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Terra-Gründer Do Kwon: Fünfzehn Jahre Haft wegen Betrugs!

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Geschrieben und bearbeitet von
Mohammad Shahid

11 Dezember 2025 23:13 CET
Vertrauenswürdig
  • Do Kwon muss in den USA für 15 Jahre ins Gefängnis – Geständnis im Krypto-Betrug schockt die Community
  • Urteil setzt Schlusspunkt unter drei Jahre langen Rechtsstreit nach Terra-Kollaps 2022
  • Das Urteil ist kürzer als das von Sam Bankman-Fried – doch es setzt ein starkes Zeichen für die Krypto-Regulierung!
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Ein US-Gericht hat den Terra-Gründer Do Kwon zu 15 Jahren Haft verurteilt. Dies ist eines der wichtigsten Betrugsverfahren in der Geschichte von Krypto und hat Auswirkungen auf den gesamten Bitcoin-Kurs.

Das Urteil wurde am 11. Dezember 2025 verkündet, nachdem Kwon Anfang des Jahres ein Geständnis abgelegt hatte.

Kommt jetzt das große Ende des Krypto-Winters 2022?

Mit diesem Urteil endet eine drei Jahre und sieben Monate dauernde rechtliche Auseinandersetzung, die nach dem Zusammenbruch von Terras algorithmischem Stablecoin-Ökosystem im Mai 2022 begann. Dadurch wurden mehrere Milliarden an Marktwert vernichtet und eine Kettenreaktion an Pleiten in der Krypto-Branche ausgelöst.

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Staatsanwälte argumentierten, dass Kwon Investoren wissentlich getäuscht und über die angebliche Stabilität von TerraUSD sowie über die Unterstützung durch das größere Blockchain-Ökosystem falsche Angaben gemacht hat.

Kwons Strafe ist kürzer als die 25 Jahre für FTX-Gründer Sam Bankman-Fried. Dennoch haben beide Fälle weltweit große Veränderungen bei der Regulierung von digitalen Vermögenswerten und den Kurs von Bitcoin bewirkt.

Das Urteil im Do Kwon Prozess. Quelle: Inner City Press

Die Staatsanwaltschaft betonte, wie groß die Schäden durch Terras Zusammenbruch waren. Vor allem Kleinanleger verloren viel und es kam zu Problemen bei verschiedenen Krypto-Börsen sowie Hedgefonds.

Kwon stand sowohl in den USA als auch in Südkorea vor Gericht, bevor er ausgeliefert wurde. Durch sein Geständnis konnte das Verfahren in den USA zusammengeführt werden, sodass das heutige Urteil möglich war.

Das Gericht legte bei der Entscheidung besonderen Wert auf den Schutz der Anleger und die Verantwortung von Krypto-Projekten.

Dieses Urteil ist ein Wendepunkt für die Terra-Community. Sie handelt weiterhin mit den Legacy-Token LUNC und LUNA, obwohl das Netzwerk zusammengebrochen ist. Die Reaktion am Markt ist weiterhin sehr schwankend, weil viele Trader noch die Folgen von Kwons Verurteilung verarbeiten.

Terra Luna Classic (LUNC): Kursentwicklung in der letzten Woche. Quelle: CoinGecko

Da der Fall jetzt abgeschlossen ist, werden Regulierungsbehörden das Urteil als Beispiel für künftige Maßnahmen gegen algorithmische Stablecoins und riskante Finanz-Konstrukte im Krypto-Bereich nutzen.

Haftungsausschluss

In Übereinstimmung mit den Richtlinien des Trust Project verpflichtet sich BeInCrypto zu einer unvoreingenommenen, transparenten Berichterstattung. Dieser Artikel zielt darauf ab, genaue und aktuelle Informationen zu liefern. Den Lesern wird jedoch empfohlen, die Fakten unabhängig zu überprüfen und einen Fachmann zu konsultieren, bevor sie auf der Grundlage dieses Inhalts Entscheidungen treffen.

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