Kurz & knapp

  • Hongkong: 12 Festnahmen in 15-Mio.-USD-Geldwäsche-Skandal
  • Illegale Geldwäsche: Gruppe nutzt Scheinkonten und DEXes in Mong Kok
  • Stadt verstärkt Maßnahmen gegen Krypto-Kriminalität und strebt globale Vorreiterrolle im Bereich virtueller Assets an
  • promo

Ein Krypto-Syndikat wäscht Millionen durch digitale Assets und Fake-Konten – jetzt greift Hongkongs Polizei durch. Bei einer Großrazzia werden zwölf Verdächtige festgenommen.

Die Gruppe soll grenzüberschreitend operiert und gezielt Festlandbewohner manipuliert haben. Die Behörden setzen ein starkes Zeichen gegen Krypto-Kriminalität.

Krypto-Razzia in Hongkong: Millionen gewaschen

Laut einem Bericht der South China Morning Post berichtete das Syndikat, dass über 118 Mio. HKD (15 Mio. USD) durch mehr als 550 betrügerische Bankkonten und virtuelle Asset-Plattformen geschleust wurden.

Die Ermittler stellten fest, dass die Verdächtigen persönliche Daten und Bankkonten von Einheimischen und Bewohnern des Festlands kauften oder mieteten, um ihre Machenschaften zu erleichtern.

Bei den Razzien beschlagnahmte die Polizei über 1,05 Millionen HKD (134.000 USD) in bar, 560 ATM-Karten, mehrere Mobiltelefone und zahlreiche Finanzdokumente.

Nach Angaben der Polizei war die Gruppe auf Personen aus dem chinesischen Mutterland ausgerichtet. Sie halfen diesen Personen bei der Eröffnung von Scheinkonten sowohl bei herkömmlichen als auch bei elektronischen Banken in Hongkong.

„Das Syndikat hatte seit Mitte 2024 eine Operationsbasis in einer Wohnung in Mong Kok eingerichtet. Festlandrekruten wurden an diesem Ort untergebracht und warteten auf Anweisungen, um illegale Gelder zu verarbeiten, sobald sie in die Scheinkonten flossen“, sagte Chefinspektor Lo Yuen-shan.

Sobald die Gelder auf diesen Konten eingegangen waren, wurden sie über virtuelle Vermögensbörsen transferiert, um ihre Herkunft zu verschleiern. Die Verdächtigen wurden formell wegen Verschwörung zur Geldwäsche angeklagt.

Diese Razzia fügt sich in eine wachsende Liste von Durchsetzungsmaßnahmen ein, die darauf abzielen, krypto-bezogene Verbrechen in der Region einzudämmen.

Im Oktober 2024 hat die Hongkonger Polizei berichten zufolge eine ähnliche grenzüberschreitende Operation zerschlagen. Das Syndikat hatte Opfer um über 360 Millionen HKD (46 Millionen USD) durch Romance- und Pig-Butchering-Betrügereien betrogen.

Diese Gruppe hatte Universitätsabsolventen mit technischem Hintergrund rekrutiert und mit ausländischen Cyberkriminellen zusammengearbeitet, um gefälschte Investitionsplattformen zu erstellen.

Die Behörden erklärten, dass diese Bemühungen die Ambitionen der Stadt unterstützen, ein globales Zentrum für virtuelle Güter zu werden und ihre Einwohner zu schützen.

In einem kürzlichen Treffen mit katarischen Beamten betonte der Hongkonger Abgeordnete Johnny Ng das Potenzial der Stadt, in Web3 und Krypto-Innovation führend zu sein.

Ng hob Hongkongs „Ein Land, zwei Systeme“-Modell, seine rechtliche Infrastruktur und seinen internationalen Talentpool als entscheidende Vorteile hervor. Diese seien für die globale Expansion und die Unterstützung des Unternehmenswachstums von entscheidender Bedeutung.

„Ich glaube, dass Hongkongs ‘Ein Land, zwei Systeme’, kombiniert mit seinen professionellen Dienstleistungen, internationalen Talenten und robusten rechtlichen Rahmenbedingungen, zweifellos seine Rolle bei der globalen Vernetzung beschleunigen wird, während es auch Festland- und lokale Unternehmen bei der schnellen Expansion ins Ausland unterstützt“, sagte er in einem Tweet.

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Oluwapelumi glaubt, dass Bitcoin und die Blockchain-Technologie das Potenzial haben, die Welt zum Besseren zu verändern. Er ist ein begeisterter Leser und begann 2020 über Krypto zu schreiben.
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