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CoinEx Research Bericht Februar 2025: Bearische Stimmung und eine Bear Chain

4 min
Aktualisiert von Julian Brandalise
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Der Februar 2025 brachte einen deutlichen Abschwung am Kryptomarkt mit sich. Verschiedene bärische Faktoren wie makroökonomische Unsicherheiten, Kapitalabflüsse institutioneller Investoren und politische Turbulenzen im Meme-Token-Sektor sorgten für eine negative Marktstimmung.

Bitcoin fiel von einem Monatsbeginn bei 102.000 US-Dollar rapide unter 80.000 US-Dollar und löste damit weit verbreitete Sorgen aus. Zusätzliche globale Spannungen, darunter neue Handelszölle der Trump-Regierung, verschärften den Rückgang und wirkten sich auf den gesamten Kryptomarkt aus. Zudem trugen schwerwiegende Sicherheitslücken, wie der Bybit-Hack, zur ohnehin skeptischen Marktstimmung bei. 

Trotz dieser Herausforderungen sorgten innovative Entwicklungen wie der Mainnet-Launch von Berachain für einen Lichtblick, während stabile Zuflüsse in Stablecoins darauf hindeuten, dass die Grundstruktur eines Bullenmarktes intakt bleiben könnte.

Bärenmarkt und Angst dominieren

Im Februar herrschte durchgehend bärische Stimmung. Der Fear and Greed Index verharrte konstant im „Angst“-Bereich. Bitcoin verlor rasch an Wert und durchbrach die kritische 80.000-Dollar-Marke, nachdem er noch zu Monatsbeginn bei 102.000 US-Dollar notiert hatte. Der Liquiditätsengpass nach dem Launch hochkarätiger Meme-Token wie TRUMO und MELANIA verschärfte die Lage zusätzlich.

Zusätzlich erschütterte der LIBRA-Token-Skandal den Markt. Vorwürfe der Marktmanipulation führten zu einem drastischen Preissturz nach einer anfänglichen Hype-Phase. Dieser Vorfall schwächte das Vertrauen der Investoren weiter und zog auch Ethereum und Solana in den Abwärtssog.

Trumps Handelszölle setzen Kryptomarkt unter Druck

Der Kryptomarkt litt im Februar auch unter makroökonomischem Druck. Die neuen Zollpläne der Trump-Regierung befeuerten Sorgen vor verschärften Handelskonflikten, schwächerem Wirtschaftswachstum und potenziellen Inflationsrisiken. 

Diese Unsicherheiten verunsicherten insbesondere Anleger von Risikowerten wie Bitcoin. Einige Marktteilnehmer spekulierten sogar, dass Zentralbanken ihre Zinssenkungspläne verschieben oder gar Zinserhöhungen in Betracht ziehen könnten.

Rekordverdächtige Kapitalabflüsse aus Bitcoin-ETFs

Neben makroökonomischen Faktoren zogen sich auch institutionelle Investoren aus dem Kryptomarkt zurück.

Im Februar verzeichneten Bitcoin-ETFs Nettoabflüsse von insgesamt 3,5 Milliarden US-Dollar – der höchste monatliche Abfluss seit der Einführung von Bitcoin-ETFs. 

Diese Entwicklung unterstreicht die wachsende Vorsicht institutioneller Anleger angesichts zunehmender Marktvolatilität und Unsicherheit.

Mögliche Marktszenarien: Was erwartet uns?

Der Kryptomarkt könnte sich in verschiedene Richtungen entwickeln:

  1. Erholung: Falls positive makroökonomische oder branchenspezifische Entwicklungen eintreten, könnte der Markt nach dem starken Rückgang im Februar wieder anziehen.
  2. Weitere Verluste: Falls sich das negative Sentiment hält, könnte Bitcoin weiter auf die 70.000-Dollar-Unterstützung fallen – ein Niveau, das zuletzt vor Trumps Wahlsieg gesehen wurde.
  3. Langanhaltender Abwärtstrend: Der Markt könnte ein tieferes Tief auf dem Wochenchart bilden, was zu einem nachhaltigen Bärenmarkt führen würde.
  4. Seitwärtsbewegung: Eine Konsolidierungsphase wäre ebenfalls möglich, die eine Reakkumulationsphase einleiten könnte.

Chaos bei den politischen Meme-Coins

Politische Meme-Coins waren im Februar ein dominierendes Thema. Neben Trump- und Melania-Token kamen neue Akteure wie CAR und LIBRA auf den Markt.

Der LIBRA-Token, der vom argentinischen Präsidenten Javier Milei unterstützt wurde, gewann zunächst stark an Wert, bevor er nach umstrittenen Enthüllungen um 80 % einbrach. 

Untersuchungen zeigten Verbindungen zu problematischen Token-Projekten, was das Vertrauen in politische Meme-Coins erschütterte. Der LIBRA-Crash wirkte sich zudem stark auf das Solana-Ökosystem aus und verursachte einen massiven Rückgang der nativen Solana-Assets.


Quele: Dex Screener

Bybit-Hack: Einer der größten Sicherheitsvorfälle in der Geschichte

Ein massiver Sicherheitsvorfall erschütterte den Kryptomarkt:

Beim Hack der zentralisierten Börse Bybit wurden über 490.000 ETH im Wert von rund 1,5 Milliarden US-Dollar gestohlen. Dies war einer der größten Exchange-Hacks aller Zeiten. Die gestohlenen Gelder wurden durch verschiedene Kanäle gewaschen, was die Marktvolatilität weiter verschärfte.

Ethereum fiel infolge des Hacks von 2.700 US-Dollar auf 2.100 US-Dollar. Neben Bybit gerieten auch andere zentralisierte Börsen (CEXs) unter Druck, da das Vertrauen in ihre Sicherheitsinfrastruktur stark beeinträchtigt wurde.

Trotz Bärenmarkt: Berachain feiert erfolgreiche Mainnet-Einführung

Ironischerweise fiel der Launch von Berachain, einer Ethereum-kompatiblen Layer-1-Blockchain auf Basis des Cosmos SDK, mit der bärischen Marktlage zusammen.

Der Start war dennoch äußerst erfolgreich: über 110 Projekte wurden gelistet und 2,6 Milliarden US-Dollar an Pre-Deposits durch das Royco-Programm gesichert. Mit einem TVL von 3,1 Milliarden US-Dollar wurde Berachain zur sechstgrößten Blockchain nach TVL.

Stabile Stablecoin-Zuflüsse trotz Marktunsicherheiten

Trotz der schwierigen Marktbedingungen blieben Stablecoin-Zuflüsse robust. Im Februar betrugen die Nettozuflüsse 5 Milliarden US-Dollar, was zwar weniger als die 9,9 Milliarden US-Dollar aus dem Januar ist, aber dennoch auf eine anhaltende Liquidität im Markt hinweist. Die aktuellen Muster entsprechen weiterhin denen eines Bullenmarktes.

Fazit

Der Kryptomarkt stand im Februar 2025 unter starkem Druck: Ein drastischer Bitcoin-Kursrückgang, politische Unsicherheiten und massive Sicherheitslücken dominierten das Geschehen. Dennoch gab es Lichtblicke wie den erfolgreichen Launch von Berachain und anhaltende Stablecoin-Zuflüsse, die auf eine stabile Marktstruktur hindeuten.

Die entscheidende Frage für März lautet nun: Kann sich der Markt erholen oder drohen weitere Verluste?

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Julian Brandalise
Julian Brandalise absolvierte 2009 sein Bachelorstudium in Betriebswirtschaftslehre an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Sein ausgeprägtes Interesse an Blockchain und Kryptowährungen führte ihn ab 2014 zu Blockchain-Programmierkursen bei Udacity, mit einem Schwerpunkt auf Solidity. Von 2020 bis 2022 war er als Social Media Manager für den deutschen Bereich bei BeInCrypto tätig und beteiligte sich auch an verschiedenen NFT- und DAO-Projekten. Aktuell leitet er das deutschsprachige...
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