JPMorgan-CEO Jamie Dimon spricht in einem Interview mit CBS News am 12. Januar über Bitcoin. Wenig überraschend betont er weiterhin seine skeptische Haltung gegenüber Krypto.
Dimon erkennt an, dass eine Form von digitaler Währung in Zukunft wahrscheinlich entstehen wird, bleibt aber kritisch gegenüber Bitcoin.
JPMorgan-CEO betont seine Kritik an Bitcoin erneut
JPMorgan-CEO Jamie Dimon argumentiert, dass Bitcoin keinen inneren Wert hat und oft für illegale Aktivitäten genutzt wird, einschließlich Geldwäsche, Menschenhandel und Ransomware-Angriffe.
Dimon macht klar, dass er nicht gegen das breitere Konzept von Krypto ist. Jedoch betont er seine Bedenken bezüglich der Legitimität von Bitcoin und dessen Missbrauchspotenzial.
„Wir werden irgendwann eine Art digitale Währung haben. Ich bin nicht gegen Krypto. Weißt du, Bitcoin selbst hat keinen inneren Wert. Es wird stark von Menschenhändlern, Geldwäschern, Ransomware genutzt“, sagte Jamie Dimon im Interview.
Er zieht einen Vergleich zum Rauchen und sagt, dass Menschen das Recht haben, Bitcoin zu kaufen und zu verkaufen, aber er glaubt nicht, dass es eine gesunde Investition oder Verhalten ist.
„Ich fühle mich einfach nicht gut mit Bitcoin. Ich lobe deine Fähigkeit, es kaufen oder verkaufen zu wollen. Genau wie ich denke, dass du das Recht hast zu rauchen, aber ich denke nicht, dass du rauchen solltest“, fügte Dimon hinzu.
Das ist nicht das erste Mal, dass Jamie Dimon kritisch gegenüber Bitcoin ist. Er hat es zuvor als „Ponzi-Schema“ bezeichnet und es auch als „Haustierstein“ ohne echten Wert genannt.
Trotzdem ist Dimon immer ein starker Unterstützer der Blockchain-Technologie gewesen. Er hat ihre Fähigkeit anerkannt, den Geld- und Datentransfer zu revolutionieren, und ihre Effizienz und potenziellen Anwendungen betont.
„Blockchain ist real. Es ist eine Technologie. Wir nutzen sie. Sie wird Geld bewegen. Sie wird Daten bewegen. Sie ist effizient. Wir reden darüber seit 12 Jahren“, sagte Dimon.
Trotz Dimons kritischer Haltung gegenüber Bitcoin ist JPMorgan im Kryptowährungsbereich aktiv. Der Finanzriese hält derzeit eine erhebliche Position in Bitcoin-ETFs, was das Interesse der Firma an digitalen Vermögenswerten widerspiegelt. JPMorgans Investitionen in Krypto-ETFs deuten darauf hin, dass die Bank das Potenzial digitaler Vermögenswerte erkennt.
Dimons Kommentare spiegeln eine breitere Debatte innerhalb der traditionellen Finanzwelt über die Legitimität und Risiken von Kryptowährungen wider. Während einige Bitcoin loben, hinterfragen andere, wie Dimon, weiterhin dessen langfristigen Wert und Missbrauchspotenzial.
Interessanterweise schlug Donald Trump im Juli letzten Jahres vor, dass Jamie Dimon seine frühere harte Haltung gegenüber Bitcoin gemildert hat. Trump unterstützte auch Dimon als Finanzminister.
„Jamie Dimon war, weißt du, sehr negativ und jetzt hat er plötzlich seine Meinung ein wenig geändert“, sagte Trump.
Jedoch zeigen Dimons jüngste Kommentare, dass er trotz Trumps Vorschlag einer Meinungsänderung weiterhin kritisch gegenüber Bitcoin bleibt.
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