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Coinbase CEO schlägt Bitcoin als gemeinsame Währung für Brasilien und Argentinien vor

2 min
Aktualisiert von Toni Lukic
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IN KÜRZE

  • Diese Woche beginnen Brasilien und Argentinien, über eine gemeinsame Währung zu diskutieren.
  • Coinbase CEO Brian Armstrong wurde auf Twitter für seinen Vorschlag kritisiert, die beiden Länder sollten Bitcoin als gemeinsame Währung in Betracht ziehen.
  • Laut Raoul Pal mache die Volatilität von Bitcoin, dessen Verwendung als offizielle Währung unmöglich.
  • promo

Coinbase CEO Brian Armstrong geriet in Kritik, da er vorschlug, Brasilien und Argentinien sollten über Bitcoin als gemeinsame Währung nachdenken.

In einem Tweet meinte er:

“Ich frage mich, ob sie den Wechsel zu Bitcoin in Betracht ziehen würden – das wäre langfristig wahrscheinlich die richtige Wette.”

Die Reaktion auf Twitter kam prompt: Einige kritisierten die Wahl der Kryptowährung, andere die Idee insgesamt.

“Bitcoin ist zu volatil”

Im Vordergrund der Kritik stand vor allem die Volatilität des Coin, da sie die Verwendung für alltägliche Transaktionen erheblich erschwere. Schon die Regierung und Bürger El Salvadors brachten dieses Argument gegen die Einführung von Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel hervor.

Auch Raoul Pal äußerte sich zu diesem Thema und meinte:

“Derzeit sollte kein Land einen 100 % volatilen Vermögenswert als nationale Währung nutzen, der im Abwärtszyklus um 65 % sinkt und im Aufwärtszyklus um das 10-fache steigt.”

Die Krypto-Community hingegen kritisierte den Coinbase CEO aus anderen Gründen. Während manche Armstrongs Entscheidung, Immobilien zu kaufen, kritisierte, argumentierte ein anderer, das Transaktionsvolumen von Bitcoin könne nicht auf die Anforderungen der ganzen Nation skalieren. Armstrongs Tweets werden von der Krypto-Community aufmerksam verfolgt, stoßen jedoch des Öfteren auf Kritik.

Brasilien und Argentinien diskutieren über eine gemeinsame Währung

Berichten zufolge werden Brasilien und Argentinien diese Woche Vorbereitungsarbeiten für eine gemeinsame Währung ankündigen. Die Gespräche sollen auf einem Gipfeltreffen in Buenos Aires stattfinden, an dem auch andere lateinamerikanische Länder teilnehmen.

“Sur” ist der erste Namensvorschlag für die Währung, welche zunächst parallel zum brasilianischen Real und argentinischen Peso laufen soll. Die Idee dabei ist es, die Abhängigkeit vom US-Dollar zu verringern und den regionalen Handel zu fördern.

Die Entwicklung von CBDCs

Darüber hinaus arbeiten die beiden Länder auch an ihren eigenen digitalen Zentralbankwährungen. Während die brasilianische Zentralbank die Einführung ihrer CBDC bis 2024 plant, gründete Argentinien zunächst ein nationales Blockchain-Komitee. Kryptowährungen erfreuen sich in beiden Ländern immer größerer Beliebtheit: So hat Brasilien letztes Jahr erste Krypto-Vorschriften erlassen und in Argentinien haben die Banken damit begonnen, Krypto-Dienstleistungen anzubieten.

Abgesehen davon ist der Trend, eigene digitale Währungen einzuführen, mittlerweile global zu beobachten – eine Entwicklung, die den Handel und die globale Wirtschaftskraft ankurbeln könnte. Mexiko ist ein weiteres Land in der Region, das Fortschritte in Entwicklung einer eigenen CBDC macht.

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Leonard Schellberg
Leonard Schellberg stieß im Jahr 2021 auf das Thema Kryptowährungen. Nachdem er sich ein fundiertes Wissen über den breiten Kryptomarkt angeeignet hatte, entwickelte er eine besondere Begeisterung für die Möglichkeiten der Distributed Ledger Technologie und Smart Contracts. Darüber hinaus hegt er ein großes Interesse für das globale Finanzsystem, Makroökonomie und Krypto-Trading. Noch während Leonard im Frühling 2022 seinen Bachelor in Translations-, Sprach- und Kulturwissenschaften an der...
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