Der Bitcoin Kurs scheint kaum zu bremsen und brach in der Nacht auf den 12. Mai durch die Unterstützung bei 27.000 USD. Besteht noch Hoffnung auf eine kurzfristige Erholung des größten digitalen Vermögenswertes?
Hat die US-Regierung Bitcoin verkauft?
Wie erwartet, löste der Kursrückgang eine Kaskade von Liquidierungen aus. Innerhalb von nur einer Stunde wurden Long-Positionen in Höhe von 47 Millionen US-Dollar aus dem Markt liquidiert.
Kurz darauf meinten erste Stimmen, die US-Regierung habe Bitcoin verkauft. Schon im März wurde eine Abwärtsbewegung von Spekulationen über die Verschiebung von Bitcoin durch US-Regierung angeheizt.
Dieses Mal konnte eine derartige Panik jedoch vermieden werden. Wie On-Chain-Analyst ZachXBT erklärte, hätten die BTC-Adressen in den Händen der US-Behörden keine Transaktionen durchgeführt.
Kurz darauf klärte die Blockchain-Analyseplattform Arkham Intelligence die Falschmeldung auf, welche scheinbar auf die Plattform zurückzuführen ist. Das Interface von Arkham Intelligence erlaubt es Nutzer:innen, Adressen für eigene Zwecke zu umzubenennen und Datensätze manuell zu ändern. Offensichtlich missbrauchte jemand genau diese Funktion, um Panik zu schüren.
Das Unternehmen konnte nur sieben mit der US-Regierung in Verbindung stehende Bitcoin Wallets identifizieren und davon war keines in Transaktionen involviert.
Krypto-Enthusiasten kritisierten daraufhin zu Recht, dass es nicht möglich sei, Arkhams Benutzerkennungen von offiziellen Namen zu unterscheiden.
Was vom BTC Kurs in naher Zukunft zu erwarten ist
Höchstwahrscheinlich steht dem Bitcoin Kurs eine weitere deutliche Abwärtsbewegung bevor, da sind sich die meisten Experten einig.
Während die On-Chain-Datenplattform Glassnode von einem erhöhten Verkaufsdruck berichtete, hoben Analysten von Kaiko die geringe Marktliquidität hervor.
Mittel- und langfristig jedoch sprechen einige Metriken für eine positive Kursentwicklung.
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