GameStop sorgt mit einer überraschenden Bitcoin-Strategie für Aufsehen. Der Einzelhändler will Aktien im Wert von 1,3 Milliarden USD ausgeben, um BTC zu kaufen.
Die Aktie reagiert sofort mit einem Kursplus von 12 Prozent. Der riskante Plan erinnert stark an MicroStrategy – mit ähnlichen Chancen und Risiken.
GameStop will Bitcoin mit Aktienangebot kaufen
GameStop, ein amerikanischer Elektronikhändler, der sich im Web3 versucht hat, bereitet sich darauf vor, erheblich in den Krypto-Bereich zurückzukehren. Gestern kündigte das Unternehmen an, dass es Bitcoin als Treasury-Asset nutzen wird, was den Aktienkurs steigerte.
Heute erläuterte GameStop in einer Pressemitteilung, wie es plant, diese Bitcoin-Akquisitionen zu finanzieren.
„GameStop hat heute angekündigt, dass es beabsichtigt, … 1,3 Milliarden USD Gesamtnennbetrag von 0,00 Prozent wandelbaren Senior Notes … an Personen anzubieten, die vernünftigerweise als qualifizierte institutionelle Käufer gelten. GameStop erwartet, die Nettoerlöse aus dem Angebot für allgemeine Unternehmenszwecke zu verwenden, einschließlich des Erwerbs von Bitcoin”, hieß es.
Die ersten Gerüchte über GameStops Schwenk zu Bitcoin kursierten, als sein CEO, Ryan Cohen, sich mit Michael Saylor traf. Unter Saylor wurde MicroStrategy einer der größten Bitcoin-Inhaber der Welt.
Kürzlich hat er diese Akquisitionen durch massive Aktienverkäufe finanziert, und GameStop scheint die Strategie zu kopieren.
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Der Aktienkurs von GameStop hat sich seit der Ankündigung positiv entwickelt. Er stieg im Laufe der Woche um fast 20 Prozent und heute um fast 12 Prozent.
Durch die Verfolgung der Bitcoin-Strategie eröffnet sich GameStop lukrative neue Möglichkeiten und potenzielle neue Risiken. Seit Saylor diesen Plan eingeführt hat, hat MicroStrategy enorme Schulden durch seine Aktienverkäufe aufgenommen und ist praktisch nicht in der Lage, seine Bitcoin zu verkaufen.
Aber auch der Aktienkurs von MSTR stieg zu einem Zeitpunkt stark an, als das Kerngeschäftsmodell nicht mehr tragfähig war. GameStop hofft auf ähnliche Ergebnisse am Aktienmarkt, nachdem es Bitcoins angehäuft hat.
Dennoch plant das Unternehmen, mehr Schulden aufzunehmen als seine gesamten Nettoumsätze im vierten Quartal 2024. Die Einzelhandelsaktivitäten des Unternehmens bleiben ein milliardenschweres Geschäft, aber es plant einen riskanten Schritt. Hoffentlich wird es sich ohne große Schwierigkeiten auszahlen.
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