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Grayscale Investments akkumuliert massiv Chainlink (LINK): Ist das der Boden?

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Geschrieben von
Nhat Hoang

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Redigiert von
Leonard Schellberg

20 November 2025 14:30 CET
Vertrauenswürdig
  • Der Chainlink-Kurs hat 50 % verloren, erreicht aber nun eine starke Unterstützung.
  • Grayscale erhöht LINK-Bestände und plant einen ETF unter dem Ticker GLNK.
  • Die Börsenreserven sinken – was auf Knappheit und bullisches Momentum hindeutet.
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Chainlink (LINK) fühlt weiterhin die Auswirkungen der negativen Marktstimmung im November. Der Verkaufsdruck senkte den Kurs um 50 Prozent vom Höchststand des letzten Quartals. Dennoch behalten Grayscale und einige Analysten einen bullischen Ausblick bei.

Der dreimonatige Rückgang hat LINK auch zurück zum wichtigsten Unterstützungsniveau der letzten zwei Jahre geführt. In dieser Zone können Händler neue Möglichkeiten finden.

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Grayscale – eines der größten Investmentunternehmen im digitalen Sektor – veröffentlichte kürzlich einen äußerst optimistischen Forschungsbericht über den LINK-Token. Der Bericht hebt die Rolle von Chainlink als grundlegende Infrastrukturebene für dezentrale Finanzen (DeFi) und die Tokenisierung von Vermögenswerten hervor.

Der Bericht mit dem Titel ‚The LINK Between Worlds‘ beschreibt Chainlink als ein Middleware-Modul. Es ermöglicht On-Chain-Anwendungen, Off-Chain-Daten sicher zu nutzen. Zudem erlaubt es ihnen, über Blockchains hinweg zu interagieren und unternehmerische Konformitätsanforderungen zu erfüllen.

Zach Pandl, Forschungsleiter bei Grayscale, bemerkte, dass tokenisierte Vermögenswerte heute sehr klein sind. Sie stellen nur etwa einen Basispunkt (0,01 Prozent) der weltweiten Aktien- und Anleihenmarktkapitalisierung dar. Folglich ist das Wachstumspotential enorm.

Tokenisierte Vermögenswerte vs. traditionelle Märkte. Quelle: Grayscale.
Tokenisierte Vermögenswerte vs. traditionelle Märkte. Quelle: Grayscale.

„Tokenisierte Vermögenswerte sind heute winzig: nur etwa 1 Basispunkt (0,01 Prozent) der weltweiten Aktien- und Anleihenmarktkapitalisierung. Sie werden in den nächsten zehn Jahren enorm wachsen. Aus unserer Sicht gibt es kein Projekt, das zentraler ist, um die Tokenisierung zur Realität zu machen, als Chainlink“, sagte Zach Pandl.

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Der Bericht wurde kurz nach der Einreichung von Grayscale bei der US-amerikanischen Securities and Exchange Commission (SEC) für einen LINK Spot ETF veröffentlicht, der unter dem Ticker GLNK notiert werden soll. Laut Chainlink’s Community-Verbindung Zach Rynes wurde der Antrag kürzlich geändert und soll am 2. Dezember 2025 starten.

Zur gleichen Zeit wurde der Bitwise Chainlink ETF auf der Plattform der Depository Trust and Clearing Corporation (DTCC) unter dem Ticker CLNK gelistet.

Darüber hinaus überschritten die LINK-Bestände von Grayscale Investments im November 2025 1,3 Millionen Token laut Daten von CoinGlass. Ihre Bestände haben sich in den letzten zwei Jahren mehr als vervierfacht.

Grayscale Investments LINK Bestände. Quelle: Coinglass.
Grayscale Investments LINK Bestände. Quelle: Coinglass.

Dieser Trend spiegelt Grayscales wachsendes Vertrauen in das Langzeitpotenzial von Chainlink wider, insbesondere, da das Unternehmen weiterhin akkumuliert, während die Kurse niedriger sind.

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Ein weiterer wichtiger Indikator ist das Exchange Supply Ratio von LINK, das im November einen neuen Tiefstand erreichte. Dieses Verhältnis misst die Börsenreserven als Prozentsatz des gesamten Angebots.

Chainlink Exchange Supply Ratio. Quelle: CryptoQuant.
Chainlink Exchange Supply Ratio. Quelle: CryptoQuant.

CryptoQuant Daten zeigen, dass das Angebot von LINK an den Börsen von 170 Mio. Token im Oktober auf 131 Millionen im November sank. Infolgedessen fiel das Exchange Supply Ratio auf seinen tiefsten Stand aller Zeiten bei 0,13.

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Dies signalisiert, dass weniger LINK-Tokens zum Handel verfügbar sind. Es reduziert den Verkaufsdruck und lässt vermuten, dass Investoren Tokens von den Börsen für langfristige Haltezeiten abziehen. Solche Knappheit geht oft einem großen Kurssprung voraus, wenn die Nachfrage schließlich das Angebot übersteigt.

Auf der technischen Seite bleibt LINK innerhalb einer großen bullischen Struktur und hat sein stärkstes Unterstützungsniveau in zwei Jahren erreicht.

Chainlink-Kurs’ paralleler Kanal. Quelle: CryptoPulse
Chainlink-Kurs’ paralleler Kanal. Quelle: CryptoPulse

„LINK bewegt sich in einem großen aufsteigenden Kanal, und der Kurs befindet sich jetzt direkt am unteren Ende dieser Struktur — ein Punkt, an dem er zuvor mehrfach abgeprallt ist“, stellte Analyst CryptoPulse fest.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Chainlink mit Unterstützung von Grayscale, bevorstehenden ETFs, einer Rekordtief anbörslichen Versorgung und einer soliden technischen Position nun am Rande einer starken Erholung steht.

Haftungsausschluss

In Übereinstimmung mit den Richtlinien des Trust Project verpflichtet sich BeInCrypto zu einer unvoreingenommenen, transparenten Berichterstattung. Dieser Artikel zielt darauf ab, genaue und aktuelle Informationen zu liefern. Den Lesern wird jedoch empfohlen, die Fakten unabhängig zu überprüfen und einen Fachmann zu konsultieren, bevor sie auf der Grundlage dieses Inhalts Entscheidungen treffen.

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