IKEA führt einen neuen AI-Assistenten ein, der Anfragen im Call-Center bearbeitet. Gleichzeitig sollen die durch AI ersetzten Mitarbeiter auf Berufe wie z.B. Innenarchitektur umgeschult werden.
In den letzten zwei Jahren hat der AI-Assistent Billie von IKEA 47 % der Kundenanfragen bearbeitet. Dies führte zu Umschulungen von über 8.500 Mitarbeitern.
Ulrika Beisert, Kulturmanagerin bei der Muttergesellschaft Ingka Group, betonte, dass das Unternehmen sich dem Aufbau der Mitarbeiterkompetenzen verpflichtet fühlt. Es gibt keine Anzeichen dafür, dass die AI insgesamt zu einem Stellenabbau führt.
Die umgeschulten Call-Center-Mitarbeiter, die nun als Innenarchitekten tätig sind, verdienen rund 25 GBP (31 USD) pro 45 bis 60-minütigem Design-Anruf. Kunden zahlen 125 GBP für drei Arbeitsplatzdesign-Anrufe, individuelle Grundrisse und dreidimensionale Visualisierungen.
Im letzten Geschäftsjahr erzielte Ingka einen Umsatz von 1,4 Milliarden US-Dollar durch Remote-Beratungen.
Gemäß einer Studie von Goldman Sachs konnten in der Vergangenheit neue Arbeitsplätze die wirtschaftlichen Folgen der Automatisierung ausgleichen. Die Untersuchung ergab jedoch, dass die Automatisierung die Gehälter derjenigen, deren Arbeitsplätze sie ersetzt, zum Stillstand bringt.
Besonders gefährdet sind Personen, die in administrativen oder bürokratischen Berufen tätig sind.
Die Investmentbank schlägt vor, dass Regierungen Arbeitgeber besteuern könnten, wenn diese es versäumen, ihre gefährdeten Mitarbeiter umzuschulen. Zusätzlich könnten Politiker Anreize für Unternehmen schaffen, um Mitarbeiter weiterzubilden. Einige deutsche Bundesländer haben bereits bezahlten Bildungsurlaub für Weiterbildungen eingeführt.
PwC, eine renommierte Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, hat angekündigt, eine Milliarde US-Dollar in AI und Schulungen für 65.000 Mitarbeiter zu investieren.
Eine weitere Option ist das Doppl-Tool, das basierend auf dem Online-Verhalten digitale Versionen von Personen erstellt. Dabei handelt es sich nicht nur um eine Avatar-Repräsentation, sondern um die tatsächliche Person, so der Entwickler Exclusible.
Arbeitgeber könnten digitale Doppelgänger ihrer Mitarbeiter erstellen, die sowohl in der realen als auch in der virtuellen Welt Aufgaben erledigen können.
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