den Marktsektor einzutreten.

„Wir prüfen die Ausgabe eines Citi-Stablecoins, aber wahrscheinlich am wichtigsten ist der Bereich der tokenisierten Einlagen, in dem wir sehr aktiv sind. Das ist eine gute Gelegenheit für uns“, sagte Jane Fraser, CEO von Citigroup.

Bereits im April sagten Citigroup-Forscher voraus, dass der Stablecoin-Markt bis 2030 auf 3,7 Bio. USD anwachsen würde, daher ergibt diese Entwicklung Sinn.

Auch das Reservemanagement für Stablecoins sowie die Bereitstellung von Verwahrungslösungen für Krypto-Assets werden von der bekannten TradFi-Institution in Erwägung gezogen.

Außerdem erreichte die Citigroup-Aktie kürzlich ihre höchste Bewertung seit 2008. Dies macht den aktuellen Zeitpunkt für neue Expansionen günstig. Das erklärt jedoch nicht vollständig das jüngste Engagement der Bank im Stablecoin-Sektor.

Frasers Kommentar zu „tokenisierten Einlagen” könnte ein wichtiger Einblick sein. Tokenisierte Einlagen sind zwar ein Schritt in die richtige Richtung, es wird aber noch mehr folgen müssen.

Auch JPMorgan, eine der anderen führenden Banken im oben genannten gemeinsamen Stablecoin-Vorschlag, begann mit diesen Vermögenswerten.

Im Juni gab es hartnäckige Gerüchte, dass JPMorgan einen Stablecoin einführen würde, aber das war etwas verworren. Stattdessen plante die Bank nur einen einlagenbasierten Token. Dennoch tritt CEO Jamie Dimon einen Monat später widerwillig in den Sektor ein:

„Wir werden sowohl am JPMorgan-Einlagen-Coin als auch an Stablecoins beteiligt sein, um es zu verstehen und gut darin zu sein. Ich weiß nicht, warum man einen Stablecoin anstelle einer einfachen Zahlung verwenden möchte. [Unsere Konkurrenten] versuchen jedoch, einen Weg zu finden, um in Zahlungssysteme und Belohnungsprogramme einzusteigen, und wir müssen uns dessen bewusst sein. Und der Weg, sich dessen bewusst zu sein, ist, beteiligt zu sein“, sagte Dimon in einem kürzlichen Gewinnaufruf.

Tatsächlich sagte JPMorgan kürzlich voraus, dass Stablecoins möglicherweise hinter den bullischen Erwartungen von Citigroup zurückbleiben könnten. Dennoch zwingen Markteinflüsse die Bank, die Krypto-Branche zu erkunden.

Mit anderen Worten: Die Citigroup ist zwar bereits optimistisch in Bezug auf Stablecoins, doch dieser Optimismus ist nicht das ganze Bild. TradFi-Institutionen wenden sich in großer Zahl dieser Krypto-Branche zu, weshalb es sich nicht auszahlt, ein Nachzügler zu sein.

Zeigen Citigroup und JPMorgan jetzt beide ein starkes Engagement, könnten sie die Aufmerksamkeit mehrerer anderer führender Unternehmen auf sich ziehen.

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