Der Grayscale Chainlink Trust ETF (GLNK) wurde am Dienstag gestartet und zog am ersten Tag ungefähr 41,5 Millionen USD an, was einen Meilenstein für Altcoin-ETFs in den USA darstellt.
Die institutionelle Nachfrage nach Kryptowährungsexposition wächst über Bitcoin und Ethereum hinaus. Folglich beobachten viele Investoren jetzt, ob LINK neue Rekordhöhen erreichen kann.
SponsoredErfolg von Grayscale Chainlink ETF bestätigt institutionelles Intresse
Der Grayscale Chainlink Trust ETF, gehandelt unter dem Ticker GLNK auf der NYSE Arca, ist der erste Spot Chainlink ETF für US-Investoren. Laut SoSoValue-Daten erzielte er am 3. Dezember 40,90 Millionen USD Nettozuflüsse bei seinem Debüt, mit Vermögenswerten von insgesamt 67,55 Millionen USD und einem Volumen von 8,45 Millionen USD. Der ETF schloss mit einem Plus von 7,74 Prozent bei 12,81 USD pro Aktie.
Grayscale wandelte seinen bestehenden Chainlink Trust, der erstmals im Februar 2021 gestartet wurde, in diesen ETF um. Dieser Schritt passt zur umfassenderen Strategie des Unternehmens und bietet Institutionen direkten Zugang zu LINK über traditionelle Konten. Zum Zeitpunkt der Berichterstattung lag der Kurs von LINK, dem nativen Token von Chainlink, bei 14,66 USD.
Grayscale-CEO Peter Mintzberg bemerkte, dass der Start „ein klares Signal für die breitere Marktnachfrage nach Chainlink-Exposition“ sei und auf das gesteigerte institutionelle Interesse an Token von Blockchain Orakeln hinweist. Mit seinem starken ersten Tag ist GLNK zu einem der erfolgreichsten neuen Krypto-ETFs geworden, der inmitten steigender Marktaktivitäten und regulatorischer Veränderungen gestartet wurde.
Wale akkumulieren LINK: Kurs bricht aus
Technische Analysten haben beim Debüt des ETFs eine entscheidende Musterveränderung in der Kursstruktur von LINK erkannt. Der Token brach aus einem einmonatigen Abwärtstrendkanal aus. Viele Beobachter glauben nun, dass dies helfen könnte, LINK über die Höchststände von 2021 zu bringen, da institutionelle Zuflüsse über GLNK ein Katalysator für neue Rekorde sein könnten.
SponsoredOn-Chain-Daten heben eine bedeutende Wal-Akkumulation vor und nach dem ETF-Start hervor. Lookonchain berichtete, dass 39 neue Wallets seit der Marktkorrektur im Oktober 9,94 Millionen LINK im Wert von 188 Millionen USD von Binance abgezogen haben. Dieses Verhalten unterstreicht das Vertrauen großer Inhaber, trotz jüngster Volatilität.
Doch nicht alle großen Investoren haben profitiert. OnchainLens identifizierte eine Adresse, die über sechs Monate 2,33 Millionen LINK für 38,86 Millionen USD erworben hat. Dieser Wal sieht sich jetzt einem nicht realisierten Verlust von 10,5 Millionen USD gegenüber, wobei die Position auf 28,38 Millionen USD bewertet wird. Der Fall hebt die Risiken und die Volatilität der LINK-Akkumulation hervor, insbesondere für frühe Käufer zu höheren Kursen.
Marktdynamik & potenzielle Risiken
Infolge des ETF-Starts bietet das Open Interest eine differenzierte Sichtweise. Open Interest ist auf etwa 7 Millionen USD gestiegen, nachdem es zuvor gesunken war. Dieser Trend signalisiert erneutes Händler-Engagement und ein größeres Vertrauen in das Potenzial von LINK. Ein gleichzeitiger Kursanstieg und Open Interest weisen typischerweise auf bullische Dynamik und aktiven Derivatehandel hin.
Analysten warnen jedoch, dass Wale, die LINK vor dem ETF-Start akkumuliert haben, bald Break-even- oder Gewinnziele erreichen könnten. Sollten diese Inhaber verkaufen, könnte der Verkaufsdruck kurzfristige Gewinne begrenzen, trotz starker institutioneller Zuflüsse. Händler beobachten genau, wie LINK den Widerstand testet und wie Optimismus gegen mögliche Rückschläge abwägt, während sie auf weitere Impulse warten.
Der Ausblick des ETFs hängt davon ab, ob die institutionelle Nachfrage potenzielle Walverkäufe ausgleicht und weiterhin Kapital anzieht. Da technische Ausbrüche, Wal-Akkumulationen und Open Interest zusammen mit Rekord-ETF-Zuflüssen steigen, bleiben sowohl Ausbrüche als auch Korrekturen möglich. Marktteilnehmer beobachten, ob LINK seinen Aufwärtstrend beibehält oder ob Gewinnmitnahmen eine Korrektur vor neuen Höchstständen verursachen.