Bei M-ZONE handelt es sich um Smart-City-Zoning-Infrastrukturversuche in München. Das Unternehmen Datarella bietet Blockchain-Lösungen und arbeitet für das Smart City Projekt im Raum München eng mit dem in Cambridge ansässigen Labor für künstliche Intelligenz, Fetch.ai, zusammen.
BeInCrypto sprach bereits mit Rebecca Johnson, einer Blockchain-Architektin des M-Zone Projekts. Damals erklärte Rebecca, wie der Blockchain Usecase in Bezug auf die Balance der Parkplätze in der Großstadt zustande kam:
„Dieses Projekt ist das Ergebnis unserer Zusammenarbeit mit der Hammer AG. Datarella und RAAY RE haben ein Gebäude in München mit einem Token versehen. Wir haben die Genehmigung der BaFin erhalten, damit wir einen vollständig legalen Token-Verkauf starten können. Aus diesen Partnerschaften heraus – der Mehrwert für unsere Immobilienpartner durch Tokenisierung von Vermögenswerten – haben wir aufgrund dieser Beziehungen erfahren, welche Bedürfnisse in Bezug auf die Parkverwaltungsbereiche bestehen.“
Nach den ersten Testläufen in den letzten Wochen gibt es nun handfeste Ergebnisse.
Was erwartet die Nutzer in der M-Zone?
In einem aktuellen Blogbeitrag von Datarella lesen wir, dass die Smart City Zone zur Optimierung der Parkplatzverteilung über eine Mobile App laufen soll. Dieses System soll die Parkplatzsuchenden dann automatisch dazu anregen weniger zu fahren. Ferner ist es das Ziel einen näher gelegenen Parkplatz auszuwählen und so Emissionen zu sparen. Das System basiert auf der Fetch-Blockchain.
„Die Fetch-Blockchain umfasst „autonome Wirtschaftsagenten“, bei denen es sich im Wesentlichen um AI-gestützte Programme handelt, die im Namen von Benutzern oder Maschinen wirtschaftliche Entscheidungen treffen und dann wirtschaftliche Transaktionen ohne menschliches Eingreifen in die Blockchain ausführen. In Zusammenarbeit mit dem fetch.ai-Team haben wir eine Reihe von Edge-Computing-Geräten mit integrierten unterbrechungsfreien Netzteilen, 4G-Modems für die Konnektivität und hochauflösenden Kameras konzipiert und gebaut, die schnell und einfach an Ein- und Ausgängen von Parkhäusern eingesetzt werden können.“
Wie das dann in der Realität aussieht, sehen wir hier:
Des Weiteren soll der Feldversuch schon bald in die nächste Runde gehen und durch eine Reihe neuer Komponenten erweitert werden.
München goes Blockchain
Zu den nächsten Schritten gehört die Integration eines selbstsouveränen Identitätsrahmens, um die Privatsphäre in Bezug auf die Authentifizierungsmethoden zu verbessern.
„Parallel dazu bauen wir in Zusammenarbeit mit unseren Partnern die Benutzeroberflächen und Onboarding-Prozesse aus, um das M-Zone-Parkliquiditätsprotokoll für Zahlung und Reservierung zu erweitern. Darüber hinaus entwickeln wir einen Tech-Stack mit offenem Protokoll. Ziel ist es die Suche und Ermittlung von Parkplatz-IDs und -Zuständen chain-unabhängig zu ermöglichen.“
Ein Rundgang durch die technischen Komponenten des Projekts findest du hier:
Das Unternehmen Datarella hat sich in Zusammenarbeit mit Fetch.AI für die nächsten Monate noch einiges mehr vorgenommen. Nach dem Erfolg der ersten Tests ist klar, welche Feinheiten nun ausgearbeitet und optimiert werden müssen, sodass Blockchain-Parking bald zum neuen Standard werden könnte.
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