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Deutsche Börse startet Bitcoin- und Ethereum-Custody-Service für Institutionen

2 min
Aktualisiert von Leonard Schellberg
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IN KÜRZE

  • Clearstream wird ab April 2025 Bitcoin- und Ethereum-Verwahrung für institutionelle Kunden anbieten, reagiert auf hohe Nachfrage.
  • Die Partnerschaft mit Crypto Finance soll eine zentrale Plattform für Verwahrung, Brokerage und Abwicklung schaffen.
  • MiCA-Regulierungen fördern den Krypto-Markt, während Banken wie BBVA und Boerse Stuttgart mit neuen Angeboten folgen.
  • promo


Die Deutsche Börse erweitert ihr Angebot: Ihre zentrale Wertpapierverwahrstelle Clearstream bietet ihre Dienste bald auch für Bitcoin und Ethereum an. Genau genommen wird sie ihren institutionellen Kunden ab April 2025 Verwahrung sowie Abwicklung zur Verfügung stellen.

Diese Entscheidung kommt inmitten eines wachsenden Interesses an regulierten Krypto-Diensten. Clearstream reagiert damit auf die Nachfrage seiner mehr als 2.500 institutionellen Kunden nach sicheren und transparenten Krypto-Dienstleistungen.

Deutsche Börse bietet institutionelle Verwahrung für Bitcoin und Ethereum

Laut einem aktuellen Bloomberg Artikel wird, Clearstream, die zentrale Wertpapierverwahrstelle der Deutschen Börse ab April 2025 Bitcoin- und Ethereum-Verwahrung für institutionelle Kunden anbieten. Das Unternehmen folgt damit einem klaren Trend, da immer mehr Finanzinstitute in den Kryptowährungsmarkt eintreten. Vor diesem Hintergrund wird Clearstream eng mit Crypto Finance zusammenarbeiten, einer Tochtergesellschaft, die als Sub-Custodian fungiert.

Jens Hachmeister, Leiter der Abteilung für Emittentenservices und neue digitale Märkte bei Clearstream, erklärte:

„Mit diesem Angebot schaffen wir eine zentrale Anlaufstelle für Verwahrung, Vermittlung und Abwicklung.“

In der Zukunft plane man zudem, das Angebot auf weitere Kryptowährungen und Dienstleistungen wie Staking und Lending auszudehnen.

Laut Crypto Finance CEO Stijn Vander Straeten sei die Nachfrage nach Krypto-Diensten seitens internationaler Banken und institutioneller Investoren „sehr hoch“. Dies zeige, dass Banken jährlich bis zu 5 Millionen Euro in den Aufbau eigener Krypto-Infrastrukturen investieren.

Weiterlesen: Bitcoin-Kursprognose: 2024/2025/2030

Die Entscheidung kommt in einem regulierten Umfeld. Der MiCA-Rahmen, der seit Ende 2024 vollständig in Kraft ist, trägt dazu bei, die regulatorische Klarheit in der EU zu fördern. Dies hat zu einer weiteren Expansion großer Finanzinstitute in den Krypto-Markt geführt.

Ein Beispiel ist die BBVA, Spaniens zweitgrößte Bank. Wie BeInCrypto kürzlich berichtete, wird sie in Kürze ein Krypto-Handelsangebot für Bitcoin und Ethereum in Spanien einführen. Kunden können ihre Krypto-Transaktionen künftig zusammen mit ihren traditionellen Bankgeschäften verwalten.

Neben den traditionellen Banken kommen auch andere Finanzdienstleister verstärkt auf den Krypto-Markt. So bieten immer mehr Unternehmen Lösungen an, die es institutionellen Investoren ermöglichen, Krypto-Assets effizient zu verwahren und zu handeln.

Ein beispiel dafür ist die Zusammenarbeit zwischen der deutschen Börse Boerse Stuttgart und ihrem Tochterunternehmen Boerse Stuttgart Digital Custody. Das Unternehmen wurde als erster Krypto-Dienstleister in Deutschland unter dem MiCA-Rahmen vollständig lizenziert.

Diese Lizenz ermöglicht es Boerse Stuttgart, sich als regulierter Anbieter von Krypto-Dienstleistungen zu etablieren und damit Banken, Brokern und Asset Managern eine verlässliche Infrastruktur für den Handel und die Verwahrung von digitalen Assets zu bieten. Die Kooperation von Clearstream und Crypto Finance könnte nun als Modell für weitere Initiativen in Europa dienen.

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In Übereinstimmung mit den Richtlinien des Trust Project verpflichtet sich BeInCrypto zu einer unvoreingenommenen, transparenten Berichterstattung. Dieser Artikel zielt darauf ab, genaue und aktuelle Informationen zu liefern. Den Lesern wird jedoch empfohlen, die Fakten unabhängig zu überprüfen und einen Fachmann zu konsultieren, bevor sie auf der Grundlage dieses Inhalts Entscheidungen treffen.

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Leonard Schellberg
Leonard Schellberg stieß im Jahr 2021 auf das Thema Kryptowährungen. Nachdem er sich ein fundiertes Wissen über den breiten Kryptomarkt angeeignet hatte, entwickelte er eine besondere Begeisterung für die Möglichkeiten der Distributed Ledger Technologie und Smart Contracts. Darüber hinaus hegt er ein großes Interesse für das globale Finanzsystem, Makroökonomie und Krypto-Trading. Noch während Leonard im Frühling 2022 seinen Bachelor in Translations-, Sprach- und Kulturwissenschaften an der...
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