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Größte Krypto-Optionen-Börse Deribit gehackt: 28 Millionen US-Dollar gestohlen

2 min
Aktualisiert von Toni Lukic
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IN KÜRZE

  • Die Krypto-Börse Deribit hat 28 Millionen US-Dollar bei einem Hack verloren.
  • Deribit zufolge beschränkte sich der Hackerangriff auf "Hot Wallets" für BTC, ETH und USDC. Die Cold-Storage-Assets des Unternehmens sind nicht betroffen.
  • Trotz des Hacks stellt die Börse den Betrieb nicht ein. Allerdings ergreift die Börse einige Vorsichtsmaßnahmen.
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Bei einem Hack der Krypto-Börse Deribit entwendeten Hacker schätzungsweise 28 Millionen US-Dollar aus  Hot-Wallets (Online-Wallets) der Börse.

Deribit zufolge fand der Hack am 1. November kurz vor Mitternacht statt. Die Krypto-Derivat-Börse versicherte jedoch, dass die Kundengelder abgesichert sind. Deribit kompensiert laut eigenen Angaben die Verluste aus den Reserven des Unternehmens.

Trotz Krypto-Hack: Kundengelder bleiben sicher

Deribit erklärte, der Hack habe ausschließlich Bitcoin-, Ethereum- und USDC-Hot-Wallets betroffen. Die Krypto-Börse isolierte diese Wallets bereits und trennte sie von den eigenen Systemen. Deribit bekräftigte daher, dass die meisten Kundenkonten, wie beispielsweise von Fireblocks, nicht von dem Hack betroffen waren.

Darüber hinaus betonte Deribit die Sicherheit der “Cold-Storage-Assets”. Die Börse hält laut eigenen Angaben 99 % aller Kunden-Assets in diesen Offline-Wallets, um die Auswirkungen von Hackerangriffen zu minimieren. Des Weiteren beeinflusst der Hack auch den Versicherungsfonds des Unternehmens nicht, da die Reserven ausreichen, um den Verlust zu decken.

Auch wenn die Börse weiterhin ihren Betrieb aufrechterhält, ergreift sie vorerst mehrere Sicherheitsmaßnahmen. So stellt die Börse beispielsweise auch für Drittverwahrer wie Copper Clearloop und Cobo Abhebungen ein.

Allerdings bestätigte das Unternehmen, Kundeneinzahlungen, die vor dem Hack stattfanden, weiterhin zu verarbeiten, wenn auch in einem langsameren Tempo. Die Börse musste die Mindestanzahl der Transaktionsbestätigungen erhöhen, was zu Verzögerungen führen kann.

Binance bietet Hilfe an

Nach der Ankündigung über den Hack bot Changpeng Zhao, der CEO der Krypto-Börse Binance, Deribit die Hilfe von Binance an. In einem Tweet schrieb er, dass sein Team die eingehenden Gelder überwacht und jegliche Gelder, die von Deribit an Binance gehen, einfrieren wird.

Einem Twitter-Nutzer zufolge versucht Zhu Su, der Mitbegründer des insolventen Krypto-Kreditgebers Three Arrows Capital (3AC), möglicherweise, seine Verluste mit dem Hack wieder auszugleichen. Su war einer der Mitbegründer von Deribit, das die Positionen von 3AC liquidierte, als der Krypto-Hedgefonds Anfang des Jahres seinen Nachschussforderungen nicht nachkam.

Darüber hinaus hat Deribit vor kurzem eine Finanzierungsrunde in Höhe von 40 Millionen US-Dollar abgeschlossen, wodurch sich die Bewertung des Unternehmens auf rund 400 Millionen US-Dollar beläuft.

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Maximilian Mußner
Maximilian Mußner machte sich Anfang 2018 im Markt für Freizeit und Kulturdienstleistungen selbstständig und begann im Oktober 2018 mit dem Handel von Kryptowährungen. Mitte 2019 gründete er dann ein Startup-Unternehmen in diesem Marktsegment - bis ihn März 2020 der erste Corona-Lockdown traf. Um diesen zu überbrücken, widmete er sich vollständig dem Trading im Krypto-Bereich - mit Erfolg. Im November 2020 begann er dann als Copywriter bei BeInCrypto und unterstützte das damals noch recht...
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