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1 Mrd. USD Insiderhandel? Hyperliquid weist Anschuldigungen zurück

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Geschrieben von
Lockridge Okoth

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Redigiert von
Leonard Schellberg

23 Dezember 2025 14:30 CET
Vertrauenswürdig
  • Hyperliquid dementiert Insiderhandel rund um eine Wallet, die HYPE geshortet haben soll.
  • Zeitgleich läuft eine entscheidende Abstimmung zum Burn von 1 Mrd. HYPE-Token.
  • Die Glaubwürdigkeit von Hyperliquid steht in einer kritischen Marktphase auf dem Spiel.
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Hyperliquid Labs hat Vorwürfe zum Insiderhandel klar zurückgewiesen, nachdem Aktivitäten auf der Kette in der Community Sorgen ausgelöst hatten. Grund war eine Wallet, die auf fallende Kurse des HYPE-Tokens gesetzt hatte.

Die Stellungnahme kommt zu einem sensiblen Zeitpunkt für die dezentrale DEX, denn nur wenige Tage später stimmen Validatoren über einen Vorschlag ab, der fast 1 Mrd. USD HYPE dauerhaft aus dem Umlauf nehmen könnte.

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Hyperliquid reagiert auf Wallet-Vorwürfe vor entscheidender HYPE-Burn-Abstimmung

Der Streit begann, nachdem Trader eine angeblich dem Hyperliquid-Team gehörende Wallet entdeckt hatten. Diese Wallet habe HYPE in letzten Freischaltphasen geshortet.

Laut Hyperliquid gehört die betroffene Adresse – 0x7ae4c156e542ff63bcb5e34f7808ebc376c41028 – keinem aktuellen Mitarbeiter oder Auftragnehmer.

Die Person, die die Wallet kontrollierte, wurde laut Bericht schon im ersten Quartal 2024 entlassen – also deutlich vor den Token-Transaktionen, die im Dezember neue Fragen aufwarfen.

„Eine transparente finanzielle Zukunft braucht die klare Verpflichtung zu ethischem Verhalten und rechtlicher Klarheit“, sagte Hyperliquid Labs . „Alle, die zu Hyperliquid Labs gehören, also Mitarbeiter und Auftragnehmer, müssen sich streng an ethische Regeln zum HYPE-Token halten.“

In der Mitteilung nennt Hyperliquid eine klare Handelsregel: Jeglicher Derivate-Handel mit HYPE – ob auf steigende oder fallende Kurse – ist für das Team komplett verboten. Insiderhandel wird nicht toleriert.

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„Integrität ist für Hyperliquid Labs nicht verhandelbar“, ergänzte das Team. „Jeder Verstoß gegen diese Regeln führt zu sofortiger Entlassung und gegebenenfalls rechtlichen Schritten.“

Mit Blick auf die betroffene Wallet erklärte Hyperliquid: „Diese Person arbeitet nicht mehr für Hyperliquid Labs. Ihr Verhalten spiegelt nicht die Werte unseres Teams wider.“

Das Team sieht diese Klarstellung als Teil seiner Verantwortung, das langfristige Wohl des Ökosystems zu schützen. Besonders wichtig sei das jetzt, wo HYPE auf dem Markt immer bekannter wird.

Hyperliquid Discord-Kommunikation. Quelle: Hyperliquid Discord Channel
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Bevorstehende Validator-Abstimmung: 1 Mio. USD in HYPE-Token verbrennen?

Der Zeitpunkt ist auffällig. Gleichzeitig steht Hyperliquid vor einer wichtigen Governance-Entscheidung, die die Token-Wirtschaft stark beeinflussen könnte.

Die Hyper Foundation hat vorgeschlagen, dass die Validatoren abstimmen, ob alle HYPE-Token, die vom Assistance Fund gesammelt wurden, als verbrannt gelten. Die Abstimmung endet am 24. Dezember.

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Der Assistance Fund wandelt Handelsgebühren aus dem Protokoll automatisch in HYPE um. Diese Token werden dann auf einer System-Adresse gehalten, die keinen privaten Schlüssel hat, sodass sie ohne Hard Fork nicht erreichbar sind.

„1 Mrd. HYPE könnten verbrannt werden. Hyperliquid möchte, dass Validatoren darüber abstimmen, fast 1 Mrd. HYPE-Token aus dem Assistance Fund zu verbrennen. Die Abstimmung läuft bis zum 24. Dezember und könnte mehr als 10 Prozent des zirkulierenden und gesamten HYPE-Bestands entfernen“, schrieben Analysen bei Coin Bureau.

Befürworter meinen, der Vorschlag passe zu Hyperliquids offenem Geschäftsmodell. Das Protokoll hat kein Risikokapital aufgenommen, bei Start 31 Prozent Airdrop an die Community verteilt und über 3,4 Billionen USD an Handelsvolumen mit etwa elf Mitarbeitenden verarbeitet.

Da die Insiderhandels-Vorwürfe mit der wichtigen Entscheidung zur Token-Vernichtung zusammenfallen, könnten die nächsten Tage entscheidend für Hyperliquids Glaubwürdigkeit, ihre Governance und ihre Zukunft im Markt für dezentrale Derivate sein.

Haftungsausschluss

In Übereinstimmung mit den Richtlinien des Trust Project verpflichtet sich BeInCrypto zu einer unvoreingenommenen, transparenten Berichterstattung. Dieser Artikel zielt darauf ab, genaue und aktuelle Informationen zu liefern. Den Lesern wird jedoch empfohlen, die Fakten unabhängig zu überprüfen und einen Fachmann zu konsultieren, bevor sie auf der Grundlage dieses Inhalts Entscheidungen treffen.

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