Ethereum Validatoren legen vor dem Merge einen Schritt zu. Mit nun rund 13 Millionen Validatoren erreicht ETH 2.0 einen neuen Höchstwert.
In weniger als einem Monat soll das mit Spannung erwartete Event, der “Merge”, vonstattengehen. An diesem Event erfreuen sich besonders die Validatoren, welche die Blockchain in Zukunft absichern sollen. Knapp 420.000 Validatoren sichern die Ethereum-Chain aktuell mit 13 Millionen ETH ab.
Mittlerweile ist die Staking-Rate bei rund 11,17 Prozent angelangt, wobei wöchentlich fast 40.000 neue ETH dazukommen – ein Anstieg von rund 66 Millionen US-Dollar!
Ethereum-Merge lässt Staking-Rewards anziehen?
Der Merge ließ in der Community vermehrt das Gerücht aufkommen, die Staking-Zinsen könnten danach um ein Dreichfaches ansteigen. Der jährliche Zins für das Staking liegt aktuell bei 4,06 Prozent und mag im Angesicht der derzeitigen Inflationsrate von fast 9 Prozent recht mager erscheinen.
Nun schaltete sich sogar die Ethereum Foundation ein und will in offiziellen Dokumenten diesem Mythos ein Ende setzen:
“Falsch. Die Prognosen deuten darauf hin, dass der Merge einen Zinsanstieg von etwa 50 Prozent bewirken wird und nicht 200 Prozent.
Diese 50 Prozent kommen laut der Foundation hauptsächlich von den Transaktionsgebühren, die User bei der Verwendung von Ethereum bezahlen. Da im Proof-of-Stake-System die Miner überflüssig sind, gehen die von den Usern bezahlten Gebühren an die Validatoren. Je mehr Gebühren bezahlt werden, desto höher der Zins.
Die neustes Prognose deutet somit auf einen Zins von 7 Prozent nach dem Merge hin.
Zusätzlich macht die Ethereum Foundation klar, dass es nach dem Merge nicht möglich sein wird, die gestakten Ethereum sofort abzuheben. ALLE Token bleiben auf der neuen Beacon Chain gelockt, und können erst mit dem darauffolgenden Shanghai Update ausgezahlt werden. Dies soll etwa 6 bis 12 Monate nach dem Ereignis folgen.
Testnet-Merge erfolgreich abgeschloßen
Am 13. August hat Ethereum seinen Testdurchlauf auf dem Goerli-Netzwerk erfolgreich absolviert. Vitalik Buterin selbst verkündete daraufhin, dass der “richtige” Merge zwischen 15. und 16. September stattfinden soll.
Die Entwickler versuchen vor diesem Event Falschmeldungen zu entschärfen. So soll keine Erhöhung der Transaktionsgeschwindigkeit oder Senkung der Gebühren mit dem Umstieg einhergehen. Was aber mit dem Merge einhergeht, ist eine Reduktion des Energieverbrauchs um 99,95 Prozent. Diese Prognose lässt sich durch technische Gegebenheiten relativ gut aufstellen.
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