Ist der Krypto-Bärenmarkt am Ende angekommen, oder wird er uns noch für einige Monate bis Jahre begleiten?
Krypto hatte schon viele Bärenmärkte
Der Kryptomarkt hatte schon viele Bärenmärkte. Seit Anfang 2014 gab es bereits sechs Bärenmärkte. In einem davon befinden wir uns gerade. Doch wie verhielten sich die letzten Bärenmärkte?
Der erste Bärenmarkt seit 2014 betrug rund sieben Monate. Der zweite hielt nur zwei Monate an, der dritte jedoch umso länger. Der bisher längste Bärenmarkt folgte in 2018, als der Kryptomarkt ein ganzes Jahr im Bärenmarkt war. Von 2019 bis Mitte 2020 folgte dann der nächste Bärenmarkt, der rund neun Monate dauerte. In 2021 ereilte den Kryptomarkt dann die nächste Korrekturphase, welche aber nur rund zwei Monate andauerte.
Anschließend folgte der Bärenmarkt, in dem sich Krypto aktuell befindet. Eine Korrektur, die bereits acht Monate anhält. Damit befindet sich der Kryptomarkt bereits über der durchschnittlichen Dauer der letzten Bärenmärkte seit 2014, welche 6,4 Monate beträgt.
Dennoch gibt es ein starkes Indiz darauf, dass der Bärenmarkt bereits am Ende angekommen sein könnte.
Kryptomarkt befindet sich an stärkster Unterstützung
Zwar zeigt sich der MACD im Monatschart eindeutig bärisch, denn das Histogramm tickt bärisch tiefer, während die MACD Linien bärisch überkreuzt bleiben, jedoch gibt es bullische Hoffnung.
Schließlich befindet sich der Kryptomarkt an der größten Golden Ratio Unterstützung seit der Marktkapitalisierungsaufzeichnung von Coinmarketcap, welche in 2014 begann. Aktuell stößt der Kryptomarkt auf sehr starke Unterstützung an der Golden Ratio bei einer Marktkapitalisierung von rund 1,00 B. Zudem eilt an diesem Preisniveau der 50-Monate-EMA zur Hilfe, welcher ebenfalls als Unterstützung dient.
Der Kryptomarkt hat die Chance, an dieser Unterstützung stark abzuprallen, um sich über einer Marktkapitalisierung von rund einer Billionen zu halten. Sollte der Kryptomarkt stark abprallen, stehen die Chancen hoch, dass der Bärenmarkt sein Ende gefunden hat und der Kryptomarkt eine bullische Trendwende initiiert.
Sollte die Marktkapitalisierung jedoch deutlich unter 1,00 B fallen, könnte dies eine monatelange Verlängerung des Bärenmarkts nach sich ziehen. Dann findet der Kryptomarkt erst wieder zwischen einer Marktkapitalisierung von 530 Milliarden und 766 Milliarden Unterstützung.
Wochenchart gibt bullische Signale
Zudem stößt der Kryptomarkt an der Golden Ratio zwischen 1,03 – 1,13 B nicht nur auf den 50-Monate-EMA, sondern ebenfalls auf den 200-Wochen-EMA, welcher ebenfalls als Unterstützung dient. Zudem sind die EMAs im Wochenchart noch immer bullisch überkreuzt und nun tickt das Histogramm des MACDs in dieser Woche zum ersten mal bullisch höher seit acht Wochen.
Sollte der Kryptomarkt jetzt stark an der Golden Ratio Unterstützung abprallen, findet er bei rund 1,8 B und 2,3 B die nächsten signifikanten Fibonacci Widerstände. Erst wenn der Kryptomarkt die Marktkapitalisierung von rund 2,3 B übersteigt, befindet sich der Kryptomarkt wahrhaftig in einem Bullenmarkt.
Erst dann kann der Kryptomarkt wieder neue Höchststände anvisieren.
Im Tageschart bleibt das Death Cross intakt
Im Tageschart ist seit Beginn des Jahres das Death Cross intakt, womit der Trend kurz-bis mittelfristig bärisch bestätigt ist. Zudem tickt das Histogramm des MACDs bärisch tiefer, jedoch sind die MACD Linien noch immer bullisch überkreuzt.
4H-Chart zeigt eine langanhaltende Seitwärtsbewegung
Im 4H-Chart wird deutlich, wie lange sich der Kryptomarkt schon seitlich bewegt. Seit fast 30 Tagen rangiert die Marktkapitalisierung des Kryptomarkts zwischen 1,15 bis 1,3 B. Eine derartige Seitwärtsbewegung ist für den Kryptomarkt äußerst unüblich und nie von langer Dauer.
Es kann also in den kommenden Tagen bis Wochen mit starker Volatilität gerechnet werden. Ob diese nach oben oder unten ausfällt, ist unklar.
Fakt ist, dass der Kryptomarkt nun die Chance hat, den Bärenmarkt zu beenden und sehr stark an der Golden Ratio abzuprallen. Sollte dies jedoch nicht geschehen, könnte der Krypto-Bärenmarkt noch einige Monate anhalten. Damit ist klar: der Kryptomarkt befindet sich an einem Scheideweg.
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