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Ethereum-Layer-2: zkSync mit bahnbrechendem Update

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Aktualisiert von Toni Lukic
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IN KÜRZE

  • Die Ethereum-Layer-2-Plattform zkSync kündigte ein bahnbrechendes Update an.
  • Wie das Entwicklerteam bekannt gibt, soll der Transaktionsdurchsatz damit auf mehrere hundert Transaktionen pro Sekunde ansteigen.
  • Darüber hinaus reduziert das Upgrade die Hardwareanforderungen für die Validierung von Transaktionen deutlich. Dadurch steigt der mögliche Dezentralsierungsgrad und das Wachstumspotenzial des Netzwerks deutlich.
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Das Rennen der Ethereum-Layer-2-Lösungen geht in die nächste Runde: Das Krypto-Projekt zkSync plant, mit dem neuen Boojum Update bald einer der schnellsten Layer-2-Lösung auf dem Markt zu sein. Darüber hinaus baut das Entwicklerteam damit das Dezentralisierungspotenzial des Netzwerks massiv aus.

zkSync-Update: Mehr Skalierbarkeit für Ethereum

Sogenannte Ethereum-Layer-2-Lösungen zielen darauf ab, die Skalierbarkeit von Ethereum deutlich zu verbessern. Dazu wickeln diese Transaktionen außerhalb der Ethereum-Blockchain (Layer-1) ab, bündeln die damit verbunden Daten und senden sie dann wieder an den Layer-1 zurück.

Somit lassen sich wesentlich mehr Transaktionen verarbeiten – aktuell liegt der Transaktionsdurchsatz von Ethereum bei gerade einmal 15 Transaktionen pro Sekunde. Um eine Massenadoption zu erreichen, muss das Netzwerk der Kryptowährung diesen jedoch deutlich ausbauen. Zum Vergleich: Das Visa-Netzwerk kann angeblich derzeit rund 24.000 Transaktionen pro Sekunde abwickeln.

Mit dem neuen Boojum-Update nähert sich die Layer-2-Lösung zkSync nun dem Transaktionsdurchsatz von Visa an. Bei Boojum handelt es sich um ein neues Validierungssystem, welches mehrere signifikante Vorteile bietet.

Bisher ist das Netzwerk in der Lage, gerade einmal rund 100 Transaktionen pro Sekunde verarbeiten. Mit Boojum soll dieser Wert jedoch um ein Vielfaches steigen, wie das Entwicklerteam gegenüber dem News-Magazin TheBlock erklärte.

Langfristig soll zkSync sogar über 100.000 Transaktionen pro Sekunde ermöglichen, indem die Zahl der verarbeitenden Netzwerkteilnehmer:innen weiter steigt.

Weniger Speicherplatz, mehr Dezentralität

Doch das ist noch nicht alles: Mit dem neuen Update möchte das Entwicklerteam auch die Hardwarenutzung für die Verarbeitung der Transaktionen optimieren.

Um die Transaktionsdaten auf dem Layer-2 zu verschlüsseln und zu verarbeiten, benötigt diese Netzwerke nämlich Rechenleistung, die meistens in Form von Grafikarten zur Verfügung gestellt wird. Andere Ethereum-Layer-2-Lösungen benötigen dafür bis zu 500 Gigabyte an Speicherplatz. Dank des neuen Updates wird der Speicherplatzanforderung für zkSync auf gerade einmal 8 GB pro Hardwarekomponente reduziert.

Der Vorteil: Da die Hardwareanforderungen deutlich zurückgehen, können auch die User gewöhnlicher Computer an der Verarbeitung der Transaktionen teilnehmen. Dadurch steigt die Anzahl der potenziellen Netzwerkteilnehmer:innen und gleichzeitig der Dezentralisierungsgrad. Darüber hinaus nimmt dadurch auch das Wachstumspotenzial des Netzwerks zu, da es wesentlich einfacher ist, als Validator teilzunehmen.

Allerdings wird es wohl noch etwas dauern, bis das Entwicklerteam das Update auch wirklich vollständig auf dem Mainnet von zkSync implementiert. Bis dahin experimentiert das Team auf mit zkSync verbunden Testnetzwerken.

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Maximilian Mußner
Maximilian Mußner machte sich Anfang 2018 im Markt für Freizeit und Kulturdienstleistungen selbstständig und begann im Oktober 2018 mit dem Handel von Kryptowährungen. Mitte 2019 gründete er dann ein Startup-Unternehmen in diesem Marktsegment - bis ihn März 2020 der erste Corona-Lockdown traf. Um diesen zu überbrücken, widmete er sich vollständig dem Trading im Krypto-Bereich - mit Erfolg. Im November 2020 begann er dann als Copywriter bei BeInCrypto und unterstützte das damals noch recht...
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