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IRS nimmt Krypto-Börsen genauer unter die Lupe

1 min
Aktualisiert von Alexandra Kons
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IN KÜRZE

  • Die IRS hat in den letzten Monaten den Kryptowährungsmarkt proaktiver überwacht.
  • Mit BitMEX wurde ein Präzedenzfall geschaffen.
  • IRS arbeitet aktiv mit Unternehmen zusammen, um Krypto-Transaktionen zu tracken.
  • promo

Der Internal Revenue Service (IRS) der Vereinigten Staaten scheint seine Prüfungen der Kryptowährungs-Börsen zu intensivieren. Die Behörde arbeitet mit mehreren Startups zusammen, um Krypto-Transaktionen zu überwachen. Dazu gehört auch das Tracking von Monero-Transaktionen.
Der IRS intensiviert die Überwachung von Krypto-Börsen, um nicht gemeldete Einnahmen aufzudecken. Der Generalinspektor für Steuerverwaltung (TIGTA) veröffentlichte Ende September einen entsprechenden Plan. Es heißt, dass der IRS Schwierigkeiten hat, Informationen von Drittanbietern über Benutzeraustauschaktivitäten zu identifizieren.

IRS möchte Krypto-Transaktionen tracken

TIGTA wertet einige Börsen als Drittanbieter-Abwicklungsorganisationen (TPSOs). Entsprechend sind die Börsen verpflichtet bestimmte Angaben an die Behörde weiterzuleiten. Ferner rät die Behörde dem IRS Leitlinien herauszugeben und Informationen von Drittanbietern einzuholen. Einige Blockchain- und Krypto-Unternehmen arbeiten aktiv an Steuerlösungen. Einige konzentrieren sich darauf Händlern dabei zu helfen ihre Einnahmen zu melden, während andere Behörden dabei helfen, Transaktionsaufzeichnungen zu optimieren. BeInCrypto berichtete zuvor über die Aktivitäten des IRS bei der Untersuchung verschiedener Krypto-Steuerhinterzieher. Es gibt bereits mehrere Unternehmen, die sicherstellen sollen, dass diese  Vorschriften eingehalten werden. Die Agentur hat Chainalysis und Integra jeweils einen Vertrag über 625.000 USD angeboten. Dabei geht es vorrangig um das Tracking von Monero-Transaktionen. Der IRS bemüht sich verstärkt darum die auf Datenschutz ausgerichteten Transaktionen zu knacken.

Regulierungsbehörden verstärken ihre Bemühungen

Andere Aufsichtsbehörden verstärken ebenfalls ihre Prüfung von Kryptoentitäten und -prozessen. Mit BitMEX wurde dahingehend ein Präzedenzfall geschaffen. Führungskräfte von BitMEX, darunter auch CEO Arthur Hayes, sind mittlerweile von ihren Führungspositionen zurückgetreten. Aber auch andere Krypto-Unternehmen stehen vor behördlichen Prüfungen. Wie beispielsweise Ripple, dessen Vorstandsvorsitzender Chris Larsen einen unternehmerischen Standortswechsel aufgrund des regulatorischen Umfeldes in den USA in Erwägung zieht. Ripple selbst sieht sich einer Klage von frühen Investoren gegenüber, die behaupten, dass der XRP-Token ein Wertpapier ist. Ripple sieht XRP weiterhin nicht als Wertpapier.   Auf Englisch geschrieben von Raul Nambiampurath, übersetzt von Markus Wald.
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