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Coinbase Smart Contract könnte deine gestakten ETH sperren

2 min
Aktualisiert von Toni Lukic
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IN KÜRZE

  • Der Coinbase Wrapped Staked ETH (cbETH) Smart Contract hat eine Blacklist-Funktion.
  • Letzten Monat äußerte sich der Coinbase CEO Brian Armstrong noch gegen Zunsur.
  • Mittlerweile wird ein großer Teil der gestakten ETH von einigen wenigen Unternehmen gehalten.
  • promo

Der Smart Contract für Coinbase Wrapped Staked ETH (cbETH) verfügt über eine Blacklist-Funktion. In der Krypto-Community stieß diese Nachricht auf Empörung, zumal sich CEO Brian Armstrong letzten Monat noch gegen Zensur äußerte.

Der Coinbase Smart Contract für Wrapped Staked ETH (cbETH) verfügt über eine Blacklist-Funktion. Diese ermöglicht es der Plattform, Adressen selektiv zu sperren. Ist die Börse der Meinung, eine Wallet würde gegen die Nutzungsvereinbarung verstoßen, so kann sie die Adresse einfach sperren oder die Kundengelder einfrieren. Auch bei vermeintlichen Verstößen gegen das Gesetz kann die Börse von dieser Möglichkeit Gebrauch machen.

Doch nicht nur Coinbase sperrt Wallets, auch der USD Coin-Emittent Circle fror in der Vergangenheit bereits Gelder ein. Das Unternehmen blockierte 75.000 USDC von Nutzern, die mit dem Ethereum-basierten Krypto-Mixer Tornado Cash in Verbindung standen.

Die zensurkritischen Krypto-Anleger wird der Schritt von Coinbase wohl verärgern. Dabei war das Bestreben der Plattform immer im Rahmen der Gesetze zu handeln und alle Anordnungen der Regulierungsbehörden zu befolgen.

Zuvor äußerte sich CEO Armstrong noch gegen Zensur

Einige der Zensurkritiker aus der Krypto-Community wiesen auf frühere Äußerungen von Coinbase-CEO Brian Armstrong hin. Im August 2022 meinte Armstrong noch, die Plattform würde den Staking-Service wahrscheinlich abschalten, falls die Aufsichtsbehörden eine Zensur fordern.

Dem CEO zufolge handle es sich dabei um eine rein hypothetische Situation. Er bekundete weiters die Hoffnung, sich nie einer solchen Situation ausgesetzt zu sehen. Armstrong merkte auch an, dass es möglicherweise eine bessere Alternative gäbe, die zu einem günstigeren Ergebnis führen könnte.

“Es ist eine hypothetische Situation, die wir hoffentlich nicht erleben werden. Aber falls doch, würden wir uns dafür entscheiden, den Staking-Service abzuschalten – denke ich. Wir sollten uns auf das Gesamtbild konzentrieren. Möglicherweise gibt es eine bessere, dritte Option oder sogar eine rechtliche Anfechtung, die zu einem besseren Ergebnis führen könnte”, so Armstrong.

Ethereum Staking wird immer stärker zentralisiert

Coinbase ist im Begriff, einer der größten Staker im Ethereum-Netzwerk zu werden. Fast 30 % aller gestakten ETH sind in den Händen von Coinbase (15 %), Kraken (8,5 %) und Binance (6,75 %).

Ein Bild von Nansen.ai

Es gab bereits einige Bedenken hinsichtlich der Zentralisierung von Lido. Denn als Hauptinhaber von gestakten ETH sollte Lido eigentlich eine ausreichende Dezentralisierung aufweisen. Unterdessen kontrollieren vier zentralisierte Cloud-Service-Anbieter – AWS, Hetzner, OVH und Oracle Cloud – über 66 % aller Ethereum-Nodes.

Nansen berichtete über die Verteilung der gestakten ETH und meinte, der Großteil dieser Token werfe derzeit keinen Gewinn ab. Allerdings können Staker nach der Implementierung des Shanghai-Upgrades ihre ETH auch verkaufen. Das Upgrade soll 6 bis 12 Monate nach dem Merge geschehen.

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Rahul Nambiampurath
Rahuls Nambiampuraths Kryptowährungsreise begann 2014, als er auf das Bitcoin-Whitepaper von Satoshi stieß. Mit einem Bachelor-Abschluss in Handel und einem MBA in Finanzen von der Sikkim Manipal University gehörte er zu den wenigen, die das enorme, ungenutzte Potenzial dezentralisierter Technologien erkannten. Seitdem hat er DeFi-Plattformen wie Balancer und Sidus Heroes — ein Web3-Metaversum — sowie CEXs wie Bitso (Mexikos größtes) und Overbit dabei unterstützt, mit seinen Fähigkeiten in...
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