In den Vereinigten Arabischen Emiraten soll im Oktober 2022 das erste Metaverse-Krankenhaus eröffnet werden.
Die Thumbay Group wird das medizinische Metaverse managen, das bereits an dem Projekt arbeitet. In dem neuen Metaverse wird ein voll funktionsfähiges virtuelles Krankenhaus entstehen, in dem die Patienten virtuelle Avatare benutzen können. Mit den Avataren können die Patienten dann mit dem medizinischen Personal interagieren.
Dr. Thumbay Moideen ist der Gründer und der Präsident der Thumbay Group. Er erklärte:
“Wir arbeiten bereits an dem Metaverse und gehen davon aus, dass es noch vor Oktober dieses Jahres auf den Markt kommen wird. Es wird ein komplettes virtuelles Krankenhaus sein, in das die Menschen mit einem Avatar kommen und den Arzt konsultieren. Um dem Medizintourismus gerecht zu werden, werden wir es den Patienten ermöglichen, zu sehen, wie das Krankenhaus im Metaverse aussieht, wenn sie reisen und in eine Thumbay-Gesundheitseinrichtung kommen.”
Medizintourismus neu definiert
Die Thumbay Group entwickelt Produkte für Augmented Reality, Virtual Reality und Metaverse-Produkte für Langzeitpatienten, die für mindestens 6 Monate in einem Krankenhaus sein müssen, bettlägrig oder gelähmt sind. Die Firma möchte Kranken auch auf andere Art und Weise helfen, wie zum Beispiel Menschen mit unheilbaren Krankheiten oder permanenten Behinderungen.
“Das Krankenhaus gibt diesen Menschen AR- und VR-Headsets, damit sie ihr Zuhause sehen können. Ein Beispiel: Ein Sri Lanker, der nach einem Autounfall querschnittsgelähmt ist, ist schon seit langem bei uns. Durch AR- und VAR-Technologie kann er sein Zimmer in Sri Lanka erleben und virtuell besuchen. Das motiviert die Pflegebedürftigen und gibt ihnen Hoffnung, dass sie in ihr Land zurückkehren können.”
Das weltweit erste medizinische Metaverse
Im Januar letzten Jahres wurde das weltweit erste Kunden-Service-Center mit Metaverse-Technologie in Dubai von dem Ministerium für Gesundheit und Gemeinschaftsschutz (MOHAP) der Vereinigten Arabischen Emirate eröffnet.
Das Design des Servicecenters ist darauf ausgelegt, dass die Kunden ihre Bedürfnisse in einem 3-dimensionalen virtuellen Raum erfüllen können. Gleichzeitig können die Kunden dabei interaktive und immersive digitale sensorische Erfahrungen erleben. Die Patienten haben die Möglichkeit, schnell in die Welt von MetaHealth einzutauchen und mit einer echten Person aus dem Customer Satisfaction Center zu chatten.
Außerdem hat die MOHAP der Vereinigten Arabischen Emirate ein Unternehmen beauftragt, alle Ärzte im Umgang mit den Patienten in Metaverse zu schulen.
Künstliche Intelligenz für Krankenhäuser
Bezüglich der Kosten erklärte Thumbay, dass noch keine Entscheidung getroffen worden sei. Vermutlich würden sie aber den Kosten für die Fernberatung entsprechen, die von dem Gesundheitsdienstleister erhoben werden.
Der Vizepräsident der Thumbay-Gruppe enthüllte, dass die Gruppe künstliche Intelligenz in das Krankenhaussystem integriert. Kameras können beim Betreten des Krankenhauses das Autokennzeichen des Patienten und dann sein Gesicht erkennen.
Wenn beispielsweise ein Patient an der Rezeption ankommt, wird seine Akte bereits geöffnet sein und auf ihn warten. Wenn ein Kunde in die Apotheke geht, erkennen die Kameras das Gesicht. Das System kann somit dem Apotheker mitteilen, dass der Patient angekommen ist. Dieser kann dann sofort die passenden Medikamente bereitstellen.
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