Die Fed-Sitzung könnte diese Woche große Auswirkungen auf Krypto haben. Zinssenkungen wären bullisch, doch Jerome Powell zögert. Trump könnte jedoch Druck ausüben.
Der Markt hofft auf eine klare Richtung.
Der FOMC könnte über das Schicksal von Krypto entscheiden
Das US Federal Open Market Committee (FOMC) findet am 18. und 19. März statt und könnte große Auswirkungen auf die US-Politik und den Kryptomarkt haben. Durch dieses Komitee wird die Federal Reserve wichtige Entscheidungen über die US-Wirtschaft treffen, insbesondere darüber, ob die Zinssätze gesenkt werden sollen oder nicht. Niedrigere Zinssätze sind sehr bullisch für Krypto.
Früher in diesem Jahr signalisierte Fed-Vorsitzender Jerome Powell, dass er nicht plant, die Zinssätze zu senken. Nachdem dies geschah, führte es zu Krypto-Abflüssen, aber das FOMC ist besorgt über jeden Sektor der US-Wirtschaft. Zinssenkungen sind auch mit Inflation verbunden, und die Bedrohung durch Zölle führt bereits dazu, dass einige Community-Mitglieder glauben, dass Powell nicht nachgeben wird.
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Der Markt befindet sich jedoch in einer besorgniserregenden Lage. Der Markt war kürzlich in einem Zustand extremer Angst, was sich etwas verringert hat. Trotz des gestiegenen Verbrauchervertrauens hat die Krypto-Industrie keine klare Geschichte, um den Durchschnittsverbraucher zu begeistern. Es reicht nicht aus, dass ein Markt eine Katastrophe abwendet, er muss weiter wachsen. Bis jetzt hat sich noch keine gute Geschichte entwickelt.
All das bedeutet, dass das FOMC möglicherweise die beste Hoffnung für Krypto ist, eine solche zu schaffen. Der Krypto-Markt erlebte einen großen Aufschwung nach Trumps Wahl, aber er stagnierte, und diese Gewinne wurden seitdem wieder ausgelöscht. Krypto ist mit traditionellen Märkten verflochten, und eine Bärenperiode könnte helfen, eine Rezession auszulösen. Irgendwie muss die Branche einen Weg finden, das Vertrauen der Investoren wieder aufzubauen.

Könnte Trumps Intervention die Gleichung ändern?
Das FOMC könnte der Krypto-Industrie daher einen wichtigen Rettungsanker bieten. Kürzlich zeigte der US CPI-Bericht, dass die Inflation niedriger als erwartet ausfiel, was den Krypto-Märkten Auftrieb gab. Diese Daten könnten dazu beitragen, Powell davon zu überzeugen, dass die US-Wirtschaft eine weitere Zinssenkung verkraften kann. Die Branche verlässt sich jedoch nicht darauf, dass dieser Bericht einen Unterschied machen wird.
Stattdessen könnte Präsident Trump seinen beträchtlichen Einfluss nutzen. Er unterstützt bereits Zinssenkungen. Trump hat sich selbst als „Krypto-Präsident” beschrieben, und seine Regierung hat der Branche entgegengekommen; er könnte auch auf das FOMC einwirken.
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Um ein Beispiel dafür zu nennen, wie dies funktionieren könnte, sollte man Trumps jüngste Ausstellung von Tesla-Produkten im Weißen Haus betrachten. Der Aktienkurs von Tesla war gefallen, was die Befürchtung auslöste, dass die Bewertung abstürzen könnte. Nachdem Trump am 10. März seine prominente Unterstützung gab, erholte sich der Aktienkurs von Tesla wieder. Tesla ist ebenfalls stark mit den Krypto-Märkten verflochten.

Mit anderen Worten: Präsident Trump ist sich der Macht bewusst, die Marktnarrative auf die Preise von Vermögenswerten haben können, und ist bereit, zu handeln, um sie zu beeinflussen. Trumps Intervention könnte den Offenmarktausschuss dazu veranlassen, die Zinsen zu senken und damit Kryptowährungen einen Rettungsanker zu geben. In jedem Fall bleibt die Krypto-Community gespannt.
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